Hallo,
ich mache dieses Jahr mein Abi und überlege, danach Zahnmedizin zu studieren.
Allerdings ist es weniger das Interesse an der Zahnmedizin, das mich reizt, sondern eher praktische Gründe:
- Meine Eltern haben eine kieferorthopädische Praxis. Wenn ich Zahnmed. studieren würde, könnte ich die einfach übernehmen. Ich müsste mir weder finanziell Sorgen machen, noch müsste ich mich woanders bewerben oder selbstständig machen. Es wäre eben sehr praktisch, ich käme vom Studium gleich an meine Stelle, ohne vorher Geld oder Zeit zu investieren.
- Der Verdienst ist zwar in den letzten Jahren gesunken, aber immer noch ziemlich gut. Meine Eltern müssen am Wochenende nicht arbeiten, in der Woche auch nicht sooo viel und verdienen trotzdem ziemlich gut.
Tja, dagegen spricht wie gesagt, dass ich - ohne diese Praxis meiner Eltern - vermutlich eher was anderes studieren würde. Ich finde Zahnmedizin nicht uninteressant, aber ich bin weder der naturwissenschaftliche noch der technisch versierte Typ. Das Studium würd wohl nicht gerade leicht werden, ich kann in Cheme, Bio und Physik etc. rein garnichts. (ich weiß, dass auch kein Vorwissen nötig ist, aber mich interessiert es auch irgendwie nicht, das alles zu lernen, eher im Gegenteil, diese Fächer haben mich in der Schule immer angekotzt...).
Lange Rede, kurzer Sinn: Würde jemand wie ich das Studium überhaupt durchziehen oder ist zu erwarten, dass ich nach 2-3 Semestern gefrustet aufgebe??? Muss man sich für Zahnmedizin begeistern können, um es zu schaffen? Kennt ihr Kommilitonen, die aus denselben Gründen damit angefangen haben?