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  1. #14346
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    was einige hier als vorteil sehen , dass immer dieselben patienten auf der inneren liegen ... also im moment habe ich auch so meine "stammpatienten" zum waschen und duschen... aber dasliegt nur dran dass ich immer die "ekeligen" kriege, die dann während des duschens plötzlich anfangen zu pinkeln, die stinken oder die irgendwelche übelriechenden hautdefekte haben ... und da kommt die praktikantin ja gelegen ... wenn man dann morgens direkt nach dem aufstehen diesen geruch riecht und den unappetitlichen anblick und man grad ma ein rausgedruckstes danke bekommt , dann hab ich meist schon kein bock mehr ... da fällt es schon schwer sich um 5.30 aus dem bett zu schälen und so langsam fange ich echt an zu zweifeln an meinem berufswunsch (auch wenn mir das miteinander mit netten pat. spaß macht ) ... irgendwie stellt man sich den arztberuf immer sehr spannend vor , aber wenn ich dann ärzte bei uns sehe die dann zum 10ten mal am tag sono, endoskopie etc machen und neues abführmittel verschreiben ...oh man :/
    und dann auch noch innere jetzt ... nix gegen internisten und die intern. stationen , aber mir kommen echt so house of god flashbacks vor augen ! hab echt keine lust mehr nur auf putzen und ekelhafte arbeiten machen... bin keine primadonna aber so langsam reichts echt ...und die körperliche anstrengung wird auch von tag zu tag immer größer , so dass ich mittlerweile echt von einem bürojob mit sitzender tätigkeit nachts träume ;) ich kann mir unmöglich vorstellen wie z.b. als chirurg stundenlang auf den beinen zu sein ... seeeehr desillusionierend... und innere tut da glaub ich ihr übriges - so meine befürchtung!
    Geändert von Eva1988 (07.07.2008 um 19:06 Uhr)



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  2. #14347
    präDOC Avatar von Hardyle
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    Zitat Zitat von Eva1988
    was einige hier als vorteil sehen , dass immer dieselben patienten auf der inneren liegen ... also im moment habe ich auch so meine "stammpatienten" zum waschen und duschen... aber dasliegt nur dran dass ich immer die "ekeligen" kriege, die dann während des duschens plötzlich anfangen zu pinkeln, die stinken oder die irgendwelche übelriechenden hautdefekte haben ... und da kommt die praktikantin ja gelegen ... wenn man dann morgens direkt nach dem aufstehen diesen geruch riecht und den unappetitlichen anblick und man grad ma ein rausgedruckstes danke bekommt , dann hab ich meist schon kein bock mehr ... da fällt es schon schwer sich um 5.30 aus dem bett zu schälen und so langsam fange ich echt an zu zweifeln an meinem berufswunsch (auch wenn mir das miteinander mit netten pat. spaß macht ) ... irgendwie stellt man sich den arztberuf immer sehr spannend vor , aber wenn ich dann ärzte bei uns sehe die dann zum 10ten mal am tag sono, endoskopie etc machen und neues abführmittel verschreiben ...oh man :/
    und dann auch noch innere jetzt ... nix gegen internisten und die intern. stationen , aber mir kommen echt so house of god flashbacks vor augen ! hab echt keine lust mehr nur auf putzen und ekelhafte arbeiten machen... bin keine primadonna aber so langsam reichts echt ...und die körperliche anstrengung wird auch von tag zu tag immer größer , so dass ich mittlerweile echt von einem bürojob mit sitzender tätigkeit nachts träume ;) ich kann mir unmöglich vorstellen wie z.b. als chirurg stundenlang auf den beinen zu sein ... seeeehr desillusionierend... und innere tut da glaub ich ihr übriges - so meine befürchtung!
    Hey Eva, auch wenn es jetzt blöd klingt und ich ja auch nicht wirklich viel mehr Ahnung habe wie du, aber ich glaube da kommt im Studium und im Berufsleben danach noch so einiges auf uns zu ... schließlich kommt in der Vorklinik erstmal der Präpkurs und einige sagen ja, dass das auch zum "Himmel stinkt" der Formalingeruch, danach kommen unendliche Stunden Haken halten im OP (mein Tag im OP war ziemlich krass, weil ich wirklich in einer OP rund 3 Stunden nur stand und um den Tisch gelaufen bin lol), Gerüche wie Eiter und von Verbrennungen/verbranntem Fleisch (meine Mom meint immer, das wäre das schlimmste, übelstriechende was es gibt; das was sie in ihrer OP-Zeit grundsätzlich am meisten geschockt hat), seltsame verwirrte Patienten, die sich vielleicht nicht so oft waschen, wie man es gerne hätte, schreiende Kinder, um sich schlagende, pöbelnde Patienten, offene übelriechende Wunden, Schwerstverletzte, Tote oder was auch immer noch ...
    Ich glaube, du darfst dir das nicht so sehr zu nahe kommen lassen! Seh es mit mehr Distanz! Ich denke immer, für so etwas ist gerade das KPP eine gute Gelegenheit einen Einblick in die Klinikwelt zu kriegen und um mal zu sehen, wie man selbst mit der Situation umgehen kann ...
    Lass dich nicht entmutigen!
    "Sie müssen wissen, das sind alles Anfänger und wissen noch nicht viel. Aber wenn man sie alle zusammen nimmt,
    ergeben sie einen hervorragenden Arzt!"



