Ich häng mal wieder im Labor rum

[Flauscheding]

*reanimier*

Sonst noch jmd, der grad fleißig ist bei diesem tollen Wetter?

[Schneekoenigin]

Morgen früh wieder...

Mir raucht der Kopf und ich träume nachts von Eppis - dabei ist es erst die Einarbeitungsphase. Das kann ja lustig werden, hoffentlich habe ich mich nicht überschätzt. Langsam bekomme ich Angst vor der eigenen Courage

Grüße, Sk

[Schneekoenigin]

bin gerade wieder zurück - so schlimm ist es momentan nicht, heute hat es Spaß gemacht...

[Blondi]

Ich finde es bewundernswert, dass ihr was im Labor macht...nur würde es mich interessieren, ob es da tatsächlich einfacher ist, sich aufzuraffen etwas für die Diss zu machen als bei einer Statistischen oder ob ihr auch mit heftigen Motivationstiefs und Problemen diesbezüglich zu kämpfen habt, sprich Phasen, in denen ihr gar nichts dafür macht...ich stell mir das immer so als Vorteil von solchen Themen vor, weiß aber nicht, ob das stimmt...was meint ihr? Ist es wirklich so geregelt und der Druck größer als beim Tabellenanalysieren? Papers lesen müsst ihr ja scheinbar auch...wie ist es nun, zumindest bei euch konkret?

[Schneekoenigin]

Blondi, Motivationslöcher kenne ich nur zu gut. Wenn man merkt, dass das was man die letzten Wochen gemacht hat für die Tonne ist, Material fehlt, Leute zicken, Zellen eingehen, Protokolle kryptisch formuliert sind und übernacht der -80ger abgeschmiert ist kann es schon mal leicht auf die Stimmung schlagen...


Aber das ist Kleinkram und sollte niemanden abhalten.

Leider habe ich grundsätzliche Schwierigkeiten.
Eigentlich möchte ich die Arbeit fertig machen, andererseits keinen Tag länger als unbedingt nötig dort sein...

Jetzt erstmal die Klausuren bestehen dann bis zum Anfang Sommersemester Labor (vollzeit) dann weiterstudieren und schreiben. Das ist ein Schei$$ Plan aber aufgeben ist auch doof - ich weiß es einfach nicht.

Wenn ich mir überlege, wieviel Motivation und Idealismus ich mal hatte und wie naiv der große Traum vom Forschen war, kann ich nur den Kopf schütteln.

Jetzt bin ich mein längerfristiges "Lebensziel" los, und muss mich irgendwie neu orientieren was mir sehr nicht leicht fällt, da das Ziel schon sehr lange fest stand. Die Dr. Arbeit wird aber mein erster und letzter Beitrag zur grundlagennahen Forschung (auch wenn ich heulen könnte, wenn ich das so lese...).

Grüße, sk