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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Banned Avatar von Tombow
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    Штрафбат
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    Auch auf die Gefahr hin, eine Lavine loszutreten, aber DocExitus und VomexH haben völlig recht.

    Bin selbst Ausländer, hier studiert, etc. und kenne das Problem zur Genüge. Patienten (hauptsächlich türkische), die seit >20 Jahren hier leben, aber nur gebrochen bis garnicht deutsch sprechen.

    Trotz meines Werdegangs bin ich der Meinung, wenn man schon in ein fremdes Land geht, dieses Land einem Arbeit und ein neues zuhause bietet, dann gehört es zu der elementären Höflichkeit, auch die Sprache zu lernen. Davon, daß dies ein unabdingbares Bestandteil der Integration ist, abgesehen. Sprachangebot ist zur genüge vorhanden - Kurse an den Volkshochschulen, etc. Umso erschreckender ist es, daß es selbst in der 2ten und mittlerweile auch in der 3ten Generation immer wieder welche gibt, die deutsch gebrochen bis garnicht sprechen.

    Die Sprache NICHT zu lernen und trotz so langem Aufenthalt in Deutschland auf das Recht zu bestehen (was durch das Nichtlernen der Sprache zwangsweise resultiert), daß fast alle anderen die eigene (und denen auch fremde) Sprache lernt, ist mehr als nur unhöflich. Und zumindest in der Hinsicht integrieren sich gewisse Bevölkerungsgruppen in Deutschland ungefähr auf die gleiche Art, wie sich ein bösartiger Tumor im Körper integriert.

    Ob man Zeit, Geld und Arbeit dafür opfert, sei jedem einzelnen überlassen. Sicherlich gehört es zur Höflichkeit und erleichtert einem bisweilen die Arbeit als Arzt. Aber jede Höflichkeit und Geduld hat irgendwann ein Ende.



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  2. #17
    lost in that plastic life Avatar von BL4
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    Zitat Zitat von Tombow
    Und zumindest in der Hinsicht integrieren sich gewisse Bevölkerungsgruppen in Deutschland ungefähr auf die gleiche Art, wie sich ein bösartiger Tumor im Körper integriert.
    ein wenig heftig ausgedrückt...aber nun ja, du hast vollkommen recht.

    Der Fairness halber muss man aber sagen, dass es nicht nur die türken sind, sondern auch sehr viele andere bevölkerungsgruppen, die kein deutsch können.


    bl4, der es als segen und als fluch sieht, dass er türkisch kann.....



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  3. #18
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Tombow
    Trotz meines Werdegangs bin ich der Meinung, wenn man schon in ein fremdes Land geht, dieses Land einem Arbeit und ein neues zuhause bietet, dann gehört es zu der elementären Höflichkeit, auch die Sprache zu lernen. Davon, daß dies ein unabdingbares Bestandteil der Integration ist, abgesehen. Sprachangebot ist zur genüge vorhanden - Kurse an den Volkshochschulen, etc. Umso erschreckender ist es, daß es selbst in der 2ten und mittlerweile auch in der 3ten Generation immer wieder welche gibt, die deutsch gebrochen bis garnicht sprechen.

    Amen.
    Und wenn wir schon dabei sind:
    Sprachkurse für Bayern und Sachsen!



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  4. #19
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    da wo die Sonne aufgeht
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    Und wenn wir schon dabei sind: Sprachkurse für Bayern und Sachsen!
    Sag das nicht zu laut. Nachher wird das noch ein Pro-Argument für diese Ulla-Idee von wegen 1 Pflichtjahr als Hausarzt in unterversorgten Gebieten. Dann steht bestimmt bald in ner Veröffentlichung des Ministeriums: "Mit dem Ziel, die Qualität ärztlicher Behandlung nicht durch innerdeutsche sprachliche Grenzen zu mindern werden ab jetzt alle Ärzte aus dialektfreien Gebieten im Rotationsverfahren in Sachsen, Bayern und Küstengebieten eingesetzt."

    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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  5. #20
    Pipipiratin Avatar von Doctöse
    Mitglied seit
    19.08.2005
    Ort
    schön :-)
    Semester:
    PJ
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    Zitat Zitat von THawk
    Nachher wird das noch ein Pro-Argument für diese Ulla-Idee von wegen 1 Pflichtjahr als Hausarzt in unterversorgten Gebieten. Dann steht bestimmt bald in ner Veröffentlichung des Ministeriums: "Mit dem Ziel, die Qualität ärztlicher Behandlung nicht durch innerdeutsche sprachliche Grenzen zu mindern werden ab jetzt alle Ärzte aus dialektfreien Gebieten im Rotationsverfahren in Sachsen, Bayern und Küstengebieten eingesetzt."
    Datt is ma ne Ansaaage. Wie schön, datt wir im Pott so gaaa nich nen Dialekt ham. Auffe Arbeit, inne Unni, anne Trinkhalle, beim Spocht, allet dialektisch frei, vor allem frei vonne Pest namens Dativ. Ja neee, is klaaa. Et geht doch, datt Leben mitm Hochdeutsch
    Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

    I carry the sun in a golden cup...

    Vielleicht sei der glücklichste Mensch einer,
    der in eine schier unlösbare Aufgabe verwickelt ist,
    deren Lösung ihm nicht einen Augenblick unmöglich erscheint



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