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  3. #14348
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    Hallo! Wie ich durch eure Beiträge mitbekommen habe,macht ihr in der Inneren so ne Art Krankenpflege?
    Ist es so,dass Medizinstudenten die selbe Arbeit machen müssen wie die Krankenschwestern/Pfleger(so beim waschen,putzen etc.)helfen?



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  4. #14349
    Morbus Bachelorette of Ed Avatar von KriZzy
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    es geht um das Kpp und da machen medizinstudenten, dass was krankenpfleger machen...oder sollen es sehen und so...

    was mich angeht ...ich hatte früher überhaupt keinen nerv für sowas...wunden...offenliegende organe gerüche......erst als ich mich angefangen habe medizinisch zu interessieren...habe versucht herauszufinden wie ich das überwunden kann..
    es hat sich heraus gestellt, dass mich nich etwa der anblick an sich ekelt sondern, dass der anblick bei mir gefühle hervorruft--->ich lasse es zu an mich ran...

    Beispiel....
    wenn ich das hätte, würde es sich vlt so ___________ anfühlen
    wenn ich das hätte, wäre mir zuvor das___________passiert
    OH DAS KIND....das hat ja schmerzen weil_________
    oder auch iiiih das kam ja aus DER_______ Körperöffnung raus......

    da ich das jetzt weiß...kann ich besser damit umgehen...weil ich dann weiß was ich wie an mich ranlassen sollte...

    das selbe hat meine mutter...heute als ich mit dem blutenden Finger nach hause gekommen bin (-Thread) ...war sie fast weg nicht weil sie das blut als sochlches nicht abkann...sondern weils ihre toichter war die blutet und schmerzen kann...übrigens fällt mir das abstand halten bei mir selber noch immer sehr schwer ...mir wird schlecht/unangenehm...nachm zaharzt mit der Watte im Mund und dem ganzen Blt...oder heute bei finger...

    aber wenn man sowas ganr nicht abkann und auch nicht abkönnen wird...sollte man sich mit der medizin überlegen...so ganz im allgemeinen mein ich das jetzt...

    habt ihr das schonmal gehört?:
    Ich werde arzt, weil ich menschen helfen will...aber ich kann kein blut sehen etc...
    Geändert von KriZzyWantzToBeAdoc (07.07.2008 um 22:06 Uhr)



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  5. #14350
    Das Schaf
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    Irgendwo im Fernabi
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    Guten Morgen allerseits

    abi07, ich war leider noch nicht da, eben wegen dem Flug und weil ich noch keine Zeit hatte. Wenn man da schon hinfliegt, dann muss es aber auch lange sein Was hast du da gemacht? Und wie war das Land so? Wenn ich fragen darf.

    Krizzy ich denke auch, dass das mein größtes Problem sein wird. Zu denken, wie ich mich in dieser Situation fühlen würde. Ich finde aber nicht das man das ganze mit eigenen Schmerzen vergleich kann. Ich leide zum Beispiel sehr, wenn ich mir mit Papier in den Finger schneide, da dreht sich mir echt der Magen um Wenn ich mir allerdings mal wieder den Arm breche (bin Spezialist dafür), dann ist es nicht so schlimm. Blutsehen kann ich eigentlich auch. Wenn mir wiederum selbst Blut abgenommen wird, muss ich erstmal ne halbe Stunde liegen, weil ich sowieso einen niedrigen Blutdruck habe. Ich denke man kann das mit der Zeit gut differenzieren, das macht die Übung.

    liebe Grüße

    Edit: Hab das gerade mit deinem Finger gelesen, scheint ja ein toller Typ zu sein... Ist noch alles dran? Gute Besserung



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