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Zitat von
Fraggle
- das aip war der witz schlechthin (übrigens auch eine rein politische entscheidung wegen zu vieler fertiger ärzte gewesen ...)
Blablabla.....dafür hatte man auch als Berufsanfänger die Chance auf eine Stelle (O-Ton eines frisch angestellten AiPs im Jahr 2003: "als AiP kriegst du Stellen ohne Ende"). Und heutzutage ist man gleich Assistenzarzt und bei der Bewerbung von allen, die auch einen Monat Erfahrung haben, ausgebremst. Frag' mal hier im Forum, wie vielen es genauso geht. Manche müßten sich auch im Bewerbungsgespräch den Satz gefallen lassen müßten: "wenn es das AiP noch gäbe, hätte ich sie angestellt". Wo ist da bitte der Fortschritt? Und war es nicht, daß das AiP auch auf Bestreben des mb hin eingeführt wurde(argumentiert damit, daß man sich nicht ohne Klinkerfahrung gleich nach Abschluß niederlassen könnte)? Wo sind hier die politischen Gründe , die du aufführst?
Zitat von
Fraggle
in Deutschland netto 1700 euro, in Schweden netto 2200 Euro. Das sind immerhin 500 Euro Diff. und das für WENIGER Arbeit in SCHWEDEN!!
Den Standart, den du dir in Deutschland mit den 1700€ leisten kannst, kannst du dafür in Schweden mit den 2200€ nur in deinen Träumen haben.
Zitat von
Fraggle
- auch ich würde die Ausbildung an Prio-stufe 1 setzen. Und das ist dann schon ein Skandal: man arbeitet mehr für weniger geld, und zusätzlich interessiert es kein schwein, ob es mit deiner ausbildung klappt oder nicht.
Traurige Wahrheit - aber was hindert dich daran, dich auch selbst darum zu kümmern. Sorry, aber das lernt man schon als grüner Famulus und dann als nicht so grüner PJler - Wenn man ausgebildet werden will, muß man sich da auch selbst reinhängen. Keiner stopft dir das Wissen und die Kenntnisse in den A.
- als facharzt werden die differenzen zwischen den ländern dann so was von krass - der mb sollte (REALISTISCHERWEISE!) nicht 30% mehr fordern, sondern 200%!
Und woher soll das Geld kommen? Deine Einstellung in aller Ehren, aber mit solchen Argumenten spielst du genau unserer lieben Gesundheitsministerin und den Klinikbetreibern in die Hände. Und die sind seit Jahren fleißig dran, Ärzte als gierige A....löcher darzustellen. Wenn man sowas behauptet wie du, liefert man denen nur einen werbe- und verhandlungswirksamen Beweis dazu.
Zitat von
Fraggle
...konsequent alles ausschlagen, was lächerlicher als ein witz ist!
Blinder Aktionismus. Am Ende werden durch sowas wieder einmal die Ärzte die A-löcher sein. In den Augen der gesamten Nation. Willst du das?
Zitat von
Fraggle
dass man flexibel sein kann und zb. ins ausland gehen kann. nur so wird man eine gute stelle finden, und gleichzeitig dieses verdammte ausnutzerische system verlassen und (vielleicht) verändern.
Und daran gedacht, wieviel Geld- Zeit- und Ressourcen man dafür aufwenden müßte? Denken wir praktisch, wieviel Zeit, Geld und Anstrengung du alleine aufwenden müßtest, um dir norwegisch oder schwedisch soweit anzueignen, daß du in eins dieser Länder gehen könntest? Oder ist das nur Dampfplauderei, was du aufführst mit dem "ins Ausland gehen".
Das Elan in deinem Posting in Ehren, aber täte es nicht gut, dabei auch mal(nicht nur an sich) zu denken? Wenn mehr Ärzte die gleiche Einstellung hätten wie du, würde das unterm Strich nicht nur einen Imageschaden sondern auch Stellen kosten.