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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #37966
    ehem-user-21-08-2020-1502
    Guest

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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Ich komme mit unterschriebenen Opt Out nur auf > 60 h in der Woche wenn ich am Wochenende einen 24 Stunden-Dienst mache. Und das ist dann lediglich Anwesenheit in der Klinik/Bereitschaftszeit, nicht Arbeitszeit. Je nach Dienst sind da 4-7 Stunden Schlaf drin. Mehr als 2x im Monat muss man auch nicht am Wochenende ran. Eher einmal, manchmal kommt man auch ohne 24-h-Dienst davon. Ich arbeite regulär definitiv keine 60-h/Woche. Die 50 h/Woche hab ich nur geknackt wenn ich am Wochenenden Visitendienst machen musste.

    In den Wochen mit freien Wochenenden oder Diensten unter der Woche arbeite ich im Schnitt zwischen 41 und 48 h/Woche. Wobei halt 42 h/Woche die normale Arbeitszeit ist. Von 60-h/Woche im Durchschnitt bin ich weit entfernt.

    Ok, das lässt hört sich schon deutlich humaner an. Ich plane natürlich im Vorfeld wo ich mein PJ mache. Idealerweise dort, wo ich dann auch anfangen will. Eine Klinik mit ständig über 60 Stunden Arbeit und im Dienst die Nacht durcharbeiten für einen lächerlichen Zuschlag und dann Minusstunden. Das will ich im Vorfeld vermeiden. Für mich liest sich dieses opt-out so, dass die Klinik den AN mit Zustimmung länger als die normalen 48 Stunden beschäftigen kann, ohne illegal zu handeln. Das Schichtdienst keine Alternative ist, verstehe ich. Die Geschäftsführung hat natürlich überhaupt keinen Anreiz vielleicht eine weitere Arztstelle zu besetzen, um die Dienstbelastung für den einzelnen AN zu reduzieren. Es gibt ja eine nicht geringe Zahl von zukünftigen Ärztinnen und Ärzten, die schon gerne Familie und Beruf vereinbaren würden. Zumal die Arbeitszeit aus gutem Grund zukünftig durch den AG zu erfassen ist. Das passiert ja nicht alles aus Jux und Dolleres, sondern weil der Arbeitnehmer vor Überarbeitung geschützt werden soll. Man darf auch nicht vergessen, dass jedes Jahr eine relativ hohe Zahl an Medizinabsolventen Deutschland verlässt oder in andere Bereiche abwandert. Wenn ich mich hier im Forum umsehe, finde ich genug Posts zu Überarbeitung und 60Stunden plus Woche, was durch opt-out dann legal ist. Und viele Leute, die nicht unterschrieben haben. Aber wenn es wie Feuerblick oben schrieb auch unter 60 Stunden trotz opt-out geht, wäre ich voll zufrieden. Die größtmögliche legalisierte Ausdehnung der Arbeitszeit (wozu ja auch Bereitschaft offiziell zählt) möchte ich für mich einfach nicht haben und ich habe leider auch noch niemanden kennengelernt, der gerne soviel arbeiten will, dass man nur noch für eine Klinik lebt, die eventuell ihre AN noch anderweitig schlecht behandelt.
    Geändert von ehem-user-21-08-2020-1502 (09.08.2020 um 02:10 Uhr)



  2. #37967
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    5.023
    Zitat Zitat von Dame Ajola Beitrag anzeigen
    Durch die Optionen opt-out oder Schichtdienst muss ja nicht über personelle Aufstockung nachgedacht werden.
    Für einen Arbeitsplatz, der 24 Stunden besetzt ist, brauchst du im Schichtdienst-Modell mindestens 5 Personen. Schichtdienst ist also mit hohen Personalkosten verbunden. Deine Aussage kann ich daher nicht nachvollziehen.

    Zitat Zitat von Dame Ajola Beitrag anzeigen
    Eine Klinik mit ständig über 60 Stunden Arbeit und im Dienst die Nacht durcharbeiten für einen lächerlichen Zuschlag und dann Minusstunden.
    Wie schon mehrfach geschrieben. Du wirst auch mit optout nicht regelhaft über 60 Stunden arbeiten, weil es in den meisten Fällen nicht zugelassen ist.



  3. #37968
    Gold Mitglied
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    287
    Hat hier schonmal jemand zum 15. eines Monats gekündigt? Geht das so ohne weiteres? Würde namlich auch nicht direkt weiter arbeiten wollen, sondern erst am 01. des folgemonats



  4. #37969
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    Ja und ja und klar.
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



  5. #37970
    Registrierter Benutzer
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    26.10.2014
    Beiträge
    146
    Nein und ja. Bedenke, dass du dich in diesen 14 Tagen selbst versichern musst. Vielleicht ist es sinnvoll, unbezahlten Urlaub zu vereinbaren?



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