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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #38486
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Zitat Zitat von jijichu Beitrag anzeigen
    Bist Du noch in Deiner alten Stadt tätig? Dann ruf doch in der Rechtsmedizin mal an, ich denke, die werden Dir eine geeignete Quelle nennen können (und sich wahrscheinlich nach dem KDD an dem Tag erkundigen).
    Ja, selbe Stadt, "ur-alter" Arbeitgeber.
    Das wäre zumindest ne Idee, gibt aber bestimmt auch wieder Obere, die sich dann auf den Schlips getreten fühlen. Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, wo das Problem ist, die Polizei zu informieren. Daraus resultiert ja nicht zwangsläufig eine Obduktion, oder? Bin ich da jetzt falsch?

    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich in dem Fall mit dem Querschnittspatienten nicht diejenige war, die den L-Schein ausgefüllt hatte. Ich war nur Zeuge des Anrufs beim KDD, die dann den anrufenden Kollegen überzeugen wollten, dass es sich um einen natürlichen Tod handelt und sie nicht kommen müssen.
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  2. #38487
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
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    Zitat Zitat von Moorhühnchen Beitrag anzeigen
    Ja, selbe Stadt, "ur-alter" Arbeitgeber.
    Das wäre zumindest ne Idee, gibt aber bestimmt auch wieder Obere, die sich dann auf den Schlips getreten fühlen. Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, wo das Problem ist, die Polizei zu informieren. Daraus resultiert ja nicht zwangsläufig eine Obduktion, oder? Bin ich da jetzt falsch?

    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich in dem Fall mit dem Querschnittspatienten nicht diejenige war, die den L-Schein ausgefüllt hatte. Ich war nur Zeuge des Anrufs beim KDD, die dann den anrufenden Kollegen überzeugen wollten, dass es sich um einen natürlichen Tod handelt und sie nicht kommen müssen.
    Nein, daraus resultiert nicht zwangsläufig eine Obduktion. Was sollen die Oberen denn sagen? Dass Du Evidenz haben möchtest, um dem KDD zu sagen warum sie kommen sollen? Fände ich komisch. Aber ja, kann ich verstehen. In meiner Neuro-Rotation wollten die Oberen den Schein auch nicht richtig ausgefüllt haben, aus Angst dass dann ständig der KDD auf Station steht



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  3. #38488
    Diamanten Mitglied
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    Also dass die Polizei nicht kommen möchte, ist hier häufiger der Fall. Ist ja nicht mein Job, die davon zu überzeugen. Zuletzt ist ein Patient nach einem traumatischem Subduralhämatom verstorben (90, dement, hat eine Pneumonie gefangen im Krankenhaus und dann palliativ) und der diensthabende Polizist hat mich um drei Uhr nachts versucht krampfhaft zu überzeugen, dass es ja eine natürliche Todesursache ist. Irgendwannmal habe ich gesagt, dass es mein Job ist sowas zu melden, was die daraus machen, ist nicht mehr mein Problem. Dann wurde mit nem Seufzer Name aufgeschrieben.



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  4. #38489
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    Ist halt irgendwie auch doof geregelt. Für die Angehörigen ist nicht-natürlich ggf. aus versichrerungstechnischen Gründen wichtig. Häufig ist wie bei oben beschriebenem Bespiel für die Polizei nichts mehr zu ermitteln.



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  5. #38490
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Nessiemoo Beitrag anzeigen
    Zuletzt ist ein Patient nach einem traumatischem Subduralhämatom verstorben (90, dement, hat eine Pneumonie gefangen im Krankenhaus und dann palliativ)
    Dass das eine nicht natürliche Todesursache ist, ist ja eindeutig.



    Zitat Zitat von Moorhühnchen Beitrag anzeigen
    In meinem konkreten Fall geht es um fast 40 Jahre zwischen Unfall mit Querschnitt als Folge und nun Tod durch Pneumonie.
    Aber wie sieht es bei einem solchen zeitlichen Verzug aus? Die Querschnittsverletzung ist doch nicht zwangsläufig für (fast) alles, was medizinisch passiert, ursächlich. Oder ist das per definitionem doch so? Erinnere mich diesbezüglich nicht mehr an die Rechtsmedizinvorlesung.



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