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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Guest
    Hallöchen,

    vertsehe Dich ehrlichgesagt nicht ganz, Christian. Du studierst jetzt BWL und Germanistik und willst noch Jura oder Medizin studieren oder sogar beides?? Willst Du dann auch irgendwann mal arbeiten?? Oder die 2 zusätzlichen Studiengänge als Perle im Lebenslauf?? Bedenke, Medizin dauert bis zur Vollapprobation über 7 Jahre und Jura nach Freischuß mit Wartezeit für Refrendariat und Ref selber auch lange. NUr um des Studierens wiilen die Medizin, oh Gott, Eure ganzen tollen Durchfallstatistiken hin oder her, wen zum Geier interessiert den sowas. Ich kann nicht sagen, daß ich das Medstudium richtig schwer fande, aber es war sehr schwer sich über lange Strecken zu motivieren und das ging vielen so, die ich kenne. Wahrscheinlich ist bei Medizin das Studium schwerer und bei Jura nur das Examen. Bei Medizin hat man vor allem am Anfang ganz gut zu tun und die vielen völlig sinnlosen Kurse, wo man sich nur für eine Unterschrift totlabern läßt machen sind auch kein Spaß. Es ist allerdings ein Märchen, daß man vor lauter Lernerei kein schönes Leben haette im Medistudium, ich hatte ein super lockere Zeit, mit Ausnahme der ersten 2 Jahre, vor allen wegen den 2-3 mal wöchentlich stattfindenden ganztägigen Praktika und dem Fakt, daß man die Relevanz für die spätere Tätigkeit nicht siehst. Angeblich soll es die geben, ich habe sie bis heute noch nicht gesehen, auf jeden Fall zum größten Teil nicht.

    Nee also ich rate eindeutig vom Medi studium als drittes Studium ab, mach lieber Geschichte oder etwas was einen Deiner jetzigen Studiengänge besser ergänzt.



  2. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von derTimo
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    16
    Hi Christian!

    Während dieser ganzen Diskussion wurde nun mehrmals eine Frage gestellt: WARUM???
    Was bringt es dir, wenn du Germanistik, BWL, Medizin und Jur studiert hast? Hast du gar keine beruflichen Zukunftspläne? Möchtest du nicht irgendwann auch mal mit dem Gelernter Geld verdienen? Und hast du schonmal an so etwas wie Familienplanung gedacht? Denn dafür wirst du garantiert für die nächsten 6-7 Jahre (wenn nicht länger) keine Zeit mehr haben, wenn du noch Medizin und Jura studieren willst.
    Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, nun auch noch Medizin studieren zu wollen. Da du ja irgendwie nur studieren zu wollen scheinst, rate ich dir vom Medizinstudium ehrlich gesagt ab. Zu den o.g. Gründen kommt nämlich meiner Ansicht nach noch, dass zum Mediziner sein mehr als nur das Studium gehört. In meinen Augen ist der Beruf Arzt immer noch eine Berufung und nicht nur ein Beruf. Und was letztlich noch dazu kommt: Sowohl Medizin als auch Jura sind doch recht beliebte Studiengänge. Und findest du es anderen künftigen Studierenden gegenüber fair, gleich zwei dieser Plätze in Anspruch zu nehmen?

    Mit verständnislosen Grüßen aus Bielefeld,

    der Timo



  3. #23
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    sorry, ich komme jetzt doch noch mit abbrecher-quoten, aber über die 8 %, die hier genannt wurden, konnte ich nur schallend lachen. anfang des jahres gab´s im dt. ärzteblatt einen artikel über die demographische entwicklung, ich zitiere mal kurz: "Von den 12 000 Studenten, die mit einem Medizinstudium beginnen, machen knapp 9 500 den Abschluss. Das heißt: Etwa 2 500 Studenten (etwa ein Fünftel) brechen das Medizinstudium ab oder wechseln das Studienfach. Von denjenigen Studenten, die einen Abschluss gemacht haben, beginnen nur etwa 7 500 (allerdings mit sinkender Tendenz) mit dem obligatorischen AiP." die zahlen kommen aus einer studie der kbv, denen würde ich etwas mehr vertrauen als einem "dahergelaufenen" journalisten.

    ansonsten, lieber christian sonne, überleg dir das alles doch noch mal. ich kann es ja verstehen, wenn man ein fach studiert hat oder ne ausbildung gemacht hat, und einfach nicht glücklich damit ist und noch mal was anderes anfängt, aber man muss es ja nicht übertreiben.

    grüße
    eva_luna



  4. #24
    Medi-Moderator Avatar von Dr.Dolor
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    Interessant finde ich auch die Einstellung: "Geringe Durchfallquote - so schlimm kann´s also nicht sein"

    Generell stellt sich doch beim Studienabbrechern immer die Frage, warum überhaupt abgebrochen wurde. Und da muss man das alles etwas differenziert betrachten. Viele Mathe- und Physikstudierende brechen vielleicht ab, weil sie im Laufe des Studiums merken, dass die Inhalte so gar nicht ihren Erwartungen entsprechen. In Medizin ist das oftmals anders und meist wird einfach am schon seit Jahren bestehenden Berufswunsch festgehalten. Der grösste Teil der Studierenden geht still & leise nach den ersten 2 Semestern. Einige bleiben vor dem Physikum hängen und verbleiben im Medstudium bis in den zweistelligen Semesterbereich. Tatsächlich brechen von den fortgeschrittenen Studierenden nur noch wenige ab, viele gehen allerdings nach dem PJ in die Industrie oder das Ausland.
    Generell kann ich hier nur den Zahlen von eva_luna zustimmen...

    Und zum kühnen Plan, Medizin & Jura zeitgleich zu machen: Totaler Blödsinn. Vor allem, wenn Du nach BWL- und Germanistikstudium glaubst, ein Studium der Medizin einschätzen zu können. Mag provokativ klingen, aber Medizin ist hart genug - zusammen mit Jura verschenkts Du die besten Jahre Deines Lebens! Abgesehen vom beruflichen Vorteil. Dann zieh das MedStudium lieber glatt durch und häng Jura hinten dran. Alles andere ist unrealistischer Wahnsinn!

    Gruss, Daniel.
    Geändert von Dr.Dolor (24.08.2002 um 13:53 Uhr)



  5. #25
    pi-Jay Avatar von Cell
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    wohl durch das 2. durchgekommen!!!
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    Selbst wenn diese 8% etwas mit der Realität zu tun haben, so sind sie vor allen Dingen geringer als z.B. bei den SoWi's (>25%), weil die Leute, die dieses Studium beginnen, es auch mit allen Mitteln zu Ende bringen wollen, wohingegen z.B. SoWi u. Soz. Pädagogik von vielen nach dem Abi begonnen wird, die noch nicht wissen, was sie später mal machen wollen, und dann den Studienplatz wechseln.

    (Nimm es nicht persönlich, aber deine beiden Fächer waren für Dich ja wohl auch eher eine Art Orientierungszeit)

    Jura + Medizin halte ich persönlich vom Arbeitsaufwand nicht für schaffbar! So viele Stunden kann ein Tag gar nicht haben, wie Du dafür bräuchtest.



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