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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #30751
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von pottmed Beitrag anzeigen
    Universitär, supramaximale Versorgung, alles toll... zumindest auf dem Papier
    Was bin ich froh, dass das Studium vorbei ist und ich das Wort SUPRAMAXIMAL nicht mehr ertragen muss



  2. #30752
    Registrierter Benutzer
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    245
    Also ich war seit Januar bis vorletzte Woche immer doppelt für einen Saal eingeteilt, so dass ich immer einen OA oder FA mit dabei hatte. Die waren dann unterschiedlich oft im Saal drin, manche nur zur Einleitung/Ausleitung sodass ich so semi alleine war, manche waren auch durchgehend dabei. Meine mir offiziell zugeteilte AusbildungsOÄ war jedenfalls immer ununterbrochen nur bei mir Saal wenn sie mich betreut hat. Ich weiss jetzt nicht ob das viel oder wenig Betreuung im Vergleich zu anderen Kliniken war, aber ich war damit eigentlich zufrieden. Die ganze letzte Woche war ich dann offiziell alleine und musste den OA nur zu einem schwierigen Ischiadicuscatheter dazurufen. Insofern war ich ganz zufrieden mit meiner ersten Woche alleine.



  3. #30753
    Diamanten Mitglied
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    Semester:
    Kopfloses Huhn
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    Ich bin auch seit dieser Woche weg von meiner Anfänger-Kurzlieger-Elektivstation rotiert (worden) und bin auf der großen, "echten" Station mit viel schwerer erkrankten Patienten. Man steht wieder da wie Anfänger, wird konfrontiert mit Krankheitsbildern, Situationen und Problemen, die man noch nie hatte...und dann ist man direkt minderbesetzt und muss mehr Patienten übernehmen. Ich bin so fertig und zum Glück habe ich ein freies Wochenende.

    Aber es leben noch alle Patienten und ich auch.



  4. #30754
    Administrator Avatar von Brutus
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    Bochum
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    Facharzt
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    Zitat Zitat von pottmed Beitrag anzeigen
    Sagt mal, hattet ihr als Anfänger auch irgendwann so ein Zwischentief ? Ich bin jetzt ja auch knapp 4 Monate dabei und seit letzter Woche ist meine Motivation auf dem Tiefpunkt, ich hänge in der Gyn rum und mache eine "Gartenzaun"-Narkose nach der anderen. Routine schleift sich ein und die Chirurgen sich auch noch alles andere als freundlich.
    Hattet ihr sowas auch und vergeht das wieder ?
    Ist völlig normal und vielleicht auch ein bißchen so gewollt. Und es wird vll. auch noch ein bißchen schlimmer. Weil Du Dich mit den jetzigen Narkosen gefühlt unterfordert fühlst. Aber genau das ist es, was Chefs ja auch wollen. Du sollst ein Gefühl für die langweilige 08/15-Standardnarkose kriegen. Mein Chef hat früher immer gesagt: "Die sollen Dich nachts um halb vier aus dem Tiefschlaf rufen können und Du sollst ohne Nachzudenken den Standard hinbekommen." Langweilig? Ja klar. Aber in ein paar Monaten / Jahren wirst Du froh sein, dass Du diese Zeit für die Routine hattest.

    Zitat Zitat von pottmed Beitrag anzeigen
    Wir dürfen ja am Anfang noch keine Sectios machen (warum auch immer...), aber selbst wenn, würde der Geburtshelfer beim kleinsten Zeichen von Unsicherheit, gleich nach einem anderen Anästhesisten schreien.
    Musst Du auch mal machen. Nach einem anderen Geburtshelfer schreien!
    Vielleicht merken sie dann mal, wie bekloppt das ist...
    I'm a very stable genius!



  5. #30755
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    19.04.2003
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    Atzenhausen
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    Damals in den Ardennen...
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    28.026
    Ich erfahre endlich mal sowas wie Wertschätzung! Ist ein ganz neues Gefühl für mich .

    Dann noch hier und da Kleinigkeiten, die einem das Arbeiten nett machen:
    Schwester stellt sich vor: "Hallo! Wir kennen uns noch gar nicht. Ich war im Urlaub"
    Ich: Hallo! Ich bin die Ente. Aber ich bin ja auch noch nicht soooooo lange da."
    OA: Aber gefühlt bist du schon ne halbe Ewigkeit da!

    Klang irgendwie sehr nett

    Und man traut mir Dinge zu (die ich auch wirklich kann; wollte mein letzter Chef nur nicht wahrhaben/glauben). Auch das ist ganz was Neues
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



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