Ich habe jetzt drei Gespräche hinter mir.
Einen Vertrag sicher in der Tasche und einen (in der Klinik meiner Wahl) in Aussicht.
Besondere Fragen gestellt hat mir keiner der drei Chefs, zwei haben mir sehr ausführlich alles über die Klinik erzählt (da blieben kaum noch Fragen meinerseits offen) und einer antwortete auf Nachfrage.
Beim letzten Gespräch wurde ich eher gefragt, wie ich mir meine Zukunft vorstelle, ob ich in der Region bleiben will (will Allgemeinmedizin machen und die sind hier gesucht).
Ein Chef fragte nach meinem (mit 4 bestandenen ) Physikum und ob das Examen besser ausgefallen wäre (Hammerexamen jetzt, Mündlich liegt noch vor mir). Klaaaar, habe ich gesagt. Ihm war eher wichtig, wann ich anfangen könnte, ob ich schon ein bißchen Sonoerfahrung habe, daß ich möglichst schnelle Dienste mitmachen kann und gerne Briefe schreibe.
Zwei der Chefs wiesen explizit drauf hin, daß man als Arzt viel Engagement zeigen müsse und viel zu arbeiten sei, daß Dienste dazu gehören und ein Arbeitstag manchmal auch länger als geplant ist. War mir ganz neu
Einer sagte sogar, je mehr Geld man verdiene, desto mehr müsse man eben auch leisten.
Haben die so schlechte Erfahrungen gemacht mit jammernden Assistenten oder sind die so passioniert, daß sie in der Klinik leben?
Grüße, Thisbe