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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #33471
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
    Mitglied seit
    10.06.2005
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    Bromberlin
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    Tarwah: das ‚Gute‘ ist ja, dass du jetzt bei einer Hospitation besser weißt, worauf du achten musst. 10-12h ist definitiv nicht normal und JA, da gibts andere Kliniken, in denen es anders läuft. Wenn du örtlich ungebunden bist, hast du eigentlich eine gute Auswahl.



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  2. #33472
    Registrierter Benutzer
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    21.08.2007
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    Göttingen
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    776
    @Wackendoc: So sehr das vernünftig klingt und so richtig ich es aus "moralischer" Sicht fände, so würde ich niemals einem Berufsanfänger raten, bei seiner ersten Stelle Ärger machen im Sinne von bei der Ärztekammer oder sonstigen Aufsichtsbehörden melden. Nach 3 Monaten gehen kann man, das ist halt Abstimmen mit den Füßen. Mit deinen anderen Vorschlägen liegt man vielleicht formal und rechtlich richtig, aber eröffnet das Potential, sich das Leben (Suche nach einer neuen Stelle) wirklich schwer zu machen. Kaum ein Chef ist so wahnsinnig, jemanden einzustellen, der sich bei seiner ersten Stelle innerhalb von 3 Monaten über seinen vorherigen Chef innerhalb bei Ärztekammer oder einer Aufsichtsbehörde beschwert hat. Die Chance (für den neuen Chef oder Kollegen), davon zu erfahren, ist innerhalb der Medizin nie klein.



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  3. #33473
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    Nun, die Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde könnte durchaus auch anonym passieren. Das muss niemand erfahren. Aber selbst wenn...Solange jeder denkt „Ich sag nix, weil dann hab ich ja Probleme im weiteren Leben“, dann wird sich nie was ändern und dann wird es immer weiter solche Chefs geben.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #33474
    Spezialeinheit! Avatar von konstantin
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    07.10.2009
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Lieber eine stichpunktartige Aufzählung (z.B. über das weitere Procedere) als eine wohlformulierte Textwand mit irgendwelchen Schachtelsätzen.
    WORD!

    Ich habe mich am Anfang auch ein ums andere mal dazu hinreißen lassen, Therapieempfehlungen in einer vermeintlich rhetorischen Glanzleistung zu verpacken. Totaler Unfug! Sowas zu lesen, ist einfach nur nervig und macht das herausfiltern der wesentlichen Informationen unnötig müßig.

    Ist mir persönlich aufgefallen, wenn ich so manchen Befund anderer Kollegen gelesen habe. "Das Abdomen präsentiert sich bei der klinischen Untersuchung adipös, weich, frei von Druckschme......." BLABLABLA! Sicher klingt das erstmal viel wortgewandter und galanter, aber bei einem einfachen "Abd: Ø DS, Ø AS, Ø Res., DG++" weiß man halt auf den ersten Blick, was Sache ist, und muss sich nicht erst durch den Fließtext quälen.
    All work and no play makes Jack a dull boy.



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  5. #33475
    unsensibel Avatar von Lava
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    20.11.2001
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    schon wieder woanders
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    Aber Abkürzungen sind halt so eine Sache, weil sie gerne mal in jeder Klinik anders lauten. Beispiel: ASK (Arthroskopie) oder KAS (Kniearthroskopie)

    Um mal eine Lanze für die vermeintlich unterbelichteten und überforderten Patienten zu brechen: als ich selber neulich mal im Krankenhaus war und die ganze Chose mit Ambulanz und Aufklärung durchlaufen musste, ist es mir selber so gegangen, dass ich 90% von dem vergessen habe, was mir da erzählt wurde. OK, es kommt bei mir noch die Stilldemenz dazu, aber ich bin a) vom Fach und kenne b) auch noch das Haus. Trotzdem: du sitzt da, denkst, dass du eigentlich zuhörtst, nickts auch verständnisvoll, aber soald du aus dem Zimmer raus bist, löscht das deinen Arbeitsspeicher und auf der Festplatte ist kaum was angekommen. Das Problem ist, dass es halt immer sehr viele Informationen in echt kurzer Zeit sind.
    Ich weiß auch noch, wie ich mit meinem Sohn zum ersten Impftermin erschienen bin:
    MTA: "Hab sie die Temperatur gemessen?"
    Ich: "Nee. Sollte ich das?"
    MTA: "Ja, deswegen habe ich Ihnen das extra aufgeschrieben, vorne, auf die Broschüre"
    Ich innerlich: achso, deswegen stand da "Temp. messen" drauf
    Später bei der (Rota)Impfung:
    MTA: "Hm... der ist ja nicht sehr hungrig. Haben Sie ihn etwa kurz vorher noch gestillt?"
    Ich innerlich: achja, ja da war ja was... ich sollte ja 60min vorher und nachher nicht stillen...
    Nach der Impfung verlasse ich die Praxis, laufe 10 Meter und denke mir "ach, ich könnte den Kleinen ja gleich noch stillen, bevor wir in den Bus steigen" Zuhause fiel mir dann wieder ein, dass ich das ja nicht sollte
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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