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Donnerstag ist es soweit... Innere. Kleines Haus, keine Intensiv, daher auch kein anderer Kollege im Haus. Mal sehen...
Ich habs überstanden und die Patienten auch War ganz schön erleichtert, als morgens die Kollegen zur Übergabe kamen.
War eine relativ ruhige Nacht, hatte sogar gut 2 Stunden Schlaf. Eigentlich nur Kleinzeugs und eine Sturz aus dem Bett früh morgens. Wenn ich selbst die Ruhe gehabt hätte, hätte ich mich auch früher hinlegen können. Wenn Dienste immer so sind, schaffe ich das Habe allerdings gut 2 Tage zum regenerieren gebraucht, dass muss noch etwas schneller werden, wenn nicht gerade ein Wochenende folgt
Hatte ganz viele Kollegennummern und einen netten Hintergrund, den ich nach 10 nicht mehr gebraucht habe. In einer Woche gehts weiter...
Mein erster richtiger Dienst ( bisher immer nur Teildienste wo noch ein erfahrener Kollege auf Intensiv erreichbar ist ) rückt auch näher.
Am 5. September ist es soweit. Innere Medizin. Theoretisch 86 Betten ( die natürlich nicht immer alle belegt sind zum Glück ), Notfallambulanz und leider auch die Intensivstation wo, je nachdem, auch durchaus 10 oder mehr interistische Patienten liegen können. Dummerweise gibt es bei uns noch das Abkommen mit den Neuros ( die sind zu dünn besetzt ), dass wir deren Patienten in der Nacht mit aufnehmen und versorgen. Da ruft man dann natürlich sofort den Hintergrund wenn irgendwas ist aber erstmal hat man die Patienten an der Backe :/
Ich bin seit dem 1.7. am Arbeiten und hatte auch noch eine Woche Urlaub letzte Woche. Fühle mich für draußen ( also ohne Intensiv ) halbwegs wohl in meiner Haut wenn alte Hasen ( Schwestern ) mit auf der Ambulanz sind, aber Intensiv ist halt doch noch was anderes.
Dafür ist aber immer ein erfahrener Gasmann im Haus und die Pfleger auf Intensiv sind ultrafit und wissen, dass ich ein Küken bin, dazu ein netter Hintergrund und Kollegen die ich wirklich jederzeit anrufen kann und auch 2 Chefs die ich ( ob Hintergrund oder nicht ) immer anrufen könnte.
Jetzt habe ich hier natürlich Horrorgeschichten ohne Ende gelesen und habe ab und an etwas Bammel vor der Sache. Erstmal habe ich für eine Weile aber auch nur die Dienste in der Woche, da ist zumindest bis 21:30 noch ein Kollege auf Intensiv. Irgendwann muss man halt anfangen zu schwimmen. In meinen Teildiensten habe ich schon gemerkt, dass man sich nicht auf die wirklichen Notfälle vorbereiten kann. Man muss einfach Schwimmen wenn man ins Wasser geworfen wird, so lernt man am Schnellsten und das auch am besten in dem Wissen, dass man wirklich nicht alleine ist und immer jemand hilft wenn es wirklich eng wird.
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Verstehe ich das richtig, dass du erst seit dem 1.7. als Arzt arbeitest und dich am 5.9. schon, also gerade mal nach zwei Monaten in WB, im Dienst um Stationen, Notfallambulanz und auch noch die ITS kümmern "darfst"?