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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    Registrierter Benutzer Avatar von Fraggle
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    Zitat Zitat von Pünktchen
    @fraggle
    arbeitest du schon, wenn ja in welcher Fachrichtung? und wenn nein, wo möchtest du denn später mal arbeiten?
    Nein; ich bewerbe mich grad in der Psychiatrie - und ärger´mich jeden Tag von neuem - je mehr man erfährt, desto verrückter wird das eigentlich.



  2. #32
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Peter_1
    Moin Tombow,
    Deine Einstellung ist eine altbekannte und lautet: bloss nichts fordern , still abwarten, alles akzeptieren, die Zeiten sind schlecht, alles was wir erreichen könnten würde sich im Endeffekt gegen uns wenden etc...
    Ich rede hier gar nicht von Geld, ich finde es krankt an viel mehr als nur an der Geldfrage. Es gibt oft keine Weiterbildung, man muss sich nicht nur "reinhängen" sondern regelrecht kämpfen und ringen bis man etwas ausser Stationsarbeit beigebracht bekommt. Mir persönlich weiterhin wichtig ist die Arbeitszeit. Ich habe bei 7-8 (24h) Diensten (und es gibt genügend Kollegen mit deutlich mehr und längeren Diensten) manchmal das Gefühl nur noch im Krankenhaus zu sein. Vieles kann man versuchen vor Ort im Kleinen in seinem Krankenhaus anzugehen, leider ist die Fraktion der Abwarter und der Akzeptierer dort auch sehr groß, so dass man sehr oft mit Reformvorschlägen alleine da steht. Die Argumente hier sind die gleichen, bloss nix sagen, besser die miesen Bedingungen jetzt akzeptieren (könnte ja noch schlimmer kommen), der Chef könnte das schlecht auffassen, der Himmel fällt uns auf den Kopf...
    Die Stellensituation zumindest in den großen Fächern ist momentan nicht so schlecht wie Du sie beschreibst. Wenn das Arbeitszeitgestz durchgesetzt würde dann würde es meiner Ansicht nach eher mehr Stellen geben als weniger.
    Diese völlig verkürzte Diskussion rein ums Geld geht mir allerdings auch auf die Nerven, vielen Assistenten geht es nicht primär ums Geld sondern um die Arbeitsbedingungen insgesamt im Krankenhaus und da ist das Geld (meiner Meinung nach) nur ein Faktor unter vielen verbesserungswürdigen anderen.

    Gruß, Peter

    Ja genau!!! Geld ist eine Sache, aber Arbeitsbedingungen sind eine zweite. Natürlich gibt es Stellen in den meisten Fächern relativ problemlos, vielleicht nicht gerade in den beliebten Großstädten, aber arbeitslos muß man nun wirklich nicht werden. Man sollte auch bedenken, daß die Chefs häufig einer inzwischen übermächtigen Verwaltung unterlegen sind
    Aber wir müssen einfach mal wagen, den Mund aufzumachen. Es gibt viel Geld im Gesundheitssystem, das sollte man nicht vergessen.
    Ein kleines Beispiel aus dem Alltag: als am 1.10. (wie überall in D) eine zusätzliche Dokumentationspflicht für Intensivpatienten in Kraft trat (tgl. RR, K, Harnstoff, etc. etc.) wurde uns Assis am 29.9. mitgeteilt, daß wir das jetzt zu machen hätten (natürlich ohne digitale Unterstützung). Nun, wir haben uns geweigert, es gab entsetzte Gesichter bei Oberärzten und Chef, man versuchte, uns ein schlechtes Gewissen zu machen ("aber es geht ja auch um Ihre Stellen") und als man bei uns auf Granit biß, hat es vier (VIER) Tage gedauert, bis auf der Station eine Dokumentationsassistentin auftauchte, die neben diesen neuen Sachen jetzt auch unsere Prozeduren kodiert. Es funktioniert!
    Was wollte ich damit noch mal sagen? Ach so, genau, ich denke, das Gehalt ist kaum verhandelbar, schon gar nicht bei Berufsanfängern, aber die Bedingungen sind es sehr wohl. Wer immer nur schluckt, weil er ja irgendwie dankbar ist, daß er einen Job bekommt, der ist selber schuld, wenn er irgendwann gnadenlos ausgebeutet wird.

    In diesem Sinne,
    gute Nacht,
    Ute
    si tacuisses, philosophus mansisses



  3. #33
    Urologischer Goldfinger Avatar von Doktor_No
    Registriert seit
    22.03.2002
    Ort
    2 linke Handschuhe bitte!
    Semester:
    bei uns ist TRUS ein muß!!!!
    Beiträge
    3.087
    zustimmung, in einem staatlich reglementierten besoldungssystem ist die gehaltsverhandlung limitiert, die arbeitsbedingungen sind eher änderbar. freie wirtschaft und assi lassen sich eben nur schwer vergleichen. und mit einem facharztvertrag in der tasche ist es auch nicht soooo übel, wenn man auf der anderen seite bedenkt, dass man für 54 000 tütensuppe verkaufen kann, wenn das nicht läuft aber in einem jahr ebendiese löffeln muss...
    ich denke urologisch!




  4. #34
    Dr. med. Dr. med. dent. Avatar von turinep
    Registriert seit
    02.09.2002
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    Göttingen
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    fertig...
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    Zitat Zitat von SuperDoc
    Ich arbeite jetzt seit 6 Monaten und stelle fest, dass ich als Student Real-Netto echt mehr Geld zur Verfügung hatte.
    Hut ab. Ich habe z. Zt. eine halbe Stelle und bekomme etwa das doppelte von dem, womit ich während des Studiums auskommen musste. Da werde ich bei Deiner Studeinfinanzierung doch etwas neidisch ...



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