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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    früher: Susannchen Avatar von Medusi
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    Mein Senf: nach 20 Jahren in der Pflege mit kaputtem Rücken und arbeitslos am Ende der Fahnenstange angekommen. Da bleibt nicht viel mehr und nicht viel weniger als das Medizinstudium, wenn man Herausforderungen und das Fach liebt. Mich reizt weder ein Büro, noch eine Werkstatt (egal welche Branche), ich liebe die Medizin. Also erlangte ich die Hochschulreife (eine tolle Aufgabe nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit) und warte nun seit 2 Jahren auf einen Studienplatz (mit einem Punkt an 1,8 vorbei geschrabbt, was mir nach Prüfungsabschluss zum Studienplatz gereicht hätte - war sehr ärgerlich).
    Mein Mann hat in 3 Wochen 3. Staatsexamen. Ich kenne die Bücher, die Prüfungen, die Klausuren, die Kommilitonen, die Uni, die Hörsääle, die Professoren, die Famulaturen, das PJ .... ich habe sein ganzes Studium aufmerksam verfolgt.
    Ich habe Mut, ich bin sehr neugierig und ich habe riesen Schiss vor den Naturwissenschaften und dem Lernen.
    Aber ich hab auch super leicht die Hochschulreife erlangt, Deutsch und Englisch waren lächerlich und selbst in Bio hatte ich 14 Punkte. Das Genick haben mir die mündlichen Prüfungen gebrochen (na ja 1.9 is nich sooo schlecht) - da war ich elend unprofessionell und fing an zu plaudern - das mochten die Profs nicht so

    Wie auch immer: wenn du es wirklich willst, dann tu es, sonst wirst du nicht in Frieden sterben. Selbst wenn du es nicht schaffst - du hast es gewollt und du hast es versucht.
    Als ich mit dem Kurs zur Hochschulreife anfing hatte ich Angst. Aber du merkst schnell, ob es klappt und du wieder reinkommst und lernst. Der Aufwand wird beim Medizinstudium sicher größer sein, aber man wächst an seinen Herausforderungen. So lange man motiviert ist und Kraft hat, kann man auch Leistung bringen. Du musst halt sehen, was dich motiviert, was dir Kraft verschafft. Du musst powern und arbeiten - zufliegen wird dir nichts. Wenn du dazu Zeit hast, dann schaffst du das auch alles - da bin ich mir sicher
    Erfahrungen Anderer sind da zweitrangig, denke ich. Wenn alle tolle Unis, Kommilitonen und Profs haben und ausgerechnet dir ein Depp über den Weg läuft, der dir das Unileben schwer macht, nützen dir 1000 positive Berichte nichts. Auch das Lernen ist nicht zu vergleichen. Du musst deine Motivation und Kraft finden. Und man sieht ja an dem, was als Arzt rumrennt, dass Intelligenz oder soziale Kompetenz nicht immer was mit einem erfolgreichen Medizinstudium zu tun hat

    Und was mich noch brennend interessiert:
    Was ist aus Ronitas Chemie-Schein geworden ?
    Geändert von Medusi (09.04.2006 um 09:56 Uhr)
    Erbsenzähler die Rechtschreibfehler finden dürfen sie gerne behalten.



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  2. #17
    Platin Mitglied Avatar von nightingale
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    Medusi, hast Du auch Immaturenprüfung gemacht?



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  3. #18
    früher: Susannchen Avatar von Medusi
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    Zitat Zitat von nightingale
    Medusi, hast Du auch Immaturenprüfung gemacht?
    Hallo nightingale,

    ja .... das "auch" impliziert, dass du auch ... ? Ich war bei Ver.di.
    Erbsenzähler die Rechtschreibfehler finden dürfen sie gerne behalten.



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  4. #19
    Platin Mitglied Avatar von nightingale
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    Ja, ich habe 2001 Immaturenprüfung gemacht und vorher Arzthelferin gelernt, zuletzt auch in der MHH gearbeitet. Hatte noch 12. Klasse Fachoberschule Gesundheitswesen gemacht und dann parallel die I-Prüfung, die zu der Zeit neu war für die medizinischen Studiengänge.
    Eine gute Sache, wirklich.



    Wie viele waren in Deinem Kurs / haben bestanden / Studienplatz?



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  5. #20
    früher: Susannchen Avatar von Medusi
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    Wie sich die Wege gleichen. Ich habe von der Arzthelferin über die Krankenschwester das Ende der Fahnenstange erreicht, wie ich es gerne zu nennen pflege - eine wirkliche Herausforderung war mein Weg bisher nicht.

    In meinem Immaturenkurs bei Ver.di waren wir ca. 2o Leute für alle möglichen Fachrichtungen (es gab 4 Klassen, also ca. 80 Kandidaten). Im Vorbereitungskurs Medizin, der für alle Kursanbieter galt, waren ca. 40 Leute mal 2 Kurse, davon haben meines Wissens 8 nicht und 12 bestanden - vom Rest habe ich nichts mehr gehört. Letzlich weiss ich definitiv nur von einem, der einen Studienplatz bekommen hat. Also alles in Allem wirklich nicht sehr günstig. Wenn man aber schaut, wer da so im Kurs saß - wundert mich das kaum. Einige hatten gar keine richtige Lust, andere brauchten alles vorgekaut und 5 mal erklärt (kein selbständiges Arbeiten), und wieder andere machten sich völlige Illusionen und dachten, Medizin kann man mal eben nebenbei studieren (Kommentare wie: "was, so viel Zeit braucht man da" oder "so viel muss man da lernen?").

    Mittlerweile ist die Immaturenprüfung auch wenig beliebt an der MHH. Prof. Geyer, der die letzten 3 Jahre Beauftragter war sagte, es lohne sich nicht. Er hatte viel Arbeit, musste immer wieder viel erklären und letztlich schaffen es pro Jahr grad mal 1 oder 2 zum Studium zugelassen zu werden ... und ob die dann durchhalten und abschliessen ist noch eine andere Sache. Er hat es abgegeben, es fand sich auf den letzten Drücker jemand anders und die Aussagen sind recht ähnlich.

    Wer also per Immaturenprüfung an einen Studienplatz kommen will, denke ich, hat es relativ einfach, muss aber gut sein. Meine 1,9 reichte leider nicht aus, aber ein Kollege bekam im Herbst nach der Prüfung gleich einen Studienplatz und ist meines Wissens auch noch dabei. Ich habe jetzt 6 Wartesemester und hoffe, dass die Streiks und schlechten Arbeitsbedinungen in diesem Jahr viele abschrecken, damit ich nicht noch ein Jahr warten muss, um endlich an der MHH studieren zu können - ich werd ja nich jünger *g*. Mein Mann hat übrigens am 04.05. 3. Stex im Friederikenstift.
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