Der "Wie stehen meine Chancen?" Thread

[meini]

Ich bin in der selben Situation, also nicht falsch verstehen, aber die Plätze sind begrenzt und es muss eben irgendwie eine Rangliste für die wenigen Verfügbaren erstellt werden. Was bietet sich da mehr an als die Noten? Da natürlich auch die Unis/die ZVS wissen, dass Noten nicht alles sind, werden ja die Hälfte der Studienplätze über Auswahlverfahren bestimmt, die die Unis selber festlegen. Trotzdem ist natürlich erstes Kriterium die Note. Die, die ihr Abi mit 1,0 machen, aber stille und schüchterne Typen sind, werdens doch auch unfair finden, wenn ein 2,0er, der super-smart auftritt und die Jury mit seinem Wesen einnimmt, studieren darf und er nicht.

-> Nicht alle kriegen nen Platz; die, die keinen haben, findens unfair. So ist es immer.

Wie gesagt, ich bin auch noch am hoffen, dass ich nen Platz bekomme, aber "unfair" ist es nicht, so sind die Regeln, die jedem vorher klar waren. Hätte man sich eben mehr anstrengen müssen. ;)

[Coxy-Baby]

Es macht mich einfach nur wütend und traurig, das man in einem Land wie Deutschlang nicht die Möglichkeit hat das zu machen was man wirklich will, sondern einem einfach nur Steine in den Weg gelegt werden...

Flieg doch einfach mal nach Amerika und erzähl den Leuten da, dass hier JEDER
über Kurz oder Lang für wenig Geld Medizin studieren kann.DAS perfekte System
gibts nicht und kann es auch nicht geben.

[DashConBest]

Sicher gibt es das nicht aber in meinen Augen ist es zu notenfixiert.
Auch wenn 60% übers AdH Verfahren vergeben werden. Am Ende sinds trotzdem mehr als 80 % die auf Grund der Abinote einen Platz bekommen.
Und sieh dir mal teilweise die neuen Ass-Ärzte in Krankenhäusern an, die mögen ne ganze Menge Wissen mitbringen, können aber 0,0 auf Patienten eingehen und sind arrogant bis nach Hongkong. Soziale Kompetenz wird nämlich leider im Abi nicht geprüft und ist auf ein großer Teil des Könnens eines Arztes!
Ich wäre einfach nur dafür nicht immer nur Ranglisten zu erstellen und den Leuten eine Nummer zu geben, sondern auf mal zu gucken was hinter den Leuten steckt.
Ich weiß, dass es sehr sehr schwierig, vielleicht sogar unmachbar ist.

[meini]

unmachbar

Wenn man die Persönlichkeit der Leute beurteilt, ist das immer subjektiv und dann eher unfair als die Vergabe nach Noten. Es ist eben so, dass man sich die "begehrten" Plätze "verdienen" muss, und zwar durch Noten. Deshalb sagen einem die Eltern ja ständig: "Junge, streng dich an in der Schule!". Und jetzt, wo ich mit meinen 1,7 rumkrepel, glaub ichs denen auch endlich.

Finde das System auch hart und für mich selber ungünstig, aber wie mans besser machen soll, weiss ich auch nicht? Höchstens den NC hochsetzen und damit mehr Leute zu Gesprächen einladen. Aber dann meckern wieder die, die knapp an der neuen Grenze gescheitert sind. Und ALLE kann man nun einfach weder zulassen noch zum Gespräch einladen.

[Bücherschnüffler]

Hallo,
natürlich ist unser System nicht perfekt.

Ich denke aber - so im Vergleich mit anderen Systemen - dass die Möglichkeit - den nötigen Willen, ein Abiturzeugnis und genug Wartezeit vorausgesetzt - in JEDEM Fall studieren zu können zeigt, dass unser System doch irgendwo was richtig macht, trotz aller Fehler.

Wenn ich allerdings wieder sowas hier lese:

Und sieh dir mal teilweise die neuen Ass-Ärzte in Krankenhäusern an, die mögen ne ganze Menge Wissen mitbringen, können aber 0,0 auf Patienten eingehen und sind arrogant bis nach Hongkong. Soziale Kompetenz wird nämlich leider im Abi nicht geprüft und ist auf ein großer Teil des Könnens eines Arztes!

dreht sichs mir irgendwie bischen um.
Natürlich sind alle, die über ihre Noten reinkommen "arrogant bis nach Hongkong" und haben keinerlei "Soziale Kompetenz". Da ich voraussichtlich auch eines dieser angesprochenen A****löcher bin, wollte ich das hier einfach mal schreiben, im Namen der schweigenden Mehrheit der Arschlöcher da draußen.


Tut mir - trotz meines A****lochtums - ja leid, aber der Sarkasmus musste jetzt sein, Beitrag darf jetzt zerfleischt werden.
Tschüss