0,01% halte ich dann doch für etwas zu pessimistisch
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Das klingt doch ganz normal.
Bei mir waren alle Gespräche sehr kurz (sind aber auch operative Fächer).
Kommen eigentlich immer die gleichen Fragen: Warum das Fach, warum die Stadt, warum dieses KH? Dann meist noch die Frage nach Fragen.
Bei mir war es aber auch immer mit einer Hospitation verbunden und ich hatte schon viel von den Assistenten erfahren im Laufe des Tages.
0,01% halte ich dann doch für etwas zu pessimistisch
Das ist normal, dass Bewerbungsgespräche für Arztstellen (v.a die mit großem Bewerbermangel) eher "untypisch" verlaufen, also nicht so wie bei einer sozusagen normalen Wirtschaftsstelle. Bei drei Bewerbungsgesprächen liefen die alle so ähnlich ab wie bei dir.
Meine Bewerbungsgespräche liefen auch eher untypisch ab, würde ich sagen..
Beim ersten war es direkt mit einer Hospitation verbunden, nach kurzer Vorstellung beim Chef ging es also direkt mit in die Frühbesprechung und auf Station. Da quatschte ein Oberarzt in Ruhe mit mir, machte aber eher Werbung für die Klinik, als dass ich ausgefragt wurde.. Später auf Chefvisite nahm mich der Chef dann fachlich ganz schön in die Mangel und prüfte mein bisheriges Wissen, jedoch stets freundlich. Erst am Nachmittag folgte dann das richtige "Vorstellungsgespräch" mit OA und Chefarzt, wo sie nur meinten "Hat uns fachlich gefallen, wir würden sie nehmen". Alle vorher überlegten Antworten auf Fragen zu Stärken, Schwächen etc. waren also für die Katz ;)
Beim Zweiten schwärmte der Chef auch nur stundenlang von der eigenen Klinik, wollte nur kurz wissen, warum ich dieses fach will. Danach folgte dann noch die etwas überraschende Frage "Was sind Ihre Hobbies?" Also nichts, auf was man sich hätte vorbereiten können
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Die Hobbies wurde ich auch gefragt; das würde ich auch unbedingt vorbereiten, weil es für den Chef ein nettes semi-Smalltalk-Thema ist.
Ich würde nur nicht unbedingt etwas mit extrem hoher Verletzungsgefahr nehmen, weil der Chef dich dann gleich in der Langzeitkrankschreibung sieht ;D
Ich hatte damals Klettern gesagt. Hier finde ich Entspannung, ein körperliches Gegengewicht zu langen Lernphasen, Teambuilding und klare Kommunikationsstrukturen (was halt auch nett auf die Anästhesie übertragbar ist, für dich ich mich beworben hab) - hab's nicht ganz so schmalzig erzählt. Hab dann gleich hinterhergeschoben, dass ich das vornehmlich aus Konditionsgründen betreibe und sehr risikobewusst unterwegs bin.
I can't fix stupid but I can sedate it.