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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    29.01.2006
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    2
    Hallo,

    ich mache dieses Jahr mein Abi und überlege, danach Zahnmedizin zu studieren.
    Allerdings ist es weniger das Interesse an der Zahnmedizin, das mich reizt, sondern eher praktische Gründe:

    - Meine Eltern haben eine kieferorthopädische Praxis. Wenn ich Zahnmed. studieren würde, könnte ich die einfach übernehmen. Ich müsste mir weder finanziell Sorgen machen, noch müsste ich mich woanders bewerben oder selbstständig machen. Es wäre eben sehr praktisch, ich käme vom Studium gleich an meine Stelle, ohne vorher Geld oder Zeit zu investieren.

    - Der Verdienst ist zwar in den letzten Jahren gesunken, aber immer noch ziemlich gut. Meine Eltern müssen am Wochenende nicht arbeiten, in der Woche auch nicht sooo viel und verdienen trotzdem ziemlich gut.


    Tja, dagegen spricht wie gesagt, dass ich - ohne diese Praxis meiner Eltern - vermutlich eher was anderes studieren würde. Ich finde Zahnmedizin nicht uninteressant, aber ich bin weder der naturwissenschaftliche noch der technisch versierte Typ. Das Studium würd wohl nicht gerade leicht werden, ich kann in Cheme, Bio und Physik etc. rein garnichts. (ich weiß, dass auch kein Vorwissen nötig ist, aber mich interessiert es auch irgendwie nicht, das alles zu lernen, eher im Gegenteil, diese Fächer haben mich in der Schule immer angekotzt...).

    Lange Rede, kurzer Sinn: Würde jemand wie ich das Studium überhaupt durchziehen oder ist zu erwarten, dass ich nach 2-3 Semestern gefrustet aufgebe??? Muss man sich für Zahnmedizin begeistern können, um es zu schaffen? Kennt ihr Kommilitonen, die aus denselben Gründen damit angefangen haben?



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  2. #2
    lindemannfräse
    Mitglied seit
    25.01.2006
    Beiträge
    362
    liebe katja,

    klar hast du eine super "ausgangsposition" für ein zahnmedizinstudium...
    die praxis der eltern zu übernehmen, wo die komplette praxiseinrichting schon vorhanden ist und der patientenstamm bereits besteht ist bestimmt verlockend!
    auch ist es kein problem, wenn man nur wenig naturwissenschaftliche kenntnisse mitbringt (weißt du ja bereits schon).

    allerdings ist das studium schon ziemlich anstrengend und langwierig
    und es schließt sich ans studium auch noch die kieferorthopädische facharztausbildung an, die weitere vier jahre dauert.

    alles in allem dauert es also mindestens 9 1/2 jahre, bis du fertige kieferorthopädin bist.

    das ist schon eine ziemlich lange zeit und ich denke, es ist auch nicht leicht durchzuhalten, ohne dass ein bisschen herzblut dran hängt...

    wenn du mit zahnmedizin anfängst, dann merkst du sicher sehr schnell, ob dir das ganze liegt...oder eben nicht

    aufhören kannst du dann immer noch




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  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    26.12.2003
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    1.154
    Zitat Zitat von Katja1986
    ...ich bin weder der naturwissenschaftliche noch der technisch versierte Typ. ..mich interessiert es auch irgendwie nicht, das alles zu lernen...
    vergiß es.
    das studium ist hart. selbst motivierte leute haben dabei viele depressionsphasen. ohne interesse am fach werden das für dich verlorene jahre. es gibt leider immer wieder leute, die aus derselben motivation aus zahnmedizin studieren - es ist eine katastrophe für die selbst und für deren patienten.
    Never wrestle with a pig, because you both get dirty, but the pig likes it!



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  4. #4
    Hakuna Matata.... Avatar von _Zahni_
    Mitglied seit
    12.01.2006
    Ort
    Berlin
    Semester:
    ab SS06 first one
    Beiträge
    136
    Ich möchte mich nicht outen, aber bei mir ist es EIN BISCHEN ähnlich...
    Mein Vater ist ebenfalls Kieferorthpäde, hat eine eigene Praxis usw.
    Anfangs wollte ich nicht in diese Fußstapfen treten... da hatte ich andere Träume. Habe mich immer gerne für etwas technisches interessiert. Natuwissenschaftlich war ich ebenfalls immer sehr interessiert - meine LKs: Mathe/Physik , Bio hab ich freiwillig weitergenommen. Dann allerdings begann mich der Arztberuf doch zu reizen.... ich habe sehr viel überlegt und es war absolut nicht leicht!!! Letztendlich habe ich mich für die ZM entschieden.
    Noch habe ich nicht angefangen -> SS06. Ich bin gespannt wie es mir ergeht. Ich weiß, dass ich genug Motivation habe und ich weiß auch, dass es nichts geschenkt gibt - das ist ja überall so. Vor einigen Sachen habe ich viel Angst, aber ich weiß auch auf was ich mich freue.

    @Katja1986:
    man MUNKELT: Einstein war nicht gut in Mathe... das heißt allerdings nicht, dass er sich nicht dafür interessiert hat (denke ich). Das kann man auf dich anwenden... du brauchst auf jeden Fall ein bischen naturwissenschaftliches Interesse und Fingerfertigkeit.

    @flopipop:
    du hast auf jeden Fall auch irgendwo Recht

    Wie gesagt, ich bin auf mich selber gespannt - ich weiß, dass ich es will!

    Grüße!
    Der _Zahni_
    "Wenn man schon auf der Titanic fährt sollte man nicht noch Hein Blöd ans Steuer stellen..."

    "Vertan sprach der Hahn - und stieg von der Ente..."



    Hakuna Matata..........



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  5. #5
    Zahnarzt
    Mitglied seit
    11.10.2005
    Beiträge
    170
    Da Flopipop, Goldie und Smibo ja derzeit das Triumvirat der frustrierten Zahnmediziner bilden (in unzähligen Beiträgen untermauert), würde ich mich als Interessierter da nicht besonders abschrecken lassen.
    Es kommt ja schließlich auch immer auf den eigenen Typ und auf die Uni an, die man da erwischt.
    Viel Glück!



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