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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #34501
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Wir bieten an vier Tagen die Woche eine (dann natürlich zeitlich begrenzte) freie Sprechstunde an. Da reichen die Reaktionen dann von "super, so kann ich spontan als Neupatient ohne Termin kommen" bis zu "absolute Unverschämtheit, da muss ich ja uU drei Stunden warten". Allen Recht wird man es nie machen.



  2. #34502
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ganz besonders motzigen Patienten habe ich dann mal vorgerechnet, wieviel Patienten meine Kolleginnen und ich so am Tag anschauen. Plus Notfälle, die wir im Gegensatz zu anderen Praxen nie weggeschickt haben. Und gefragt, wo genau sie da jetzt noch Kapazitäten sehen würden.
    Warum man bei uns in der Gegend der Meinung ist, unser Gebiet sei überversorgt mit Augenärzten, ist mir angesichts der Wartezeiten auf Termine schleierhaft.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  3. #34503
    Registrierter Benutzer
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    Darf ich hier mal thematisch zwischengrätschen?

    Wir sind personell total unterbesetzt und es fallen jeden Tag mindestens eine oder zwei Überstunden an. Wir arbeiten nach Tarifvertrag (keine Uni!), nach welchem Überstunden in Freizeit ausgeglichen werden. Am Ende eines jeden Monats bekomme ich einen Zettel in die Hand, der mir 7,5 Stunden Arbeitszeit pro Tag bescheinigt. Es gibt kein verschriftliches oder verbindliches System zur Überstundenerfassung. Nach mündlicher Auskunft durch den Chefarzt ist es so: Möchte man eine Überstunde machen, muss man 4 (!) verschiedenen Personen Bescheid geben und im Nachgang noch drei Formulare ausfüllen.
    Das ist reine Schikane. In der letzten Woche habe ich 64 Stunden gearbeitet (ohne Dienste!) und werde 40 bezahlt bekommen. Eigentlich will ich meinen Job nicht an den Nagel hängen, aber ich bin ziemlich kurz davor, weil ich genau den selben Sch*** an meiner letzten Klinik erlebt habe. Wenn man bei uns Dienst nach Vorschrift macht und einfach geht, gibt es einen Riesenärger ob der unerledigten Aufgaben (die man dann im Nachgang, im Zweifel im Nachtdienst, erledigen darf) und eine Zurschaustellung vor dem ganzen Team. Was können meine Kollegen und ich machen? Einige natürlich wälzen die Arbeit auf ihre Kollegen ab, aber das ist ja auch keine echte Lösung. Und so weit möchte ich persönlich auch nicht gehen, da wir viele Anfänger im Team haben.

    Wie handhabt Ihr das?



  4. #34504
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ganz klar: Überstunden genau so dokumentieren, wie sie anfallen. Und wenn man euch die nicht zugestehen will, dann einfach keine mehr machen. Ihr müsst nur geschlossen dahinterstehen...
    Und wenn soviel Einigkeit euer Team überfordert: Kündigen, was anderes suchen.
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  5. #34505
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Genau das. Und gern auch rechtlichen Beistand (zB Marburger Bund) hinzuziehen. Oder Gewerbeaufsichtsamt. Das hilft im Zweifelsfall dann auch denen, die nach euch kommen. Aber bei "keinen Bock auf Ärger" - kündigen. Am besten viele auf einmal.



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