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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #76
    Sic transit gloria mundi Avatar von Cranium
    Mitglied seit
    22.10.2003
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    Zitat Zitat von Franka
    Auch ich bin immer wieder überrascht welch hochintelligenten und qualifizierten Beiträge unsere zukünftigen Mediziner hier veröffentlichen!
    Das zeugt doch wirklich mal von Kooperationsbereitschaft!

    Du meinst jetzt aber net etwa dich, oder?
    homo homini lupus



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  2. #77
    Sic transit gloria mundi Avatar von Cranium
    Mitglied seit
    22.10.2003
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    1.289
    Ein Pflegepraktikum halte ich auch für sinnvoll.

    Wenn aber jemand meint, er wird sowieso von vorn und hinten im Laufe seines Med-Studiums ausgenutzt (was auch stimmt), warum soll er nicht für sich entscheiden dies zu umgehen, mit dem Preis den Blick in die Pflege zu verpassen?

    Regt euch mal bitte ab!
    homo homini lupus



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  3. #78
    Registrierter Benutzer Avatar von Fresh Prince
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    09.08.2005
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    Langsam nimmt dieses "Gezicke" Dimensionen an, unglaublich..

    Ich will mal versuchen wieder das in Erinnerung zu holen, was letztlich der Auslöser für dieses Getue war. Der Grund war wohl, dass sich ein paar über die Möglichkeit eines "Freischeins" (nennen wir die Bescheinigung über ein angeblich abgehaltenes Praktikum mal so) tierisch aufgeregt haben, ist es nicht so?

    Jetzt mal ehrlich, sind wir hier im Kindergarten??
    Da spricht der blanke Neid. Genau die gleiche Diskussion hatten wir als es um das einklagen von Studienplätzen ging. Es haben grundsätzlich diejenigen am lautesten geschrieen, die sich selbst benachteiligt (sei es durch eine Ablehnung von der ZVS o.ä.) gefühlt haben. Hier dasselbe Prinzip. Der eine schafft es, ein Praktikum zu umgehen, durch "legale" Mittel, prompt geht das Gekreische wieder los. Vermutlich von jemandem, der sich innerlich mächtig über seine Sache aufgeregt hat, und am liebsten auch einen Freischein hätte. Natürlich gibt er/sie es nicht zu, stattdessen nennt er "Popo-Abputzen" und Mittagessen in einem Atemzug (als ob es das normalste der Welt wäre, für die die es nicht verstehen).
    Sowas ist erbärmlich! Was hat das bitte im Arztberuf zu suchen??
    Ich kann den Leuten ganz dringend raten, sich mal an die eigene Nase zu packen und sich Gedanken über den Mist machen, den sie hier im Forum verzapfen. Nur weil man kein Pflegepraktikum machen will, darf man kein Medizin studieren und muss sein Feld einem hypermotivierten Pseudo-Mediziner überlassen? - Lächerlich!



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  4. #79
    Diamanten Mitglied Avatar von PhineasGage
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    17.08.2005
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    war mal.
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    Ich finde es langsam sehr erschreckend in welchem Umgangston hier miteinander/gegeneinander kommuniziert wird.
    Das ist nicht nur unreif und kindisch sondern einfach dämlich *kopfschüttel*

    Ich bitte um Schließen des Freds



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  5. #80
    Immokapitalistin Avatar von Sapphire
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    14.02.2004
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    9. Wartesemester
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    Ich raffe die Reaktionen einiger benutzer hier auch nicht.

    De Facto ist:

    1. Dieses Praktikum soll dazu dienen, dass man einen Einblick ins Krankenhauswesen kriegt. Ja das ist richtig. Doch richtig ist auch, dass es sehr viele Schwestern gibt, die einem wirklich nur die Schrubbarbeit ins Krankenhaus gewähren. Ich meine Hallo, die, die sich hier beklagen sind doch wohl nicht bescheuert, so eine Anti-Parthie entwickelt zu haben.
    Ich rede aus eigener Erfahrung. Ich habe 2 Monate hinter mir, in der Unfallchirurgie, es war klasse, durfte total viel mit den Ärzten machen, habe aber auch gleichzeitig die pflegerischen Tätigkeiten gemacht. Kur gesagt, ich habe meine 'Pflichten' in der Pflege erfüllt, soweit dies mir möglich war, doch gleichzeitig kam man auch meinen Wünschen entgegen, und ich durfte oft in den OP, jeden Morgen bei der Visite mitmachen. Du machst ein Praktikum, kriegst keine Kohle, da darfst du wohl doch eine gewisse 'Kompensation' erwarten. Und fakt ist, wenn du weißt, dass man auch deinen 'fairen' Wünschen entgegenkommt, arbeitest du viel motivierter und machst die pflegerischen Arbeiten auch gerne. Momentan bin ich im letzten Abschnitt, mache es in Der Kardio, und 80% der Schwestern stehen für 'Zickenalarm'. Ja ich bin auch weiblich, doch was die da treiben. Wenns was zu machen gibt 'Ach Ilse schick doch die Praktikanten', 'Mögst du die Patientin XY beim Toilettengehen helfen' 'Magst du XY an der Leiste rasieren'. 'Magst du den Container holen'. Und bei allem Respekt, die erwarten von mir, dass ich den container alleine hole, und ich jetzt wirklich nicht die stärkste und breiteste bezüglich meines Gewichts, trage S << Und ich hatte denen gesagt, dass ich das alleine nicht hinkriege, weil einfach zu schwer ist, und die meinten 'Ja wir machen es auch alle alleine',. Ja logisch macht ihr es, wenn jeder von euch um die 80 kg wiegt. Ich darf nicht in den OP gehen, ich hatte mal nachgrfragt und die meinten 'ja da müsstest du in deiner Freizeit kommen, weil während des Dienstes gehts ja nicht, da du ausfallen würdest. Nicht mal eine 1-stündige OP im ganzen Monat! Keine Visite, und dann, das beste kommt ja noch, 'Du hast im ganzen Tag 30 Minuten Pause, da kannst du dir einteilen ob du nur Frühstückst oder nur Mittag isst oder ob du dir es auf 15 Minuten aufteilst. Die andere Station war da so locker. Und hier wird man wirklich regelrecht ausgebeutet und ich bin zusammen mit einer anderen Praktikantin regelrecht nur am fluchen. Das Ärztepersonal ist auch sehr zurückhalten bzw. auch lästerisch (untereinander) und heute meinte eine Ärztin, als ich und die andere Praktikantin vorbeigingen 'Ach da ich euch ja sehe, die Frau X möchte ihre Haare gewaschen haben'. Wir beide hatten wirklich keinen Bock mehr, auf garnichts, sind einfach weiter gegangen und die Ärztin meinte 'fühlt sich niemand angesprochen'.

