ich seh's so: die ärzte können nicht ohne die pfleger, die pfleger nicht ohne die ärzte, die ärzte nicht ohne die mtas, die mtas nicht ohne ärzte, die physios nicht ohne die... usw. die einen stehen ohne die anderen ziemlich blöd da. eine station ohne arzt würde genauso schief gehen wie eine station ohne pflege oder ohne putzfrauen/männer usw.
am ende bleibt der "arbeitsplatz" der patient. ob man will oder nicht - man arbeitet zusammen und ist "kollege". wenn ich das ewige "ätschibä wird sind besser als ihr!" höre frag ich mich was die ursache ist. frustration über den eigenen job? neid? angst dass man eben NICHT besser ist?
und um sich besser zu fühlen schikaniert man die, die unter einem stehen. deshalb werden zivis und praktikanten wohl bis ans ende der zeit die s****jobs machen. egal in welchem job. es gibt fast immer jemanden über dir und immer jemanden unter dir. aber man ist aufeinander angewiesen. der chef von ikea säh auch sehr schnell sehr blöd aus wenn alle seine björns an den kassen streiken würden.
meiner meinung nach ist es toll wenn man einen job hat der spaß macht, man in dem job gut ist. ob das jetzt oberarzt oder putzfrau ist.
und dann gibt es schließlich noch mehr im leben als die karriere