teaser bild
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #32061
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
    Mitglied seit
    13.10.2010
    Ort
    Home is where the Dom is
    Beiträge
    5.026

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von ][truba][ Beitrag anzeigen
    Warum müssen Leute, die seit 3 (XYZ) Tagen Bauch/Leisten/XYZ Schmerzen haben eigentlich am Wochenende Nachts in die Rettungsstelle kommen?
    Weil sie dann Zeit haben?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #32062
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
    Beiträge
    16.362
    Boah- der Lehrgang fängt schon wieder grottig an.

    Himmel- das ist der arbeitsmedizinische Weiterbildungskurs und nicht eine rheumatologische Fortbildung für (angehende) Allgemeinmediziner oder PJler/ Prüfungsrepetitorium.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #32063
    unsensibel Avatar von Lava
    Mitglied seit
    20.11.2001
    Ort
    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
    Beiträge
    30.095
    Mann, da ist man 3 Tage nicht im Forum, und dann geht hier dermaßen die Post ab

    Da möchte ich auch mal meinen Send zur Relaxierungsgeschichte abgeben

    Also ich war ja 3 Jahre an einem Haus, in dem pro Jahr insgesamt so 1500 Hüft- und Knie-TEPs gemacht wurden, wobei es mehr Hüften als Knie waren. Hüften immer in Rückenlage (das ist personalaufwendiger, aber man hat einfach eine bessere Orientierung für die Positionierung der Pfanne, außerdem kann man in Seitenlage keinen anterolateralen Zugang machen, glaube ich). Ich denke mal 99,9% der Patienten hatten einen PDK zur Narkose. ITN wurde wirklich nur gemacht, wenn der PDK nicht saß.
    Mir selbst fehlt die langjährige Erfahrung, um sagen zu können, wieviel die Relaxierung beim Operieren wirklich ausmacht. So viel kann ich schonmal sagen: der anterolaterale Zugang ist prinzipiell einfach viel schwieriger und für die Assistenten kraftaufwändiger als der laterale Zugang nach Bauer. Dabei wird ja der M. gluteus medius nicht wie beim Zugang nach Bauer abgesetzt, sondern man versucht ihn komplett in situ zu erhalten. Blöderweise ist er aber beim Operieren ziemlich im Weg bzw. wenn er angespannt ist, kannst du am Bein ziehen wie ein Ochse und kommst trotzdem nicht rein ins Gelenk. Bei voller Relaxierung in Vollnarkose ist das schon einfacher, glaube ich. Aber ihr habt natürlich auch recht, dass auch noch viele andere Faktoren eine Rolle dabei spielen, wie gut man an Pfanne und Schaft ran kommt. Nicht nur das "Patient ist rigide", sondern auch wie dick der Patient ist und anatomische Begebenheiten wie Protrusion des Kopfes in die Pfanne (macht logischerweise eine enorme Verkürzung des Beins) oder ob er eine Coxa varan hat (macht ebenso eher sehr enge und kurze Verhältnisse). In solchen Fällen kann der Muskel so weich sein wie es geht, da nützt alles Ziehen nichts. Bzw. wenn man dann ziehen muss wie ein Ochse, reißt der Musekl halt ein, was ja genau das ist, was wir durch den lateralen Zugang verhindern wollen. Da gibt der Operateur eben gerne dem Anästhesisten die Schuld, wenn der Muskel einreißt...

    Was ich sagen will: je nach Art des Zugangs und dem Anspruch des Operateurs ist der Grad der Relaxierung auch bei einer Hüft-TEP nicht unwichtig.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #32064
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
    Mitglied seit
    02.02.2003
    Ort
    Münster
    Beiträge
    11.506
    Zitat Zitat von CYP21B Beitrag anzeigen
    Sicher kann es der Anästhesist nicht vor dem Operateur wissen, wird aber während der ASK dann gesagt was gerade gemacht wird. Und wieso der Katheter dann trotzdem bis zum Folgetag bleiben soll ist mir ehrlich ein Rätsel. Ich wäre aber auch im Leben nicht draufgekommen Bescheid zu geben dass die Radius# am 1. postop heim soll weil sowas bislang noch nie einen Katheter bekommen hat und ich dieses Problem daher null erwartet habe. Und ganz ehrlich ich habe in gewisser Weise auch schon resigniert da z.B. in den ITS-Briefen generell Schenkelhals# geschrieben wird völlig egal ob das nicht doch eine pertrochantäre und folglich ein PFNA ist. Sprich wenn es dem Anästhesisten eigentlich völlig egal ist was da eigentlich gemacht wurde dann hilft alles reden und kommunizieren auch nicht mehr weiter.



    Ich würde es ja verstehen wenn es gerade mal ein Patient ist der eben noch mehr geschmerzt ist als erwartet, dann kann und soll das ja auch länger laufen. Wenn aber periopertiv klar ist, das ist die oder die Operation gemacht worden und eigentlich bekannt ist dass dann eben am x. Tag E oder Mobi laufen soll sorry dann habe ich nicht die Muse da noch x-mal deswegen hinterherzu telefonieren. Sicherlich mach ich das wenn ich aus irgend einem Grund irgendwas möchte was eben nicht dem Standard entspricht. Irgendwann resigniert man dann einfach wenn man sich schon x-mal den Mund fusselig geredet hat und dann das nächste mal doch wieder das gleiche passiert. Ich kann vom Anästhesisten doch auch nicht erwarten dass er mich vor jeder OP daran erinnert dass mein Patient bitte nüchtern bleiben muss etc. Und irgendwann ist man dann an dem Punkt dass man eine Aversion gegen das Zeug aufbaut obwohl es dem Patienten eigentlich helfen soll.
    Und genau so sieht es auf der anderen Seite des Tuches auch aus.

    Zitat Zitat von tragezwerg Beitrag anzeigen
    Ich habe überlegt, ob ich ab jetzt immer "Operateur!" rufe. Das klingt prägnant
    Ich muss sowieso aufpassen momentan...die Intensivrotation hat mich derartig zynisch gemacht, dass mir ein bisschen die Diplomatie abhanden gekommen ist.
    Irgendwann kommt die wieder. Wenn man über so einen Scheitelpunkt hinweg ist. Glaub ich. Hat man mal gesagt. *diplomatisch formulier*
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #32065
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
    Mitglied seit
    08.08.2013
    Ort
    been there, done that, got the t-shirt
    Beiträge
    3.622

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Mal was anderes: Zum Januar wechsle ich den Kammerbereich. Ich wollte heute das Meldeformular ausfüllen, da lese ich, dass die
    beglaubigte Kopien von Ausweis, Approbations- und Staatsexamensurkunde haben wollen.
    Das wäre meine 3. Kammer bisher und ich kann mich nicht daran erinnern, jemals IRGENDWAS beglaubigtes eingereicht zu haben.
    Ist das Usus so? Also dass die Originale/beglaubigte Kopien fordern. Ggf. werde ich den Satz einfach überlesen und warten, ob sich jemand meldet

    Noch ne Frage: Hat einer von Euch schon mal einen (parallelen) Minijob bei einem anderen AG gehabt und kann mir was zu Versorgungswerk/ GRV sagen? Ich finde keinerlei Aussagen im Netz und die Personalabteilung hat mal wieder keine Ahnung.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook