Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte

[Tarwah]

@Fr. Pelz: habt ihr echt 24h nen Bettenmanager? Uns wurde gesagt, dass sowas nicht möglich ist.

[freak1]

Alles ist möglich. Kostet aber entsprechend Geld.

[sheep]

Heute und morgen wird vor allem bei IT, Verwaltung etc. nur eine Notfallmannschaft da sein. Das macht die Abarbeitung des Laufzettels (oder wie auch immer das im Zivilen heisst) interessanter.

Hatte den Großteil des Laufzettels bereits im Vorfeld abgearbeitet und von Tag 1 an meine eigenen Patienten (erstmal nur 3 gesamt, darunter allerdings 2 recht komplexe Onko-Fälle mit TuKo Vorstellung nächste Woche etc. ) - Flauschige Einführungstage? Von wegen.

[Fr.Pelz]

@Fr. Pelz: habt ihr echt 24h nen Bettenmanager? Uns wurde gesagt, dass sowas nicht möglich ist.

Doch, das ist eine besten Verbesserungen ever...Was hab ich früher für Zeit am Telefon verbracht, Betten zu suchen... Man kam sich als der blödeste Bittsteller vor, entschuldigte sich bei den Schwestern für pflegeaufwändige Patienten oder das schlimmste, zu isolierende Patienten...
Und das ganze ist jetzt weg. Wenn ich will, dass der Patient stationär geht, klick ich das im System an, zusammen mit einer kurzen Info, meist nur die Hauptdiagnose, und dann wird ein Bett gesucht. Ob der Patient isoliert werden muss, wird schon bei der Triage erfasst und automatisch übermittelt. Und das halt auch nachts um halb 3.
Und zusätzlich zum Gesamt-Bettenmanagement haben wir noch eine Klinikkoordinatorin, die zu Werkzeiten die Betten der chirurgischen Klinik organisiert, Ungeplante mit geplanten Aufnahmen und Entlassungen koordiniert - und das nimmt einem SOVIEL Arbeit ab.
(Das ist ja definitiv Arbeit, die man a)nie machen wollte und b)nie gelernt hat)

[WackenDoc]

Vielleicht kommt so langsam die Erkennis, dass "Arzt" keine unbegrenzte Ressource ist die man für Aufgaben verbraten kann, die auch andere Berufsgruppen erledigen können.