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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #37156
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Mein Arbeitstag gestern, in den ich schon mit einer Migräne aus der Hölle hineingegangen bin (großer Fehler...), begann auch damit, dass der erste Patient der freien Sprechstunde einer von den Fünften war, die ich wirklich nicht ausstehen kann (und bis ich soweit bin, vergeht eine Menge Zeit, denn ich bin eigentlich die mit der Engelsgeduld in unserer Praxis). Aber der Typ macht mich aggressiv, wenn ich ihn nur sehe oder den Namen lese. Dazu niest und rotzt er in einer Tour, so dass er nur noch mit Mundschutz zu uns rein darf.



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  2. #37157
    Diamanten Mitglied Avatar von Erdbeermond
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    Ich wollte ja eigentlich in die Gyn, aber nach 6 Monaten Anästhesie habe ich jetzt doch die Vorzüge von schlafenden Patienten festgestellt. Unsere chirurgischen Assistenten sind teilweise echt am Rotieren, während ich mich einigermaßen entspannt von Patient zu Patient und von OP zu OP hangeln kann.

    Aber sogar die schlafenden können einem gehörigen auf den Keks gehen. Entweder werden sie wach, wenn sie schlafen sollen, oder schlafen, wenn sie wach werden sollen oder ignorieren jegliche normale Dosierung von Medikamenten.... manchmal hat man das Gefühl, so eins schöner Holzhammer könnte auch helfen. Auch gut einsetzbar gegen nervige Operateure...



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  3. #37158
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Tatsächlich ist das für mich gerade ein der größten Stressfaktoren an meinem Job, dass ich ständig bekloppte Patienten und Angehörige an den Hacken habe.

    Ist ja nicht so, als hätte ich nicht früher schon mit Irrsinn aller Art zutun gehabt aber da war man halt die Leute schnell wieder los. Selbst die „Stammkunden“ hatte man ja nicht ununterbrochen in der Nähe. Jetzt gehe ich nach Hause und weiß, dass die Leute mich am nächsten Tag wieder erwarten und am Tag danach usw. Ich träume sogar regelmäßig von Patienten, das ist mir in fast 10 Jahren Rettungsdienst absolut niemals passiert und ich hatte nie Schwierigkeiten mich abzugrenzen. Auch heute sind es nicht die Schicksale, schwierigen Verläufe oder Angst, was zu übersehen/falsch zu machen, die ich mit nach Hause nehme sondern menschlich schwierige Patienten/Angehörige die mich aus unterschiedlichste Art und Weise an den Rande der Geduld bringen.

    Tatsächlich ist das ein relevanter Faktor warum ich in der Inneren keine langfristige Zukunft für mich sehe und froh bin, dass mit dem Wechsel in die ZNA die Dauer, die ich einzelne Personen am Hals habe, sich wieder deutlich verkürzt.
    Gut, dass ich nicht die einzige bin, die so denkt und fühlt... und das in der Inneren...
    Neben den Patienten gehen mir aber auch manche Vorgesetzt gegen den Strich und das überhebliche Verhalten... Oder manchmal kann man es auch ausbeuten nennen....



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  4. #37159
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Wir nervigen Operateure haben uns heute mit der Narkosezunft gestritten. Es ging um eine Patientin, vo der es hieß, sie sei nicht narkosefähig (wirklich sehr schwer krank, aber mittlerweile sogar auf Normalstation) und einen peripheren Gefäßeingriff. Der Anä-OA legte zunächst für die Patientin eine SPA fest, ging dann aber nach Dienst nach Hause. Der nächste OA lehnte die SPA ab wegen ASS und Heparin (in prophylaktischer Dosis allerdings). Der wollte dann doch ITN machen, aber dann gab es kein Intensivbett. Das haben wir dann mit herzhaftem Ringtausch geschaffen und siehe da, die Patientin konnte dann doch operiert werden. Allerdings ohne Propofol (Lieferengpass) dafür mit kaputtem Gasabzug oder wie das heißt, jedenfalls hatten wir auch eine Nase Sevo.
    Hach ja.
    Und mein "Lieblingspatient" ist auch wieder da. Der lässt sich jetzt lieber unterschenkelamputieren, statt mit dem Rauchen aufzuhören.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  5. #37160
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    . Lösch mich; ich bin ein Doppelpost
    Geändert von Rettungshase (09.02.2020 um 22:16 Uhr)
    I can't fix stupid but I can sedate it.



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