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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Guest
    Bettina, eine für eine angehende Medizinerin erschreckende Meinung. Ärzte sollten weder rauchen, noch Alkohol trinken (auch nicht "in Maßen") und schon gar keine Drogen nehmen.



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  2. #12
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    18.03.2002
    Beiträge
    486
    Aber sicher doch, und der Osterhase bringt die schönen bunten Eier jedes Jahr, gell!!!
    Ich mach mich jetzt fertig zum Cocktailtrinken gehen!
    Die June
    pick your pocket full of sorrow and run away with me tomorrow



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  3. #13
    Guest
    Ich bin auch der Meinung, daß der Einstieg zu härteren Drogen über die gesellschaftlich akzeptierten Drogen Alk und Nikotin führt. Die Ursache für diesen Konsum sehe ich allerdings am ehesten in der stetig fortschreitenden Pervertierung unserer "Konsum"gesellschaft. Dem Mensch wird eben heutzutage beigebracht, daß er lebt, um zu konsumieren, egal ob das Autos, Urlaube, Schuhe, Handys oder Drogen sind.
    Zum Thema Cannabis: Ich finde, daß es längst überfällig ist, diese Droge zu legalisieren, wie es sich auch nach und nach in einigen Ländern außer Holland abzeichnet. Für die, die mir jetzt am liebsten die Eier abreissen würden, möchte ich das kurz erklären:
    1. Cannabis ist aus medizinischer Sicht harmloser als Alkohol und Nikotin, was nicht heißt daß es ungefährlich ist. Es kommt jedoch wie bei vielen Dingen im Leben auf die Menge des Konsums (womit wir wiedermal beim Thema wären...) an, wie bereits erwähnt wurde.
    2. Da wir in einem Staat leben, der sich selbst das Wort Freiheit auf die Fahnen schreibt (was sicher einer eigenen Diskussion wert wäre), stellt sich die Frage, mit welcher Begründung Cannabis-Raucher kriminalisiert und quasi vom Staat gezwungen werden, Drogenhändler zu unterstützen.
    3. Der medizinische Aspekt: Es gibt eine ganze Menge von Patienten unter Chemo, die sich illegal Cannabis verschaffen, weil nur das ihnen eine gute antiemetische und appetitsteigernde Wirkung bringt. Mehrere andere Anwendungsmöglichkeiten sind beschrieben (falls das hier jemanden interessiert).
    4. Der Vergleich von Holland mit anderen europäischen Ländern: bspw. haben in England etwa 35% der Jugendlichen schon Cannabis konsumiert, in Holland dagegen 25%. Holland hat keine größeren Probleme mit harten Drogen als andere europäische Länder.
    Ich denke, die Legalisierung in Deutschland wird auf jeden Fall kommen, früher oder später.

    P.S.: Ich habe übrigens in den vergangenen Jahren KEIN einziges Gramm Cannabis geraucht, da ich irgendwann mit dem Rauchen aufgehört habe.



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    21.08.2001
    Beiträge
    74
    Das war gerade mein Beitrag.

    Euer Frodo



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  5. #15
    Guest
    Ich nehme keine Drogen. Gekifft habe ich noch nie, an einer Zigarette habe ich zweimal gezogen und fand den Geschmack grauenhaft. Alkohol trinke ich........na, das ist unterschiedlich.....manchmal ein Weizenbier, seltenst Wein.
    Rauchen sehe ich inzwischen als komplizierte Krankheit an. Ein Onkel von mir konnte kehlkopferhaltend an seinem Krebs operiert werden und raucht immer noch. Allerdings heimlich. Das ist natürlich kein Einzelfall. Es zeigt doch, daß bei einigen Rauchern mehr nicht stimmt, als daß sie nur rauchen. Es ist eben eine echte Sucht. Und wie schon im ersten Posting geschrieben: natürlich würde ich einem Patienten jede sinnvolle Hilfestellung geben, wenn er mit dem Rauchen aufhören möchte. Einem Patienten würde ich eventuell auch sagen, daß er es ja bestimmt schon wisse, ich ihn aber nochmal darauf hinweisen wolle, daß Rauchen gesundheitsschädlich sei.
    Aber im Alltag / bei Freunden halte ich meinen Mund.
    Und bevor ich im Nachtdienst einen randalierenden (weil auf Nikotinentzug), beinamputierten Patienten von seiner Zigarette abhalte, schiebe ich ihn doch lieber mit seinem Bett ins Raucherzimmer. Diese Sache ist mir mal passiert, als ich auf einer chirurgischen Station gejobbt habe. Ich fand's selbst zwar auch total bescheuert, aber es wäre doch eine totale Selbstüberschätzung gewesen, wenn ich in der Nacht diesen Patienten vom Rauchen hätte "heilen" wollen.



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