- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Zitat von
Bille11
Es geht beim lernen weniger um die OPs (oder Narkosen), die man im Dienst nur machen kann (jaaa, aus Chirurgenzeiten kenne ich noch das Montagsbonbon, die Ask Knie am Mittwoch auf dem OP Plan, die unglücklicherweise wegfällt, dann am Do gegen ‚ach, dann machst Du die Sekundärnaht‘ ausgetauscht wird..), sondern um die Erfahrung im organisatorischen, die man nur durch eigenverantwortliches Arbeiten im halbwegs geschützten Rahmen lernt. Im Dienst zu mehreren Dienstgruppen ist das optimal möglich. Nicht jeder Assistent ist so weitsichtig und übernimmt freiwillig das Diensttelefon tagsüber vor seinen Diensten, um zu lernen, was alles im Dienst auf einen zukommt.
e.
Dem widerspreche ich auch. Ich kann ziemlich gut organisieren und zwar egal, ob jemand da ist oder nicht. Das hab ich nicht im Dienst gelernt, sondern in den stressigen Stationstagen, an denen man den gesamten Stationskram irgendwie zwischen die OPs quetschen muss, ohne dabei zu verhungern und eine Überlaufblase zu bekommen. Es ist ja mitnichten so, dass nur weil andere Kollegen anwesend sind, die dir auch immer helfen. Klar, im Notfall meist schon, aber eben nicht, wenns drum geht, Abläufe zu priorisieren, damit alles einigermaßen läuft. Und wenn dir im Notfall geholfen wird, lernst du doch, wie du es beim nächsten Mal (im Dienst?) alleine machst.
Das was im Dienst oft lernt bzw. anders macht als im Tagesprogramm ist zb dass man sich auf den OA einstellt nach dem Motto "ich weiß, der will früh in alles einbezogen werden" oder "ich ruf erst an, wenn ich alle Infos und ein Konzept habe".
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...