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  1. #1
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    Die im Stammbaum (s. Skizze) mit II/1 gekennzeichnete Frau weist eine klassische Phenylketonurie (PKU) auf. Alle anderen Personen des Stammbaumes haben keine PKU.
    Welche Aussage zur Vererbung der PKU trifft im Regelfall nicht zu?


    A Die PKU wird autosomal-rezessiv vererbt.
    B Die Eltern I/1 und I/2 sind für das PKU-Gen heterozygot.
    C Die Frau II/1 ist für das PKU-Gen homozygot.
    D Der Mann II/2 ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/2 für das PKU-Gen heterozygot.
    E Die Tochter des Paares II/2 und II/3 ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3 für das PKU-Gen heterozygot.


    Antwort D ist richtig!

    Laut Kommentar (Mediscript, 08/2000, Frage 162) ist der Mann II/2 zu 2/3 heterozygot, die Tochter (E) zu 1/3.

    Wer erklärt mir jetzt dazu die mathematischen Grundlagen?



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  2. #2
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Autosomal rezessiver Erbgang, also bei phänotypisch gesunden aber heterozygoten (Aa) Eltern gibt es da folgende Möglichkeiten und deren Wahrscheinlichkeiten für die Kinder:

    AA phänotypisch gesund, kein Anlageträger: 25%
    Ab phänotypisch gesund, aber Anlageträger: 50%
    aa phänotypisch erkrankt, natürlich Anlageträger: 25%

    Und hier ist man jetzt geneigt, dem guten Mann nur eine Chance von 50% für Ab einzuräumen, dabei vergißt man aber, daß er ja nicht phänotypisch erkrankt ist, also überhaupt nicht aa sein kann !

    Also bleibt nur noch 1/3 Chance für homozygot gesund und eben 2/3 für heterozygot gesund.



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  3. #3
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Achja, zur Tochter:
    Die Anlage, die der Vater zu 2/3 Wahrscheinlichkeit hat gibt er zu 50% an seine Nachkommen weiter: 2/3 x 1/2 = 1/3



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