    So gesehen, mein Fazit, ja man kann vieles lernen, ich habe es auch getan. aber nur wenn das Praktikum fair gestaltet wird und es ist Tatasache, dass es sehr viele Schwstern gibt, die selbst lieber eine Rauchen und den Praktikanten schicken, selbst lieber frühstücken und wenn es klingelt den Finger auf dich zeigen und sagen 'Du gehst und hilfst der Patientin zur Toilette', und das mitten im Essen.

    Also an allen die denken, alles sei in Ordnung, die Welt ok und ohne Probleme, Tatsache ist, ihr idealisiert vieles. Man kann nichts in eine Schublade stecken. Du lernst viel, aber nur dann, wenn man dir auch entgegen kommt, es ist ein einfaches 'Geben und Nehmen'. Ich hatte auch oft (in der Unfall) eine halbe Stunde mehr gearbeitet, gerade weil man mir viel ermöglicht hatte und mir entgegenkam. Hier kommt ich spät, drücke mich vor jeder Arbeit, einfach, weil das Personal eine Praktikanten-feindlicheeinstellung hat.
    Und das blöde hierbei ist, es ist ein teufelskreis. Bei solchen negativen Erfahrungen, ereignet es sich, dass man, anstatt 'die pflegerischen tätigkeiten de Schwestern kennenzulernen und sie zu schätzen' oft bei Konfrontation solcher Einstellungen 'geh und putz' eher eine Anti-Parthie entwickelt.

    Ok genung gelabert. es hängt kurz gesagt, von vielen Faktoren zusammen. ZUm ursprücnglichen Thread. Mach 2 Monate in der 'guten', 'angenehmen' Klinik, den letzten in einer normalen. Der letzte Monat besteht nämlich auch aus 30 Tagen, und falls du eine Scheißstation erwischt, wirst du es nicht bereuen einen Monat darin investiert zu haben. 30 Tage sind hierfür genug, du musst wirklich nicht das Risiko eingehen und diese erweitern. Lernen kannst du überall etwas, auch, ohne 10 -mal am tag Bettpfannen schleppen zu müssen. Ich hab noch 3 Wochen in der Kardio, hoffe, dass ich es überstehe, ohne jemanden aus dem Personal umzubringen. Was ich gelernt hatte, war alles aus der Unfallchirurgie, hier hab ich null Bock, und seit neuestem benutze ich des Öfteren weniger kultivierte Begriffe wie 'S c he i ß e' wundere mich schon warum Hängt doch sicherlich nicht mit dem Personal zusammen, mit dem ich oft indirekt Zoff habe, obwohl ich erst seit eienr Woche hier bin.

    Und bezüglich 'Patienten-Beziehung'. DIe Patienten teilen mir immer, wenn ich bei ihnen bin mit, dass sie es als angenehm und motivierend finden mit mir zu reden, erzählen mir oft, was sie am Personal stört, welche Probleme sie haben, dass ich sie verstehen würde. Ach seltsam oder? Obwohl ich Null Bock auf Wischi-Waschi habe?? Und zudem, erzähle auch ICH den patienten des öfteren wie glücklich ich sein werde, wenn dieses PFLEGEPRAKTIKUm auf dieser STATIOn zu ende sein wird und die unterstützen mich abei immer und wünschen mir so viel Gutes für die Zukunft und meinen ich würde auf jeden Fall ne Gute ÄRztin. Nur soviel zum Kommentar 'Wer keinen Bock darauf hat soll die Medizin beiseite lassen' lol. Das war ja wirklich ne amüsante Argumentation
    Geändert von Sapphire (09.09.2005 um 20:36 Uhr)
    I do not agree with what you say, but I will defend to the death your right to say it. --Voltaire

    Love and knowledge led upwards to the heavens,
    But always pity brought me back to earth;
    Cries of pain reverberated in my heart
    Of children in famine, of victims tortured
    And of old people left helpless.
    I long to alleviate the evil, but I cannot,
    And I too suffer..



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