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  1. #17721
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Du warst ja noch im alten System, d.h. ohne Zentralmatura - oder?

    Wenn du noch im alten System warst, wird dein Zeugnis der letzten Schulstufe herangezogen, in den Maturafächern wird die Note durch die Note vom Maturazeugnis ersetzt, und dann wird nach der ersten Nachkommastelle abgeschnitten (nicht gerundet). Wird also wahrscheinlich auf 1,0 oder 1,1 hinauslaufen.

    Mit deinen Noten hast du natürlich ohnehin sehr gute Chancen, ganz egal wie vorgegangen wird Allerdings nicht unbedingt an jeder Uni - an Unis, die die DN bei gutem TMS bonieren, wirst du schnell Probleme bekommen. Also nochmal die Kurzfassung: du hast exzellente Chancen, irgendwo einen Platz zu bekommen, aber nicht unbedingt an jeder Uni.

    Alles wetere unter https://zv.hochschulstart.de/index.php?id=1656 für das letzte Sommer- und https://zv.hochschulstart.de/index.php?id=2043 für das letzte Wintersemester - auf "Auswahlverfahren der Hochschulen" gehen und bis zu sechs Unis mit guten Chancen auswählen.
    Danke für die prompte Antwort - ich blick mich schön langsam durch

    Genau, war im alten System. Die Note wird nach der ersten Nachkommastelle abgeschnitten? Wenn ich deine Berechnungsmethode verwende komme ich auf 1,1. Wenn ich mich für Würzburg entscheide, bekomme ich lt. Liste einen Bonus von 0,1 für meinen Zivildienst - also habe ich 1,0 und damit recht gut Chancen auch im AdH. Verstehe ich das alles richtig? Aber auch Gießen bzw. Mainz oder Elangen-Nürnberg sollte möglich sein, überall 1,2 oder 1,3.



  2. #17722
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    Erstens weiß ich nicht, ob der österreichische Zivildienst berücksichtigt wird (da er ja Pflicht ist). Außerdem würde ich gerade das mit dem Abschneiden vs. Runden nochmal bei Hochschulstart in Erfahrung bringen. Ganz allgemein: Schick Hochschulstart deine Zeugnisse, bitte darum, dass sie dir deine DN berechnen und mitteilen. Nur so kannst du relativ zuverlässig planen.

    In Gießen hat sich das Verfahren geändert (auch das solltest du immer auf der Uniseite prüfen - die Angaben auf der Hochschulstart-Seite beziehen sich natürlich immer auf das damals gültige Verfahren!), d.h. heute hat man ohne TMS keine Chance mehr. Zum Sommersemester wären also Erlangen, Mainz und Würzburg realistische Optionen. Oder auch Berlin, wenn du bereit bist, den HAM-Nat zu machen und dich gut darauf vorzubereiten. Oder auch Münster, wenn du bereit bist am dortigen Auswahltest teilzunehmen.

    Außerdem können sich die Grenzwerte natürlich immer ändern. Aber meist spielt sich das nur im Zehntelnotenbereich ab, d.h. wenn man sich an drei Unis mit Grenzwert zuletzt 1,2 bewirbt, sollte man auch mit 1,1 wahrscheinlich auf der sicheren Seite stehen.

    Außerdem wichtig: Grenzwert 1,2 bedeutet nicht, dass alle mit 1,2 genommen wurden, sondern dass alle mit 1,1 genommen wurden, und dass der letzte genommene Bewerber eine DN von 1,2 hatte.

    Zum Wintersemester hast du mehr Auswahl, und auch ein paar Unis, an denen die Sicherheit, genommen zu werden, auch mit 1,1 sehr groß ist. Wie z.B. Frankfurt oder Homburg. Aber ich denke, dass du auch zum Sommersemester genommen werden wirst, wenn du die sechs Unis vernünftig wählst. Ebenfalls wichtig: Die Studiengänge haben schon gewisse Unterschiede, selbst zwischen den Regelstudiengängen gibt es gewisse Unterschiede. Informiere dich also über Stundenpläne, über Bewertungen durch Studenten (z.B. auf StudyCheck), überleg dir, ob du eher in einer großen oder eher in einer kleinen Stadt leben willst, ob du eher viele oder eher wenige Leute im Semester haben willst, usw. Es gibt viele, viele Unterschiede, und jeder hat andere Präferenzen.
    Geändert von davo (23.11.2017 um 09:33 Uhr)



  3. #17723
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    Danke für die Tipps. Eine Studienort und Studienwahlentscheidung sollte immer etwas gut überlegtes sein - da hast du völlig recht.

    Ich habe von hochschulstart.de bereits eine Antwort erhalten. Der Zivildienst wird einem deutschen Zivildienst gleichgesetzt. Die DN berechnet sich aus dem letzten Zeugnis, wobei die Noten des Maturazeugnisses in den geprüften Fächern herangezogen werden (keine Freifächer). Das heißt, ich sollte auf 1,1 kommen - wobei keine Vorberechnung möglich ist und es eventuell bestimmte Ausnahmen gibt.

    Ich habe mir folgende Liste überlegt:
    1. Würzburg
    2. Erlangen-Nürnburg
    3. Mainz



  4. #17724
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    Hallo Leute,

    Mein erster Beitrag, bitte weist mich darauf hin, wenn ich irgendetwas falsch gemacht habe...
    Wollte euch mal fragen, wie ihr das mit der Bewerbung zum Sommersemester seht.
    Ich höre zum Thema Bewerbung zum SS entweder: "Weniger Unis, also mehr Bewerber pro Platz, ergo schlechtere Aussichten!"
    oder: "Weniger Bewerber, die 1,0er sind alle weg, ergo bessere Aussichten!"
    für mich macht beides Sinn, Meinungen/Erfahrungen?

    Und um etwas Konkreter zu werden:
    Abinote: 2,2 bzw 610/900 pkt
    2 WS
    TMS: 1,0 / 95% / Testwert 116

    Im WS war ich beispielsweise in Gießen auf Platz 466 bei Grenzrang 298, in Köln 271 bei GR 84.
    Letztes SS wäre ich in Köln mit meinem Punktewert genommen worden (laut der Auswahlgrenzentabelle von Hochschulstart), habe ich eine Chance an einer der beiden Unis im SS 2018 genommen zu werden?

    Vielen Dank für eure Antworten und liebe Grüße!



  5. #17725
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    Solche Allgemeinplätze sind IMHO stets Unsinn.

    Der einzige halbwegs zuverlässige Prädiktor für das Sommersemester sind die Grenzwerte der letzten Sommersemester, der einzige halbwegs zuverlässige Prädiktor für das Wintersemester sind die Grenzwerte der letzten Wintersemester.

    Unis, die ich näher unter die Lupe nehmen würde, sind bei deiner Konstellation neben Gießen und Köln auch Heidelberg und Heidelberg/Mannheim. Ich denke, dass du zum Sommersemester in Köln sehr gute Chancen haben solltest, in Gießen könnte es knapp werden.



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