Darf sich der Patient eigentlich darauf berufen, dass er im Moment der Aufklärung und Unterschrift nicht mehr Herr seiner Sinne war? Ein Beispiel, von dem ich auch selbst betroffen war, wäre die Situation im kreißsaal, wenn es um PDA oder Sectioaufklärung geht. Mir hatte die Anästhesistin kurz vor der PDA eine Zustimmung zur Chefarztbehandlung durch sie selbst unter die Nase gehalten. Nach gut 20 Stunden Wehen hätte ich in den Zustand ALLES unterschrieben, damit sie endlich angefangen hat Wenn ich letztes Jahr mehr Zeit und Nerven gehabt hätte, hätte ich wahrscheinlich auch mit rechtlichen Beistand diese Aufklärung (und die dadurch für mich entstandenen kosten) angefochten.