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  1. #33276
    jinkxed
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    Bei mir im PJ in der Uro hat mal eine Krankenschwester Befunde am Telefon rausgegeben und wurde fast gefeuert, das wird wohl unterschiedlich gehandhabt, ob das die MTA machen darf?!



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  2. #33277
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ich kenne es auch, dass es zumindest dem Assistenzpersonal verboten ist, telefonisch Auskünfte zu erteilen. Die Ärzte dürfen es meist nach eigener Abwägung. Hat mit Datenschutz zu tun. Man weiss ja auch nie, wer am anderen Ende ist.

    In der Praxis ist das aber unpraktikabel. Man kann schlichtweg nicht alle PAtienten wieder einbestellen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #33278
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Zitat Zitat von Absolute Arrhythmie Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde es nicht machen und ich lasse mich auch als Patient nicht am Telefon abspeisen. Ich hab es bisher auch noch nie (!) erlebt, das mir Befunde von der MFA mitgeteilt wurden. Ist zwar bisher selten gewesen, aber wenn ich mal was wissen wollte (Entzündungswerte, Urinkultur, Schilddrüsenwerte, etc) hab ich immer mit dem Arzt persönlich telefoniert (Erfahrungswert von drei Hausarztpraxen in den letzten 10 Jahren).
    So hätte ich das ja auch als "normal" gefunden, aber leider als Patientin selbst noch nie so erlebt.
    O.g. Gynpraxis ist wie gesagt die, wo der Arzt 2014 in Rente ging.

    Meine jetzige Gynpraxis bittet auch um Rückruf. Damals ging es um ne Blutentnahme post-op bei Nachblutung. Die haben ne Hb- und CrP-Kontrolle abgenommen und mir nach der Abnahme mitgeteilt, daß ich die Befunde 2 Tage später telefonisch abfragen soll. Ach ja, die Ärztin ist zu dem Zeitpunkt dann im Urlaub. Habe mich hinreißen lassen, zu fragen, warum sie überhaupt Blut abnehmen, wenn es ohne jegliche Konsequenz bleiben wird.
    Habe den Hb-Wert bei der nächsten Kontrolle 3 Monate später abgefragt, war 10,6. Antwort der Gyn: "Hätte ich den gesehen, hätte ich Ihnen Eisen verschrieben". Fand ich lustig, war aber auch selber auf die Idee gekommem, welches zu nehmen.

    Meine aktuelle HA-Praxis hat mich in den letzten Jahren schon 2x gebeten, Befunde per Telefon abzufragen. Beide Male war die Auskunft der MFA "alles in Ordnung". Einmal hat sich beim Folgetermin rausgestellt, daß es nicht stimmte, einmal bei direkter Nachfrage eines Einzelwertes ("Oh, ja DER ist nicht in der Norm").

    Bei der vorangegangenen HA-Praxis (mit dem Arzt per Du, wohnt um die Ecke, bin jahrelang mit dem Hund der Schwiegereltern Gassi gegangen. Also zumindest kein schlechtes Verhältnis....) war mal vereinbart, daß ER mich wegen Befundmitteilung zurückruft. Anruf kam auch, aber eben von der MFA, die den Befund mitteilte - auf meinen Anrufbeantworter....

    n=4, muß schlechtes Karma sein.

    PS: hier in der Gegend ist es sehr schwer, eine neue HA-Praxis zu finden. Alle Praxen im Umkreis (ländlich) haben seit Jahren Patientenaufnahmestop. Selbst Familienmitglieder von Patienten werden nicht mehr angenommen.
    Geändert von Moorhühnchen (04.06.2018 um 08:06 Uhr)
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  4. #33279
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Aus meiner sehr kurzen Zeit in der AM-Praxis kenne ich es so, dass wir die Patienten, bei denen etwas auffällig war, angerufen haben. Sonst galt: Wenn Sie nichts hören, ist alles in Ordnung. Wer es ganz genau wissen wollte, konnte anrufen und wurde dann zum Mittag in die Telefonliste für die Ärzte eingetragen. Telefonisch von den MFAs wurde nichts rausgegeben. Das finde ich ein ganz gutes System.



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  5. #33280
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Die Praxis in der ich einen Teil meiner Weiterbildung gemacht hatte, hatte mittags immer Telefonsprechstunde. Da haben die Patienten angerufen und ihre Werte abgefragt. Die wurden aber von den Ärzten eröffnet.
    War total stressig für die MFAs und die beiden Chefs und mit Wartezeit für die Patienten. Viel war natürlich Routine HbA1c.

    Beim Bund hatten wir eine Labor- MFA die zu dusselig war, die eingehenden Befunde kurz zu sichten, ob vom Labor was angemarkert war (Chefin wollte nicht, dass wir Ärzte das direkt bei Eingang befunden- sind ja Routinelaborwerte für Tauglichkeiten bie gesunden Probanden). Da lagen dann pathologische Werte wochenlang bis zur Hauptuntersuchung in der Akte. einmal doof, weil in der Zeit dann nichts abgeklärt wird und zum anderen doof, weil teilweise der Zeitabstand von Hauptuntersuchung bis Lehrgangsbeginn sehr knapp war.
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