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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    ......
    Geändert von Elluschka (01.02.2010 um 18:31 Uhr) Grund: Sache erledigt.



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  2. #12
    Gold Mitglied
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    Klinik
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    314
    Huhu,

    oh ja, die lieben guten Wünsche und Absichten mancher Mütter *gg

    Sorry, Du wirst 27 und schon wieder geht´s hier um Deine Mutter und was sie für Dich tut oder nicht.

    Ich kann Dir ganz ganz wärmstens empfehlen, mal eine systemische Familienaufstellung zu machen oder einen systemischen Therapeuten zu suchen.
    Bringt manchmal schnell Licht ins Dunkel und vielleicht auch Antworten auf die vielen Fragen nach Deinem weiteren Weg.

    Du bist erwachsen, wenn Du 2 Ausbi/Studiengänge geschafft hast, dann wird es für den Dritten auch einen Weg geben.


    Cosma



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  3. #13
    Großmaul Avatar von Plotin
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    23.09.2006
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    486
    Mir scheint in diesem Fall auch eine übermäßig starke emotionale Bindung an die Meinungsäußerungen der Mutter vorzuliegen. Es ist doch völlig egal, was die Mutter meint, Elluschka soll machen, wozu sie sich berufen fühlt. Und 27 ist auch kein Alter, habe selber mit 40 Zahnmedizin angefangen, vor zwei Jahren hatten wir im TPK einen 46 jährigen ehemaligen Polizeibeamten, der sein Studium begonnen hat und sich jetzt aufs Physikum vorbereitet.

    Also lossagen von der Mutter und ihren nutzlosen Meinungsäußerungen und selber das Leben führen, dass man glaubt führen zu können. Misserfolge gehören übrigens mit dazu, der Weg ist das Ziel, das Erreichen des Zieles ist das Salz des Weges. Und selbst wenn das Medizinstudium ein Misserfolg werden würde, was geht es die Mutter an? Die Mutter soll zusehen, dass sie Land gewinnt und ihre Tochter emotional loslassen. Wenn es da unüberwindbare Schwierigkeiten gibt, dann die harte Tour fahren: Einfach die nächsten sechs Jahre jeden Kontakt mit den Eltern aufgeben und ihnen auch nicht den Wohnort mitteilen.



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  4. #14
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Schon wieder woanders
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    Wie gesagt, sowas gibt's öfter als gedacht... dabei muß man manchmal nicht unbedingt eine besonders starke Bindung zur eigenen Mutter (oder Vater) haben, um sich ein schlechtes Gewissen machen zu lassen!! Ich hatte nie so ein besonders dolles Verhältnis zu meinen Eltern... zumindest zu Schulzeiten, jetzt ist es um einiges besser.
    Es hat sie nie wirklich interessiert, was ich in der Schule mache - irgendwann 3 Wochen vor dem Abi fragte mein Vater mich mal, wann ich denn mit der Schule fertig sei..... meine Antwort "In 3 Wochen!" hat ihn nicht wirklich begeistert und schon gar nicht die Antwort auf die Frage, was ich denn danach machen wolle....

    Meine Eltern waren vor dem Abi auch vollkommen dagegen, daß ich Medizin studiere - naja, vielleicht nicht ganz so kraß, aber sie waren schon der Meinung, ich sollte etwas fundierteres machen... vielleicht eine Ausbildung, so wie meine beiden Schwestern (Industriekauffrau + Steuerfachangestellte).... und wenn es denn schon ein Studium sein sollte, dann doch etwas "brauchbares" wie zB. BWL/VWL......

    Daß ich damit nicht glücklich werden würde, war mir allerdings von Anfang an klar, es gab harte, unschöne Wortgefechte und auch Tränen.
    Aber ich sah meine Schwester (10 Jahre älter), die nach der Ausbildung Steuerfach ein Jurastudium begonnen hatte, weil sie mit den Möglichkeiten der Ausbildung nicht zufrieden war.... doch auch sie hatte den Fehler gemacht, sich von unseren Eltern beeinflussen zu lassen und nicht wie geplant Politologie, sondern eben Jura zu studieren!
    Das war aber auch nicht das, was sie eigentlich wollte und so brach sie nach einigen (vielen) Semestern wieder ab... ich bin mir nicht sicher, wie zufrieden sie mit ihrer jetztigen Situation ist, denn auch sie mußte sich vollkommen von unseren Eltern loslösen (3 Jahre OHNE jeglichen Kontakt - der wird erst jetzt wieder aufgebaut).

    Ich hab mich damals trotzig wie ich war für das Medizinstudium entschieden, obwohl auch mich große (sehr große!) Zweifel plagten. Vielleicht doch lieber Bio???
    Doch siehe da, es ging... meine Eltern änderten ihre Meinung und ich habe das Gefühl, sie sind nun auch mächtig stolz darauf, daß ich mich ihnen widersetzt habe und meinen eigenen Weg gegangen bin...

    Zum Hintergrund der damaligen Haltung meiner Eltern:
    Beide haben einen Hauptschulabschluß, die Eltern meiner Mutter verboten ihr damals eine Ausbildung zu machen!!!
    Also hat sie geheiratet und ihre ersten beiden Kinder bekommen.
    Leider reichte meiner Mutter, die ich eigentlich als sehr intelligent bezeichnen würde, das Dasein als Hausfrau nicht wirklich, aber geändert hat sie nichts daran.... und 10 Jahre nach meinen Schwestern kam ICH!!
    Das hat sie mir auch oft an den Kopf geworfen, sozusagen war ich also der Grund, warum sie nach den ersten beiden Kindern nicht wieder arbeiten gegangen ist........ die Jahre davor waren natürlich ihre Eltern schuld, die ihr die Ausbildung verweigerten - das hängt ihr heute, mit fast 60 Jahren noch an!!!

    Was ich damit sagen will:
    Trotz der eigenen Geschichte übte gerade meine Mutter starken Druck auf meine Schwester (und mich) aus... bei meiner Schwester hat sich das ganze wiederholt.....

    Sieh also zu, daß Du irgendwie aus diesem Strudel da rauskommst und DAS MACHST, WAS DU WIRKLICH MACHEN WILLST - auch wenn Du Dir vielleicht nicht sicher bist!!
    Viel Glück dabei!
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  5. #15
    Großmaul Avatar von Plotin
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    23.09.2006
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    Studium erfolgreich abgeschlossen!
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    486
    Zitat Zitat von Moorhühnchen
    Zum Hintergrund der damaligen Haltung meiner Eltern:
    Beide haben einen Hauptschulabschluß, die Eltern meiner Mutter verboten ihr damals eine Ausbildung zu machen!!!
    Na das ist ja großartig! Eltern, die ihren Kindern nicht nur keine selbständige Berufswahl ermöglichen, sondern ihnen auch gleich eine Berufsausbildung verbieten bzw. eine solche verhindern. Wissen derartige Lebewesen eigentlich, welchen Schaden sie damit anrichten? Nicht nur an ihren Kindern, sondern ganz generell auch an der Volkswirtschaft? Wie sollen Menschen ohne Ausbildung ihren Lebensunterhalt verdienen? Solchen Eltern muss ich jedes Maß an Verantwortung gegenüber ihren Kindern und jeden Weitblick und letztlich jede Befähigung von Erziehung absprechen.



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