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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Avatar von Pünktchen
    Mitglied seit
    06.06.2002
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    Danke, Schädelspalter...genau das meinte ich mir war so, dass es genau in München sowas gibt

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  2. #7
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    31.05.2004
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    15.951
    Zitat Zitat von Schädelspalter
    Hat halt einige Nachteile, durch die geringe Kindernotarztdichte sehr lange Eintreffzeiten (30 min keine Seltenheit), daher ist zur Überbrückung immer ein normaler Notarzt notwendig (abrechnungstechnisch gab/gibt es da gelegentlich Probleme). Außerdem lohnt sich so etwas auch nur für Ballungszentren/Großstädte.

    Hat aber ein anderes Ziel als der Babynotarzt, dieser dient hauptsächlich zum Transport von gefährdeten Neugeborenen in ein Zentrum und kommst NICHT zu anderen Kinder-Notfällen zum Einsatz. Der Kindernotarzt kommt bei entsprechenden Meldebildern mit (Klein-)Kindern (von den "normalen" Kindernotfällen wie Krupp, Pseudokrupp, (Fieber-)Krämpfe, schwere Infekte bis hin zu Verkehrsunfällen) zum Einsatz.
    30 min sind aber bei Krupp verdammt lange, da muß dann ja schon ggf vor seinem Eintreffen intubiert worden sein.... was ja oft gerade das ist, was sich als problematisch erweist...

    Wie sind denn so die Erfahrungen bei diesem Modell?
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  3. #8
    Platin Mitglied
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    30 min sind aber bei Krupp verdammt lange, da muß dann ja schon ggf vor seinem Eintreffen intubiert worden sein.... was ja oft gerade das ist, was sich als problematisch erweist...
    Daher dient der Kindernotarzt ja auch nur als Ergänzung, niemals als Ersatz des Regelrettungsdienstes und wird, soweit ich weiß, immer parallel mit dazu alarmiert.

    Erfahrungen habe ich nicht, ich weiß halt nur, was ich mal dazu gelesen habe (fragt mich aber bitte nciht wo) und wusste daher, dass es das Modell in München gibt. Google brachte mich auf den Link



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  4. #9
    Assistenzärztin Avatar von Stefy
    Mitglied seit
    28.11.2001
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    Hallo!

    Meines Wissen gibt es das gleiche Prinzip wie in München auch in Stuttgart....

    LG Stefy



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  5. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Fino
    Mitglied seit
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    war Luebeck
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    Paediatrie 3. WBJ
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    In Luebeck gingen auch nur "Erwachsenenmediziner" raus zu Kindernotfaellen.
    Die Paediatrie an der Uni Luebeck hatte mal eine Studie duchgefuehrt, ob dieses System gut funktioniert. Waehrend die Erwachsenen in guten Haenden waren, kam raus, dass die Kinder oft ZIEMLICH daneben behandelt wurden. Die Aerzte konnten in einer ganzen Reihe von Faellen, ein ernstlich krankes Kind von einem harmlos erkrankten nicht unterscheiden
    Den GCS konnten sie z.B. nicht bestimmen und oftmals versuchten sie es auch gar nicht...
    Oder da wurde ganz jungen Kindern mit Asthmaanfall wiederholt Salbutamol verabreicht, obwohl es nichts brachte.
    Einmal erzaehlte uns einer der paed. OAs, dass die Notaerzte zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen wurden. Eine Vierjaehrige hatte viel Blut verloren und war im Schock. Die Aerzte bekamen keinen venoesen Zugang hin und an der Uni-Klinik angekommen, versuchten es ein paar andere Erwachsenenmediziner - wiederum ohne Erfolg. Da kam einer auf die glorreiche Idee, den paediatrischen Intensiv-OA zu holen, der dann einen intraossaeren Zugang legte. Auf seine Fragen, weshalb man das nicht schon laengst getan habe, meinten die Angesprochenen
    a) davon nichts gehoert zu haben
    b) davon gehoert zu haben, aber nicht zu wissen, wie man das macht

    Es waere jetzt aber zu billig, nur ueber diese Docs herzuziehen. Wer Kinder mit versorgt, muss eben entsprechend ausgebildet werden und in regelmaessigen Abstaenden dieses Wissen auffrischen


    Die Luebecker Paediater jedenfalls wollten da schon mal mit gutem Beispiel vorangehen
    Nocent docent
    Eifriges Mitglied der "das versus dass Polizei"



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