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so, um mal die fragensammlung weiter zu führen. sind zwar keine neuen fragen dabei, aber der thread hat mir doch als "vorbereitung" was da auf mich zukommen kann geholfen, also berichte ich hier mal meine erfahrungen.
hatte bis jetzt 3 gespräche, waren alle sehr angenehm, alle an unikliniken.
die standartfrage: wieso gerade diese stadt, diese klinik?
da ich aus österreich bin, wurde natürlich auch gefragt, wieso ich nicht dableiben will.
natürlich (bei 2 gesprächen) die frage, was genau ich in meiner diplomarbeit gemacht habe (eine frage war dazu auch dabei die ich sehr interessant fand, nämlich welche folgeprojekte ich mit den resultaten meiner arbeit planen würde), welche techniken ich kann, welches forschungsgebiet mich am meisten interessiert.
die gespräche dauerten alle etwa eine halbe stunde beim chef. dann bei zweien noch der für personal verantwortliche oberarzt. beim anderen gespräch war ich zuerst beim chef und dann nacheinander noch bei 5 oberärzten, was ein bissi komisch war, weil viele nicht wussten was sie mich überhaupt fragen sollten, und ich dann auch absolut nix mehr wusste was ich fragen kann.
überall ist mir genau erklärt worden wie die ausbildung mit rotationen usw. geregelt ist.
bei allen gesprächen war ich ca 3 std in der klinik.
bei zwei gesprächen hatte ich auch die möglichkeit - ohne nachfrage meinerseits - mit assistenten zu sprechen.
in einem gespräch ist auch gefragt worden, was meine eltern machen, ob ich geschwister habe, was die machen, ob ich familie habe (mit der bemerkung dass das zwar nicht gefragt werden darf, aber er macht es jetzt trotzdem). in einem gespräch ist die familienfrage als frage nach der "weiteren lebensplanung, auch über die assistenzenzeit hinaus" gestellt worden.
was ich als starken kontrast empfunden habe, war dass bei einem gespräch das klima als familiär und alles sehr locker, auch was rotationen betrifft, beschrieben wurde, bei einem anderen gespräch wurde mir gesagt, wie herausfordernd es sei und dass sogar die intelligentesten an ihre grenzen gehen. naja.
dann gabs noch so fragen wo ich mich in 10 jahren seh, was ich mache wenn ich nicht arbeite.
aber so fragen wie "stärken/schwächen" oder "nennen sie uns gründe warum wir sie nicht einstellen sollten" waren absolut nicht dabei.
ich hatte vor dem gespräch angst, es könnte eine art "prüfungssituation" entstehen, aber jedes gespräch war ein gegenseitiges kennenlernen und die nervosität vorm ersten gespräch (was ich auch in meiner wunschklinik hatte) war vorm letzten eigentlich kaum mehr vorhanden.