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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #876
    Flacharzt
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    Zitat Zitat von Krötino Beitrag anzeigen
    Kann Wacken Docs Aussage nur beipflichten. Mir wurde ein Vertrag mal am allerletzten möglichen Tag erst verlängert. Gut, war “nur“ ein Nebenjob.. An dem aber schon irgendwie hing.. Ob ich Rechnungen zahlen kann. Was zu essen haben werde nächsten Monat... Ich habe Blut und Wasser geschwitzt.

    Seitdem würde ich ohne mit der Wimper zu zucken mir fünf Arbeitsverträge zuschicken lassen und die in angemessener Zeit schön miteinander vergleichen, bevor ich einen unterschreibe, wenn es dazu kommen würde.
    Meiner hochschwangeren Frau (1. Kind) wurde vor Jahren als Krankenschwester der befristete Arbeitsvertrag in einem "christlichen" Krankenhaus auch nicht mehr verlängert, ich noch Student, plötzlich keine Kohle mehr, das werde ich nie vergessen. Krankenhäuser sind keine *sozialen* Einrichtungen!

    Muss wohl nicht erwähnen, dass ich danach aus der Kirche ausgetreten bin.



  2. #877
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    Ich verstehe MsUmbrellas Angst davor, der Klinik abzusagen, gar nicht. Solange der Arbeitsvertrag noch nicht vorliegt, ist doch sowieso nichts entschieden. Meiner Erfahrung nach (sicherlich sehr von der Klinik abhängig) ist es auch gar nicht so unüblich, dass Leute nach einer Zusage wieder absagen. In dem ländlichen Haus, in dem ich eine Zeitlang gearbeitet habe, hat geschätzt jeder zweite, der (in der Inneren) mündlich zugesagt hatte, danach wieder abgesagt bzw. den Vertrag nicht unterschrieben. Es sind sogar Leute, die unterschrieben hatten, dann doch nicht gekommen. Mir selbst hat auch mal eine Klinik, die mir eine klare (mündliche) Zusage gegeben hatte, zwei Wochen später wieder abgesagt, weil die Stelle von der Geschäftsführung gestrichen worden sei (wurde dann auch tatsächlich nicht besetzt).

    Ich formuliere meine Zusagen inzwischen sowieso immer so, dass ich interessiert bin, aber eine endgültige Zusage natürlich erst geben kann, wenn auch der Vertrag vorliegt.



  3. #878
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    Zitat Zitat von Solara Beitrag anzeigen
    Logisch, insbesondere in kleinen Fächern und im Klinikverbunden kennen sich CA ja nicht und reden noch weniger miteinander, schon gar nicht über Mitarbeiter.
    Jaja, sehr lustig. Es geht darum, dass sie einen Vertrag nicht unterschreiben bzw. eine angebotene Stelle eintreten wird. Als ob ein halbwegs psychisch stabiler CA das seinem Kollegen erzählen würde, mit der Intention, der Bewerberin zu schaden.

    Zitat Zitat von Pflaume Beitrag anzeigen
    Ich verstehe MsUmbrellas Angst davor, der Klinik abzusagen, gar nicht. Solange der Arbeitsvertrag noch nicht vorliegt, ist doch sowieso nichts entschieden.
    Ganz abgesehen davon: Es ist doch völlig normal und irgendwie selbstverständlich, dass man sich meistens bei mehreren AG bewirbt um danach entscheiden zu können, welche aller Stellen am besten zu einem passt. Und es ist sowohl moralisch als auch rechtlich absolut in Ordnung, den Vertrag nicht zu unterschreiben bzw. das Angebot abzulehnen. Jetzt hier Panik zu schieben, von wegen der CA würde gegen die Bewerberin rechtlich vorgehen, ist wirklich lachhaft. Wir leben zum Glück in einem Rechtsstaat.

    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Warum ist es eigentlich völlig normal, dass ein potenzieller Arbeitgeber sagt: "Tut uns leid, wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden."
    Aber wenn der Bewerber sagt "tut mir leid, ich habe mich für einen anderen Arbeitgeber entschieden" ist das irgendwie total das Drama.

    Und "Sehr geehrter Arbeitgeber, leider haben Sie meine Erwartungen nicht erfüllt und die Probezeit nicht bestanden" ist irgendwie auch nicht üblich.
    Exakt.

    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Die Leute heute wissen einfach nicht mehr, was sie auf dem Arbeitsmarkt wert sind.



  4. #879
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Du glaubst gar nicht, wie viele verhaltensoriginelle Chefärzte es gibt, die genau das tun würden... Ich glaube, „Verhaltensoriginalität“ steht im Jobprofil für Chefärzte. Psychisch stabil sind da die wenigsten... der eine vielleicht mehr, der andere deutlich weniger.

    Allerdings muss man sagen, dass es bei Berufsanfängern in aller Regel kein Problem ist. In fortgeschrittener Weiterbildung, wie weiter oben erwähnt, kann dir genau das passieren. Oder dass dein Chefarzt dich bei allen ihm nahestehenden Kollegen schlecht macht. Oderoderoder.

    Insofern: Man kann nicht pauschal sagen, dass Chefärzte sich nicht mit anderen Chefärzten unterhalten - auch mit der Intention, dem Bewerber zu schaden.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  5. #880
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    Ja okay, Feuerblick, das kann ich mir schon vorstellen. Aber trotzdem. RECHTLICH können sie gegen sie nichts anrichten und das scheint ihre Angst zu sein. Und bei einem Arbeitsanfänger kann ich mir nicht vorstellen, dass es ein Problem sein dürfte, welche Stelle man doch im Endeffekt nicht angenommen hat...

    Und mal ehrlich, man ist ein freier Mensch. Wenn man mit einer angetretenen Stelle unzufrieden ist, muss man einfach kündigen und eine andere suchen. Jetzt aus Angst heraus die suboptimale Stelle zu nehmen, nur weil der CA eventuell das einem anderen CA erzählen könnte etc., ist echt lachhaft.

    Mal nebenbei: Bis einige Bewerben tatsächlich nicht verstehen, was sie heutzutage auf dem Arbeitsmarkt wert sind, muss es mich gar nicht wundern, dass für so viele Anfänger unbezahlte Überstunden, die auf Papier gar nicht existieren, total selbstverständlich sind...



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