Heidelberg schlecht, da schätze ich den NC sogar im 0er-Bereich (0,7-0,9).
Nehmen wir mal Rheinland-Pfalz als Beispiel:
Im Schnitt ca. 250 1,0er-Abis bei 17-18k Abiturienten. Wenn sich 60% für das Studium der Medizin entscheiden, wären wir bei 150 Bewerber (das ist nicht weit hergeholt, wenn man bedenkt, dass den meisten 1,0ern das Medizinstudium angeraten wird, unabhängig davon, wie tauglich sie erscheinen). Wenn wir noch Bewerber aus Vorjahren sowie Bewerber aus dem Ausland mit einem 1,0er-Abi/einer 1,0er-Matura (geringe Zahl) hinzuziehen, kommen wir - natürlich nur geschätzt - auf 160 Bewerber.
Alle 160 Bewerber stehen in der Abiturbestenquote vor dir (und einige 1,1er ebenso, falls man deine 1,1 nicht als 1,1000, sondern mit dem Mittelwert berechnet - das könntest du herausfinden, wenn du der SfH eine Mail schreibst).
Grob 1/16 der Abiturienten bundesweit legen ihr Abitur in RLP ab. Bewerben sich eben so viele, dann werden grob 1/16 der über die Abiturbestenquote vergebenen Studienplätze an Rheinland-Pfälzer verliehen.
Die Uni in Heidelberg bspw. stellt ca. 300 Studienplätze zur Verfügung, wovon 90 (300*0.3) über die ABQ verteilt werden, vermutlich 5-6 an Rheinland-Pfälzer. (http://www.medizinische-fakultaet-hd...-Bewerbung.pdf)
Wirst du dem Land Rheinland-Pfalz zugewiesen, stehen deine Karten für HD eher schlecht; in den meisten Bundesländern sogar weitaus schlechter, da die 1,0er-Quote höher ist.
Würzburg und Regensburg könnten auch knapp werden, besonders dann, wenn du einem "Massen-1,0er-Bundesland" zugeordnet wirst.
Wenn du unbedingt in Deutschland Medizin studieren möchtest, so solltest du viele, wenn nicht alle, Standorte angegeben haben. Es hat nämlich eine 1,0-Überschwemmung gegeben.
Auch wenn eine 1,1-Matura wirklich super ist: Wählerisch darfst du hier nicht sein.
PS: Du kannst das Kontaktformular der SfH (https://hochschulstart.de/startseite...-die-bewerbung)
nutzen, um Näheres hinsichtlich der Umrechnung etc. zu erfahren; da die Durchschnittsnote 1,1 eine Spanne von 822-805 Punkten umfasst. Alle Abiturienten, deren Punktzahl zwischen 822 (822/60 = x1; 17-x1/3 = DN... rechn. DN. 1,1000) und 805 (rechn. DN: 1,194) lag, haben ein 1,1er Abitur (zweite Nachkommastelle fällt weg). Die besseren Kandidaten stehen in der Rangliste natürlich weiter vorne.
Dennoch scheint es unklar, ob du einem 822-Punkte-Abiturient (der ja wirklich 1,1000) gleichgestellt wird, der Mittelwert genommen wird oder du mit den Grenzgängern (805) gleichgestellt wirst, um Inländer nicht zu benachteiligen (glaube ich weniger).
Es wäre nett, wenn du uns dann mit diesen Infos bereichern könntest, da die Infos diesbezüglich sehr spärlich sind. Im SoSe (steht irgendwo in diesem Thread) hat es einen Kandidat aus dem Ausland gegeben, der einem Bundesland zugeteilt worden sei, wenngleich er nicht wisse, welchem Bundesland er zugeteilt wurde; vielleicht kann man das auch irgendwo sehen?