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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Platin Mitglied Avatar von OliP
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    Nur mal so als Anmerkung:
    Praktischerweise werden diese Emissionen sogar lauter, wenn die Schallleitung im Ohr gestört ist, da von der Energie, welche die äusseren Haarzellen in die Schwingung einbringen mehr übrigbleibt, da ja die Schalleitung (Membrana tympanica, Hörknöchelchen etc.) nicht richtig funktioniert und somit nichts von der Energie aufnimmt.

    Das ganze soll also in der Diagnostik einen Hinweis auf Schallleitungsstörung bei uneingeschränkter Schallempfindung ermöglich.
    "I would never die for my beliefs, because I might be wrong." - Bertrand Russell








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  2. #7
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    Otoakustische Emissionen und Mikrofonpotentiale sind 2 verschiedene Dinge- bitte nicht verwecheln.
    Bei Otoakustischen Emissionen werden mit empfindlichen Mikrofonen die Emissionen der äußeren Haarzellen wahrgenommen und danach findet eine Frequenzanalyste statt. Im GEGENSATZ dazu sind echte Mikrofonpotentiale Potentialschwankungen (ELEKTRISCHE) die am runden Fenster abgeleitet werden können. MERKE OTO-EM (Schallanalyse) / MIKRO-POTENT (Messung elektrischer Schwankungen)... Die besagten Potentiale sind zwar der Schalleinwirkung proportional und geben den Schalldruckverlauf auch recht wieder, entsprechen aber NICHT den summierten elementaren Rezeptorpotentialen der Haarzellen, weil sie keine Latenz, Refraktärzeit,messbare Schwelle und auch keine Adaptation aufweisen. Also können das auch keine summierten AP's sein.
    Herkunft der Potentiale ist unklar.
    Da die Potentialschwankungen mit Transduktionsprozessen in der Schnecke einher gehen, kann man auch mit ihnen Rückschlüsse auf wie Funktionsfähigkeit des Innenhohrsziehen. Aber wie gesagt: bei den OTO-EMI misst man Schallschwankungen, führt danach eine Frequenzanalyse durch und kann dann eventuell vorhandene Störungen lokal der Chochlea zuordenen, da jede Frequenz spezifisch auf der Cochlea abgebildet wird.

    Übrigens: nach dem dem Mikrofonpotential kann man noch ein Summenpotential erfassen.

    PS: SOWOHL OTO-EMI als auch MIKR-POT werden mit Klick Reizen initiiert.

    Hoffe, dass hat dir ein bisschen weitergeholfen.
    Geändert von heim-W (24.08.2005 um 12:39 Uhr)
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  3. #8
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    uiuiui ganz schön kompliziert... hoffe das fragt mich keiner.
    muss ich mir gleich nochmal in ruhe durchlesen. aber auch dir schonmal danke für deine mühen!!



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  4. #9
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    Servus,

    ich muss mich auch mal zu Wort melden... Seid ihr euch wirklich sicher bezüglich dieser Aussage aus dem Hick? Im Silbernagl (groß, 4. Auflage) sind nämlich eben diese Rezeptorpotentiale als Ursache des Mikrophonpotentials genannt. Hier werden jene noch von den mit kurzer Latenz ebenfalls abgreifbaren Summenaktionspotentialen unterschieden.



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  5. #10
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    Golenhofen sagt das gleiche...der Thew geht in der 27.Auflage auch nicht unbedingt näher daurauf ein. Es heißt nur, dass Mikrofonpotentiale so heißen, weil man das elektrische Signal an einen Verstärker/Lautsprecher anschließen und dann über diesen das vorher in das Ohr gesprochene Wort 1:1 registrieren kann. Meine mich aber entsinnen zu könnne, dass bei uns im Physioseminar ähnliches gesagt wurde wie im Hick. Nun denn oder kann von uns nur aus einem subjektiven Standpunkt beurteilt werden, da sich die gängigen Quellen darüber uneins sind. By the way: halte diese Frage für super unwichtig. Man sollte seine Zeit in wichtigere Dinge investieren.
    Geändert von heim-W (26.08.2005 um 16:04 Uhr)
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