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Geändert von Gast (29.08.2006 um 10:41 Uhr)
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Kognitive Sollbruchstelle
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Hallo Sven,
ich kann Dich beruhigen. Ich bin auch (in 15) Tagen 25 Jahre alt, Abijahrgang 97 und werde jetzt erst mit dem Medizinstudium beginnen. Ich glaube nicht, dass man dann schon zu alt ist. Es gibt so viele, die erstmal eine Ausbildung gemacht haben, ich auch. Oder die wie Du studiert haben...
Ich finde es sogar gar nicht schlecht etwas "älter" zu sein. Ich persönlich weiss z. B. jetzt viel besser, was ich will, wie gleich nach dem Abi. Ich kann mir vorstellen, dass viele doch ziemlich naiv sind, wenn sie von der Schule kommen - ohne jetzt jemanden persönlich angreifen zu wollen. Es gibt sicher auch viele die es nicht sind.
Aber man hat halt schon seine Erfahrungen ausserhalb der Schule gesammelt und geht an ein Studium vielleicht anders ran.
Als Mann ist das Alter doch eh nicht sooo ausschlaggebend. Als Frau denkt man halt schonmal drüber nach, ob einem nicht die Zeit wegrennt im Hinblick auf Familie und Kinder.
Also mach Dir keine Sorgen. Wenn Du wirklich Medizin studieren willst, dann mach es. Und dann ist auch nicht wichtig, dass Du "schon" 25 bist!
Viele Grüsse,
Kerstin
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Hallo,
Ich habe im Prinzip das gleiche Problem wie Du. Bin knapp 25 Jahre alt (in 1 Monat), Abi 97, Jurastudium und fast fertig. Ich würde auch noch gerne in die Medizin überwechseln, bin aber trotz der ganzen Beteuerungen hier, das Alter sei nicht so wichtig, nicht ganz so davon überzeugt. Das mag richtig sein, wenn man in der Medizin keine großen Karriereansprüche hat. Meine Motivation zum Medizinstudium wäre aber in erster Linie, in die Forschung zu gehen. Ich weiß, das klingt etwas komisch, wenn man von Jura kommt. Ich bin aber immer schon naturwissenschaftlich interessiert gewesen, hatte auch LK Mathe und Chemie. Ich frage mich nun aber, ob man sich als "älterer" Student noch Hoffnungen auf eine Unikarriere machen kann oder ob man es höchstens noch bis in ein Kreiskrankenhaus bringen kann, weil an den Unikliniken das Alter wichtig ist.
Gruß
Mark
Geändert von Christian (03.05.2012 um 13:55 Uhr)
Grund: Redaktionelle Änderung aufgrund eines Supporthinweises
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Kognitive Sollbruchstelle
Hi Mark,
das mit der Karriere in der Forschung würde mich aus persönlicher Motivation eigentlich auch mal interessieren. Wenn ich da zum Beispiel an eine Sitzung der Auswahlkommission der Juniorprofessuren denke, in der ich als stud. Vertreter teilgenommen habe, dann haben die Leute da sehr beachtliche akademische Leistungen bereits sehr früh erbracht. Ich selbst bin eigentlich mit jetzt 25 und vorm 3. Semester gerade erst dabei, überhaupt an eine Orientierung RIchtung Forschung zu denken....die Türchen würde ich mir gerne offen halten und ich versuche schon, neben dem eigentlichen Studium Engagement zu zeigen damit diese Türchen sich vielleicht öffnen, aber wie realistisch das ist, das weiß ich bisher eigentlich so gut wie gar nicht....
Gruß,
Sebastian