Tja, ist 'ne komplizierte Geschichte mit 'ner Mischung aus
- Erkenntnissen, die ich im PJ erfolgreich verdrängt habe, bzw. damals noch dachte, ich würde bestimmte Dinge einfach irgendwann besser können
- Zweifeln, die ich schon hatte, bevor ich meine (ehemals) absolute Wunschstelle antrat,
- meiner fehlenden Bereitschaft täglich 4 bis 5 Überstunden zu schieben
- fehlendem Organisationstalent, was sich immer dann besonders bemerkbar machte, wenn ich mal wieder die Station alleine hatte und das war halt nicht selten und
- der "derzeitigen Situation in der Abteilung" wie es mein OA so schön nannte, die sich auch so bald nicht ändern wird, da bestimmte Umstände eintreten werden, die die Situation eben nicht besser machen...
Kurz: ich fand meine Arbeit nach einer sehr kurzen Zeit einfach nur noch zum Kotzen (wortwörtlich) und konnte mir in Zusammenhang mit den vorher schon gehegten Zweifeln nicht mehr vorstellen, das auch noch mindestens 4 Jahre lang zu machen.
Jetzt mach ich halt was komplett neues. Anästhesie. Wenn ich dort die gleichen Probleme hab, sollte ich meine weitere Lebensplanung doch sehr überdenken.
Aber ich hoffe, es gefällt mir. Ich denke jedefalls, daß es mir mehr Spaß machen könnte als das was ich vorher gemacht habe. Und falls nicht, ist es bestimmt eine gute Grundlage, um noch einen letzten Versuch in jedem anderen Fach zu starten....