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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #39041
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Mitglied seit
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    Auch ein unbefristeter Vertrag ist nicht "sicher". Klar, man kann dich nicht rauswerfen. Wenn der Chef dich aber loswerden möchte, dann kann man das problemlos bewerkstelligen. Entweder man bringt dich so oft unter Stress und in brenzlige Situationen bis du Fehler machst, mahnt dich ab und schmeißt dich dann raus; oder man setzt dich in die Ecke und lässt dich Zettel sortieren bis du freiwillig kündigst.



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  2. #39042
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
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    Diese befristeten Verträge sind ja auch ein rein medizinisches Problem...und die nächste Frage wäre, woher Du die Info nimmst, dass diese Verträge a) ein Problem sind und es b) keine unbefristeten Verträge gibt.
    Man kann ja mal fragen, plötzlich ist der Vertrag entfristet.

    "das scheint in keiner Branche in dem Maße zu gehen"

    Wow. Einfach nur wow. Ich kann wirklich nur den Blick über, nicht an den Tellerrand empfehlen. "Gehen" tut schonmal garnix, es gibt Tarifrechte und wenn ein Vertrag mehrfach befristet wird, dann wird er automatisch entfristet.
    Der aktuelle Medizinermangel macht es möglich, dass es eher nicht mehr geht, wenn man zu viel befristet.

    Ansonsten kann ich zu dem Thema noch die Boardsuche empfehlen, da dieses Thema schon mehrfach hier besprochen wurde.



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  3. #39043
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
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    3.759
    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Ein Manko in der Medizin generell sind die vielen befristeten Verträge - das scheint in keiner Branche in dem Maße zu gehen.
    In keiner anderen Branche? Wow. Krass eingeschränktes Sichtfeld...
    Hast du dir, nur als ein richtig krasses Beispiel, schonmal die Situation der Wissenschaftler an Uni angesehen? Ständig befristete Verträge und dort auch REGELMÄßIG keine Verlängerungen? Sprich einmal mit denen. Danach merkst du dass wir eigentlich im Paradies leben.
    Wir Mediziner haben ungefähr einen der krisensichersten Job den es so gibt. Nicht auf den einzelnen Job an sich bezogen, es gibt immer ein wenig Fluktuationen. Aber mit bissl Flexibilität und mit ein wenig offenen Augen haben wir doch so viele auch sichere Möglichkeiten auch in so Voll-Krisenzeiten wie eben.



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  4. #39044
    Diamanten Mitglied
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    In der Schweiz ist es aufgrund der Weiterbildung (Spital A und B Zeit) ja mehr als üblich, dass Verträge befristet sind. Und das ist schon ätzend, dass man sich eigentlich ständig bewerben muss bis zum Facharzt- einfach weil die Stellen so frühzeitig vergeben werden.
    Im Vergleich ist es in Deutschland ja richtig bequem. Klar, wenn man stark auf eine beliebte Gegend begrenzt ist, ist es halt immer etwas schwieriger. Aber sonst ist es doch wirklich total dankbar.
    Ich war noch nie so froh darüber Medizin studiert zu haben wie im Moment.



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  5. #39045
    Diamanten Mitglied
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    Been there, done that... there was no T Shirt
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    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Ein Manko in der Medizin generell sind die vielen befristeten Verträge - das scheint in keiner Branche in dem Maße zu gehen. Dachte schon oft darüber nach wie "sicher" ein unbefristeter Vertrag wäre - vielleicht weniger als man gemeinhin meint. Aber es würde sich besser anfühlen.
    Mir macht es eben Sorgen wenn selbst gutes und geschätztes Personal nicht verlängert wird nur weil das Vertragsende zufällig in eine bilanztechnisch schlechtere Zeit fällt. Aber vielleicht hast du auch Recht und ich mache mir tatsächlich zu viele Sorgen. Lasse mich zu schnell beunruhigen. Oder bin zu wenig selbstsicher, vertraue zu wenig auf eigene Ressourcen weil ich nicht an sie glaube.
    Nur was wäre dein Vorschlag wie man das ändern kann?
    Puh, dein Beitrag liest sich wieder so wischiwaschi, als ob du keinen Abschluss in Humanmedizin, sondern in "transkulturellen Problematisieren und inner Victim studies" hättest 😐 Wenn Selbstsicherheit und mangelndes Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten ein Thema für dich ist, und du bist schon Mitte/Ende 20, dann hol dir bitte entsprechende professionelle Betreuung und ggf. Coachings. Ich denke, ein einfaches robustes "por favor, tu cambias las pasas para huevos" von einem Gen X Forumteilnehmer plus wiederholtem taktilem glutealem Feedback seitens deines sozialen Umfelds und deiner Partnerin wird bei dir vermutlich so nicht funktionieren, wenn du über Jahrzehnte deine Denk- und Verhaltensmuster eingeschliffen hast.
    Wenn du dich selbst nicht ändern kannst und einen Leidensdruck bzw. Veränderungswillen an dir wahrnimmst, dann lass dir dabei von Profis helfen. My take



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