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  1. #37631
    ehem-user-21-08-2020-1502
    Guest

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    Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Rückmeldungen. Jetzt ist vieles klarer. Schichtdienst wollte ich auch nicht machen. Da wäre ich dauermüde.

    Es ist also so, dass man quasi überall und in jedem Fachgebiet so einen Wisch vorgelegt bekommt, man sich aber trotzdem wehren kann und ihn nicht unterschreibt.
    Ich bin z.T. pflegende Angehörige und möchte nicht unbedingt ständig mehr als 60 Stunden pro Woche arbeiten



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  2. #37632
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
    Beiträge
    16.362
    Eines meiner Schäflein meinte heute, dass sein Xiophid irgendwas pathologisches sein MUSS. Immerhin tut das weh, wenn er drauf rum drückt. Das dran rumdrücken macht er seit ca. einem halben Jahr, war aber noch nicht beim Hausarzt.
    Außerdem hat er morgentlichen Auswurf und subj. Atemnot (aber tiptop Lufu). Das läge aber sicher nicht am Rauchen, das habe er nämlich nicht immer und außerem rauche er ja nur eine halbe Packung pro Tag.

    Aber er wollte unbedingt ein RöTx um die Existenz seines Xiphoids abklären zu lassen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #37633
    straight outta hell
    Mitglied seit
    27.04.2012
    Ort
    Kruppstahl und Beton
    Semester:
    über den Berg.
    Beiträge
    5.392
    Dir sollte klar sein, dass Opt-Out nichts mit (ungeplanten) Überstunden zutun hat.

    Wenn du das unterschreibst, heißt das nicht, dass du mit Überstunden ungeahnten Ausmaßes einverstanden bist sondern nur, dass man dich in Dienstplan mit mehr als der vertraglichen Wochenarbeitszeit planen kann. In meinem Opt-Out stand auch eine klare Stundengrenze drin um die meine Wochenarbeitszeit verlängert werden darf. Nur weil ich den Wisch unterschreiben hab, hab ich mich lange nicht damit einverstanden erklärt, jeden Tag Überstunden zu machen. Ich habe Opt-Out unterschrieben und gehe dennoch jeden Tag pünktlich nach Hause. Nur arbeite ich manchmal mehr als 48-Stunden/Woche weil ich halt zusätzlich zu meiner normalen Arbeitszeit noch Dienste mache.

    Umgekehrt können Überstunden auch ohne Opt-Out anfallen. Du kannst Opt-Out ablehnen und trotzdem jeden Tag mehrere Überstunden machen. Dann hast du am Ende der Woche zwar eine 40-h-Woche auf dem Dienstplan stehen und trotzdem 50-60 Stunden gearbeitet. War halt vorher nicht geplant, passiert halt...
    Geändert von nie (08.06.2020 um 21:14 Uhr)



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  4. #37634
    ehem-user-21-08-2020-1502
    Guest
    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Dir sollte klar sein, dass Opt-Out nichts mit (ungeplanten) Überstunden zutun hat.

    Wenn du das unterschreibst, heißt das nicht, dass du mit Überstunden ungeahnten Ausmaßes einverstanden bist sondern nur, dass man dich in Dienstplan mit mehr als der vertraglichen Wochenarbeitszeit planen kann. In meinem Opt-Out stand auch eine klare Stundengrenze drin um die meine Wochenarbeitszeit verlängert werden darf. Nur weil ich den Wisch unterschreiben hab, hab ich mich lange nicht damit einverstanden erklärt, jeden Tag Überstunden zu machen. Ich habe Opt-Out unterschrieben und gehe dennoch jeden Tag pünktlich nach Hause. Nur arbeite ich manchmal mehr als 42-Stunden/Woche weil ich halt zusätzlich zu meiner normalen Arbeitszeit noch Dienste mache.

    Umgekehrt können Überstunden auch ohne Opt-Out anfallen. Du kannst Opt-Out ablehnen und trotzdem jeden Tag mehrere Überstunden machen. Dann hast du am Ende der Woche zwar eine 40-h-Woche auf dem Dienstplan stehen und trotzdem 50-60 Stunden gearbeitet. War halt vorher nicht geplant, passiert halt...
    Ich bin aufgrund der vielen Berichte über die z.T. sehr lange Arbeitszeit etwas beunruhigt. Im Studium wusste ich, dass es in der Assistenzzeit hart wird. Allerdings habe ich die Dimensionen unterschätzt.
    Hier frage ich so genau nach, weil ich es auf jeden Fall verhindern möchte eine 80 Stunden Woche (inkl. Dienste,ÜS) und unzählige ÜS (am besten noch undokumentiert) zu haben. Da würde ich kein Spass mehr am Beruf haben. Ich hoffe, dass es im Psych-Bereich auch Stellen für Ärztinnen gibt, die zumindest ansatzweise eine Work-Life-Balance haben wollen. Die große Klinikkarriere plane ich nicht. Aber für 80+ Stunden nur die Hälfte bezahlt zu bekommen und sich täglich ausbeuten zu lassen, da habe ich keine Lust drauf. Wenn zu viel Arbeit für zu wenig Personal da ist, dann sehe ich nicht ein, jahrelang Mehrarbeit für lau zu machen. Es müssen dann einfach mehr Leute eingestellt werden. Da dies oft nicht passiert, stimmen sicher viele mit den Füssen ab. Viele Dinge hätte ich gerne vor dem Studium gewusst, jetzt ist es zu spät. Ich war so naiv, das zu studieren, was mich am meisten interessiert



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  5. #37635
    Premium Mitglied Avatar von Tarwah
    Mitglied seit
    10.08.2010
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    gelöscht
    Geändert von Tarwah (30.04.2023 um 11:30 Uhr)



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