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In Luebeck gingen auch nur "Erwachsenenmediziner" raus zu Kindernotfaellen.
Die Paediatrie an der Uni Luebeck hatte mal eine Studie duchgefuehrt, ob dieses System gut funktioniert. Waehrend die Erwachsenen in guten Haenden waren, kam raus, dass die Kinder oft ZIEMLICH daneben behandelt wurden. Die Aerzte konnten in einer ganzen Reihe von Faellen, ein ernstlich krankes Kind von einem harmlos erkrankten nicht unterscheiden
Den GCS konnten sie z.B. nicht bestimmen und oftmals versuchten sie es auch gar nicht...
Oder da wurde ganz jungen Kindern mit Asthmaanfall wiederholt Salbutamol verabreicht, obwohl es nichts brachte.
Einmal erzaehlte uns einer der paed. OAs, dass die Notaerzte zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen wurden. Eine Vierjaehrige hatte viel Blut verloren und war im Schock. Die Aerzte bekamen keinen venoesen Zugang hin und an der Uni-Klinik angekommen, versuchten es ein paar andere Erwachsenenmediziner - wiederum ohne Erfolg. Da kam einer auf die glorreiche Idee, den paediatrischen Intensiv-OA zu holen, der dann einen intraossaeren Zugang legte. Auf seine Fragen, weshalb man das nicht schon laengst getan habe, meinten die Angesprochenen
a) davon nichts gehoert zu haben
b) davon gehoert zu haben, aber nicht zu wissen, wie man das macht
Es waere jetzt aber zu billig, nur ueber diese Docs herzuziehen. Wer Kinder mit versorgt, muss eben entsprechend ausgebildet werden und in regelmaessigen Abstaenden dieses Wissen auffrischen
Die Luebecker Paediater jedenfalls wollten da schon mal mit gutem Beispiel vorangehen
Nocent docent
Eifriges Mitglied der "das versus dass Polizei"