Mein erster Dienst war ruhig, auch wenn der Chef bei dem Satz heute lachen musste, weil ich dabei so lässig blieb. Ich hab keine Minute geschlafen!!! Aber hatte über die Nacht verteilt nur 3 Kinder gesehen, die ich auch gleich stationär wurden. Der Chef ist 16 uhr gegangen und ich hab ihn nicht mehr gebraucht, die Frühchen waren nur beobachtungswürdig und brachen nicht ein in der Nacht . Meine Angst-Patientin machte sich auch gut und überlebte (ich hab einen riesen Bogen um das Zimmer gemacht!!!) Nun ja 18 uhr ne geplante Aufnahme...anschliessend Kontrolle, wo finde ich welche Notfall-Medikamente...gewartet bis 22 Uhr und in Richtung Bett gewandert mit Notfallmedizin-Buch . Kaum das Licht aus gemacht, klingelte mein Telefon: mein erster akuter Patient in der Nacht. Akute Bauchschmerzen! Aufnahme! der hatte so viel inkl Unterbauchsymptomatik, dass ich alles für den Chirurgen vorbereitete. Chirurg rausklingeln? ja oder nein...ich trug die Entscheidung 1 Stunde und stellte das Kind unter Beobachtung. Nach der Aufregung und einer nächtlichen Stärkung mit den Schwestern ging es wieder Richtung Bett. Kaum das Licht ausgemacht, klingelte mein Telefon: mein zweiter Patient. Ich fragte schon nicht mehr was es ist. Naja der nächste kam mit massiven Erbrechen bei Unterbauchsymptomatik. Das gleiche noch einmal . Diesmal doch Chirurg rausgeklingelt um 5 Uhr morgens...kontrollbedürftiger Befund (netter verschlafener OA )...dann lohnte es sich nicht mehr ins Bett zu gehen. (hab sogar meinen grossen Stapel an Briefen fertig diktiert bekommen )
Diesmal klappte die chirurgische Nachsorge, Visite war nicht berauschend und der Chef wollte mich ständig frühzeitig nach hause schicken, aber meine Kinder liessen das nicht zu aber pünktliche 11 uhr gegangen! und 6 Stunden durchgeschlafen...
so und nun zum Üben morgen nocheinmal , aber der Dienst wird schwerer weil übermorgen Karfreitag ist