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Spontanpneumothorax kommt mit einer Inzidenz von 6 (weiblich) bis 18 (männlich) auf 100'000 vor. Dabei sind v.a. junge leptosomale Männer betroffen und zwar mit signifikant erhöhtem Risiko Raucher.
Beim Spontanpneumothorax kommt es zur Ruptur von subpleuralen apikalen Emphysemblasen. Die Blasen befinden sich also genau unter der Pleura visceralis, welche mechanisch einreisst und einen Pneumothorax provoziert. Somit kommt die Luft von der Lunge in die Pleura.
Die Bulla befinden sich meist auf der Lungenspitze.
Beim Spontanpneumothorax kollabiert der gesamte Lungenflügel partiell oder vollständig. Die Ruptur der Bulla erfolgt unter Druckbelastung. Die durch die Ruptur entstehende Parenchymfistel von wenigen Millimetern reicht aus um einen kompletten Lungenkollaps herbeizuführen.
Therapie: Drainage unabdingbar, bei Rezidiv chirurgische Bulla-Entfernung und Verklebung.