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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Staff Seargeant Avatar von morbidAngel
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    http://www.marburger-bund.de/bundesv.../tdl/index.htm


    Marburger Bund ruft Ärzte zu Warnstreiks an Universitätskliniken auf

    Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) hat für den 1. März 2006 die Ärzte an den Universitätskliniken und Landeskrankenhäusern zu einem Warnstreik aufgerufen. Anlass sind die nach Angaben der Ärztegewerkschaft ins Stocken geratenen Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Bereits am kommenden Mittwoch (22.02.2006) werden anlässlich der nächsten Verhandlungsrunde die Ärzte in den Uniklinken und psychiatrischen Landeskrankenhäusern mit Protest- und Infoveranstaltungen auf ihre unbefriedigende Arbeitssituation und den Verhandlungsstillstand aufmerksam machen.

    „Die Arbeitgeber mauern, taktieren und verzögern die Tarifverhandlungen in einer unverschämten Art und Weise“, erklärte der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Frank Ulrich Montgomery. Gerade die für die Ärzte besonders wichtige Diskussion über Einkommensverbesserungen werde von der TdL konsequent blockiert. Obwohl die Ärztegewerkschaft ihre Vorstellungen über eine leistungsgerechte Vergütung der Ärzte bereits vor Wochen vorgestellt habe, sei die TdL nicht gewillt, konkrete Vorschläge für eine Einigung vorzulegen.

    Der Warnstreik soll den Arbeitgebern klar machen, dass die Ärzte sich nicht länger hinhalten lassen. Gewerkschaftschef Montgomery drohte mit einem Scheitern der Verhandlungen und massiven Arbeitskampfmaßnahmen in den Unikliniken.

    Seit Oktober 2005 ringt der Marburger Bund mit der TdL um den Abschluss eines arztspezifischen Tarifvertrages. Zu den Kernforderungen der Ärztegewerkschaft zählen eine 30prozentige Erhöhung der Gehälter, eine vollständige Bezahlung sämtlicher Mehrarbeit, bessere Arbeitsbedingungen durch geregelte Arbeitszeiten, die ärztlichen und medizinischen Erfordernissen entsprechen sowie eine Abschaffung kurzzeitig befristeter Arbeitsverträge.



  2. #2
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    Bei uns ist kurzfristig eine Vollversammlung aller Assistenten aller Kliniken am 01.03.06 anberaumt worden- die Chirurgen waren schon bei der letzten Versammlung ziemlich angep**** und schienen mehr sehr streiklustig, die Internisten waren nur sehr spärlich vertreten. Na dann bin ich mal auf die Beteiligung gespannt.




  3. #3
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Ehrlich gesagt geht mir langsam die ganze Angelegenheit tierisch auf den Sack!

    Im Grunde ist die ganze Sache ja sehr einfach, es sind alles reine Verteilungskämpfe, jeder will möglichst viel aus einem Topf, in dem einfach zu wenig drin ist.
    Aber anstatt, daß mal alle, die da dran hängen (sprich Ärzte, KVen, Krankenhausbetreiber, Kassen), an einem Strang ziehen, zerfleischen sich alle gegenseitig.

    Wie wäre es denn mal, wenn man die Politiker unter Druck setzt, eine vernünftige Reform auf die Beine zu stellen, und das mal etwas fix?

    Keiner sagt doch, was im Grunde jeder weiß, daß das Gesundheitssystem nun mal den Staat mehr Geld kostet als es einbringt. Solange die Wirtschaft brummt, ist das ja auch kein Problem, aber so sieht es nun mal momentan nicht aus.
    Also müssen entweder die Leistungen eingeschränkt werden, oder mehr Geld muß her. Aber was machen wir, die wir im Gesundheitssystem arbeiten? Anstatt den (Gesundheits-)Politikern mal Dampf zu machen, streiten wir uns bloß gegenseitig.
    Und Ulla kann mit der "teile und herrsche"-Methode wunderbar weitermachen...
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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