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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #156
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    so, um mal die fragensammlung weiter zu führen. sind zwar keine neuen fragen dabei, aber der thread hat mir doch als "vorbereitung" was da auf mich zukommen kann geholfen, also berichte ich hier mal meine erfahrungen.
    hatte bis jetzt 3 gespräche, waren alle sehr angenehm, alle an unikliniken.
    die standartfrage: wieso gerade diese stadt, diese klinik?
    da ich aus österreich bin, wurde natürlich auch gefragt, wieso ich nicht dableiben will.
    natürlich (bei 2 gesprächen) die frage, was genau ich in meiner diplomarbeit gemacht habe (eine frage war dazu auch dabei die ich sehr interessant fand, nämlich welche folgeprojekte ich mit den resultaten meiner arbeit planen würde), welche techniken ich kann, welches forschungsgebiet mich am meisten interessiert.
    die gespräche dauerten alle etwa eine halbe stunde beim chef. dann bei zweien noch der für personal verantwortliche oberarzt. beim anderen gespräch war ich zuerst beim chef und dann nacheinander noch bei 5 oberärzten, was ein bissi komisch war, weil viele nicht wussten was sie mich überhaupt fragen sollten, und ich dann auch absolut nix mehr wusste was ich fragen kann.
    überall ist mir genau erklärt worden wie die ausbildung mit rotationen usw. geregelt ist.
    bei allen gesprächen war ich ca 3 std in der klinik.
    bei zwei gesprächen hatte ich auch die möglichkeit - ohne nachfrage meinerseits - mit assistenten zu sprechen.
    in einem gespräch ist auch gefragt worden, was meine eltern machen, ob ich geschwister habe, was die machen, ob ich familie habe (mit der bemerkung dass das zwar nicht gefragt werden darf, aber er macht es jetzt trotzdem). in einem gespräch ist die familienfrage als frage nach der "weiteren lebensplanung, auch über die assistenzenzeit hinaus" gestellt worden.
    was ich als starken kontrast empfunden habe, war dass bei einem gespräch das klima als familiär und alles sehr locker, auch was rotationen betrifft, beschrieben wurde, bei einem anderen gespräch wurde mir gesagt, wie herausfordernd es sei und dass sogar die intelligentesten an ihre grenzen gehen. naja.
    dann gabs noch so fragen wo ich mich in 10 jahren seh, was ich mache wenn ich nicht arbeite.
    aber so fragen wie "stärken/schwächen" oder "nennen sie uns gründe warum wir sie nicht einstellen sollten" waren absolut nicht dabei.
    ich hatte vor dem gespräch angst, es könnte eine art "prüfungssituation" entstehen, aber jedes gespräch war ein gegenseitiges kennenlernen und die nervosität vorm ersten gespräch (was ich auch in meiner wunschklinik hatte) war vorm letzten eigentlich kaum mehr vorhanden.



  2. #157
    Göttingen Registrierter Benutzer Avatar von Yabbi
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    Ich habe glaube ich noch eine neue Frage. Mein Gespräch war am 01.September in Göttingen.

    "Es hat sich statistisch gesehen herausgestellt, dass die besten Mediziner früher in der Schule sehr gut in Sport und in Musik waren. Wie erklären Sie sich diese Tatsache?"

    Dazu noch meine Antwort: "Sport geht im LK, was die Themen betrifft (Motorischer Aparat des Körpers, Muskeln,...) kongruent mit der Biologie und ist daher nicht so weit von der Medizin entfernt. Musik ist ein Fach der Kunst, was zeigt, dass der Mensch ein sehr gutes Abstraktionsvermögen hat und vor allem sehr kreativ ist, was in dem medizinischen Beruf permanent gefragt ist."



  3. #158
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    für welches fach hast du dich beworben? also da hätt ich echt nix drauf gewusst. respekt für deine antwort!



  4. #159
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    Ich glaube eher, dass die beiden Fächer sind, in denen man leicht gute Noten bekommt...



  5. #160
    Göttingen Registrierter Benutzer Avatar von Yabbi
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    eine Frage hätte ich noch, die mir gestellt wurde.

    "Was fasziniert Sie besonders an der Medizin?"

    -Antwort: "Die Medizin hat sich meines Erachtens von der Funktion der Lebenserhaltung zum Gebiet der verbesserten Lebensqualität entwickelt. Heutzutage sieht man bspw. bei Brustkrebs von einer Ablatio ab, sofern dies möglich ist. Dabei geht man mit einer brusterhaltenden Therapie im Sinne der Ästhetik vor. Manches Leben, das erhalten wird, ist nicht immer lebenswert. Hier greift die neue Medizin, die versucht die Lebensqualität durch neue Therapien zu verbessern."


    Die Frage fand ich echt interessant... mich würde mal interessieren. Wie es da bei euch aussieht?



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