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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Sicherlich gibt es Assis , die zufrieden mit dem Job sind.
    Nur ich persönlich kenne niemanden (und ich kenne an unserer Klinik >100 Assis).
    Der Stundenlohn: 7,20 Netto, also noch weniger als Du vermutet hast.

    Überstunden: Werden nicht vergütet, die existieren nicht.

    Negativ dargestellt ? Nun ja, wie soll ich etwas negatives denn positiv darstellen ? (Außer ich bin Politiker)

    Ich habe für mich entschieden -> Kündigung, Stelle in der Radiologie (=Diagnostik) = halbwegs geregelte Arbeitszeiten und erstmal keine Dienste.
    Preis: Umzug 320 km weg von zuhause,Freunde,etc...



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  2. #12
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    Achso, als Oberarzt verdienst nur rein netto, nicht verheiratet (Aussage eines OA in der Chirurgie) ohne Dienste, Gutachten, etc. 1990 Euro netto.
    Ob das stimmt ? Weiss ich nicht...



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  3. #13
    Banned
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    Die Assistentenzeit ist ja auch "nur" eine Momentaufnahme. Gehaltsmäßig kann es ja nur aufwärts gehen. Mich würde interessieren, wie optimistisch/verzweifelt du bist, wenn du an folgende Kriterien denkst:

    - sich irgendwann selbstständig machen
    - dass du einen recht konjunkturunabhängigen bzw.krisensicheren Beruf hast
    - Ausland


    PS: Berufseinstiegsgehälter bei Informatikern, BWLer etc. liegen tatsächlich auch zwischen 35.000 und 40.000 (Mega-High-Potentials ausgenommen. Einstiegsgehälter von 55.000 sind meist nur Schlagzeilen). Das ist runtergebrochen auf den Monat auch oft nicht mehr als 1.800 netto. Die 40-Stunden-Woche ist natürlich auch nicht garantiert. Studienzeit: 5 Jahre.

    Vielleicht tröstet das ja etwas



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  4. #14
    shakespeareslady
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    puh, und das gerade jetzt, wo ich mal wieder an dem punkt bin, wo ich drüber verzweifle, dass ich so viel wartezeit auf mich nehme, nur um mal an dem punkt zu landen, wo du jetzt bist.
    sehr ehrlich geschrieben und regt zum nachdenken an. danke
    Je öfter du unterwegs fragst, wie weit du noch zu gehen hast, umso länger wird dir der Weg erscheinen.



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
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    Bzgl. der Selbständigkeit empfehle ich sehr ein Gespräch mit lokalen Hausärzten, Fachärzten etc.
    Viele von denen arbeiten bis zu 85-90h / Woche und sind mit 60 erst schuldenfrei. Die Selbständigkeit bei der hiesigen Politik ist ein extremes finanzielles Risiko.
    Das Argument, dass andere Berufsgruppen ähnlich schlecht verdienen, ist schwammig. Tatsache ist, daß es einen Ärztemangel gibt, gleichzeitig verdienen Ärzte extrem schlecht. In der Rechswissenschaft gibt es einen extremen Überhang an Juristen, daher kann hier auch der Lohn so gedrückt werden, kann da etwas mitreden, da mein Bruder promovierter Jurist ist.
    In der Wirtschaft war es immer so, daß sobald ein Mangel an Fachkräften auftritt, automatisch die Löhne steigen, damit die verfügbaren Kräfte gehalten werden bzw. andere motiviert werden, sich in diese Sparte zu begeben. Leider trifft das für Mediziner nicht zu.
    Außerdem gibt es keinen akademischen Beruf, wo jemand für 2,30 Euro / h 24 Stunden - Dienste macht...



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