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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #38266
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
    Beiträge
    4.183

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    Privatpatienten werden sehr oft unnötig operiert etc., damit noch der letzte Cent aus der Geldkuh gemolken werden kann. Ne bessere Therapie kriegen die auf keinen Fall, eher im Gegenteil. Obstkorb und Shakehands mit dem Chef, drei unnötige Rücken-OPs und tschüss. Gruselig.



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  2. #38267
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.375
    Naja, pauschalisieren kann man DAS aber nun auch nicht. Privatpatient heißt u.a.ja nicht gleich Chefarztbehandlung. Und auch private Kassen schauen inzwischen doch genau hin, wenn ihnen Rechnungen vorgelegt werden. Auch die haben einen ärztlichen Dienst.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #38268
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
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    3.759
    Ich fand ein Erlebnis meiner Schwester als Privatpatientin so genial: die hatte entbunden und alles war gut, Entlassung stand an. Dann die Assistenzärztin "nein, sie können jetzt noch nicht gehen, der Chefarzt will sie noch untersuchen" und im Endeffekt hat sie stundenlang gewartet bis der Chefarzt Zeit hatte sie zu untersuchen um dann zu sagen dass sie heim darf. Als Kassenpatientin wäre sie da schon Stunden zu Hause gewesen... Das war die eine Geschichte über die ich herzhaft lachen musste... die andere Geschichte war die Sache mit dem Kaiserschnitt selbst: drei Chefärzte waren da anwesend. Drei Stück! Anästhesie, Gynäkologie und Pädiatrie. Und dazu natürlich noch die Ärzte die die eigentliche Arbeit gemacht haben. Ein Menschenauflauf, für nichts.

    Für mich bedeutet ein Privatpatient eigentlich nur mehr Arbeit, sonst nichts. Jeden noch so kleinen Schwachsinn muss natürlich der Chefarzt auch wissen, statt dass ich einfach meine Arbeit mache. Dann ständig diese Stellvertretervereinbarungen, damit man die Leistung auch abrechnen kann. Und dann dieses "wollen wir die Wundrevision nicht lieber im OP machen statt auf Station, dann können wir sie besser abrechnen". Klar, machen wir. Alles nur Aufwand und im Endeffekt für die gleiche Medizin.

    Die Diskussionen bzgl. "Einzelzimmer" oder nicht führe ich eigentlich nicht mehr. Es gibt genug Leute die sich um Bettenverteilungen kümmern, teilweise sogar extra bezahlte hauptamtliche Bettenverteilmenschen. Da hab ich mir viel zu oft die Finger verbrannt, das dürfen andere Leute mit den Patienten diskutieren. Auf die Frage nach "Einzelzimmer" sag ich meist bloß "da hab ich überhaupt keine Ahnung ob da eins frei ist, da kümmert sich Person X drum. Besprechen sie das doch mal mit der Person" und ich hab meine Ruh.



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  4. #38269
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
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    Ober-Unarzt
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    Bei der Hotellerie halte ich mich auch raus, die Therapie ist nun mal Chefsache, wenn die das bezahlen wollen. Dann richte ich mich auch danach.
    Klar gibt es da auch Knalltüten, die gibt es bei der AOK auch...und Geld bringen beide Patientengruppen für das Krankenhaus.



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  5. #38270
    straight outta hell
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    27.04.2012
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    Kruppstahl und Beton
    Semester:
    über den Berg.
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    Hier gibts keine Einzelzimmer. Ende. Diskussion erledigt. Zwei-Bett-Privat lohnt sich auch nicht, gibt nämlich nur Zwei-Bett-Zimmer.

    In meiner Abteilung spielt der Versichertenstatus auch eher eine untergeordnete Rolle und selbst der Chef hat nur peripheres Interesse an den Privaten.
    Hab aber mittlerweile feststellen müssen, dass andere Abteilungen da anders ticken. Da wird der Privatpatient schonmal seeeehr großzügig aufgenommen und da wird auch oft noch ein Bett hergezaubert während für deutlich kränkere Kassenpatienten kein Bett mehr frei ist.



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