Erhängen und Erwürgen hat da ja ähnliche Effekte oder ? ( ich hoffe Prof. Püschel seinerzeit richtig verstanden zu haben)
mfg
/ h
Erhängen und Erwürgen hat da ja ähnliche Effekte oder ? ( ich hoffe Prof. Püschel seinerzeit richtig verstanden zu haben)
mfg
/ h
Don`t take your organs to heaven.
Heaven knows we need them here.
80 macht sich, 70 gibt sich, 60 rächt sich.
Evil:
Du sprichst das Unterschied typisches/atypisches Erhängen an.
typisches Erhängen: symmetrisch anliegende Schlinge, gleichmäßige Komprimierung(bis zum Verschluß) der Karotiden. Daher auch eher unwahrscheinlich Petechien/Berstungsblutungen. Eher selten zu sehen.
atypisches Erhängen: Schlinge liegt asymmetrisch an, keine komplette Unterbrechung der Blutzufuhr zum Kopf. Weitaus eher Blutstau im Kopf/Gesicht mit Petechien/Berstungsblutungen, etc. Eigentlich die Regel bem Erhängungsopfern. Wieso die Rechtsmediziner gerade dies als "atypisches Erhängen" bezeichnen, ist mir schleierhaft.
Eben, gefragt wurde hier nach Ersticken. Wenn da keine Kompression des Halses durchgeführt wird, dürfte es doch keine Stauungszeichen geben, oder?
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will
@Evil:
Grundsätzlich ja. Es sei denn, das Opfer hat versucht, dagegen anzukämpfen, dann könnte man durchaus kleine Petechien sehen, sind aber nicht typisch(es sei denn, es handelt sich um Erwürgen).
1) Ersticken ist ein sehr weiter Begriff. Es ist kein Mechanismus der Gewaltanwendung. Strangulation (Erhängen, Erdrosseln, Erwürgen), das Zuhalten der Atemöffnungen, die Kompression des Brustkorbes, die Veränderung der Atemgase...all das kann zu einem Ersticken führen und geht mit unterschiedlichen forensichen Zeichen einher.Zitat von kmy25774
2) Es können sich Spuren der Gewaltanwendung finden - entsprechende Abdrücke von Händen oder Gegenständen und auch Verletzungen an den Auflagestellen (occipital).
3) falls diese professionel durchgeführt wurde, denke ich, dass das Verletzungsmuster ein anderes ist.
4) Hirnschädigung nach 8 Minuten. Woher aber soll man Wissen, wann das Kind tot war? Dazu müsste dann eine Bestimmung des Toteszeitpunktes erfolgen. Nach der Einleitung von Autoabgasen kommt es zu einer CO-Vergiftung mit rosa Färbung der Haut. Ist das Kind nicht rosa, hat es danach noch geatmet.
5) man kann vieles falsch machen - siehe Erwachsenenmedizin. Am fälschesten ist es immer noch, gar nichts zu machen.