Liebe Kolleginnen,
ich bin im ersten Weiterbildungsjahr zur Kinder- und Jugendärztin.
Nachdem ich mit meiner ersten Stelle nicht zufrieden bin, schaue ich mich gerade nach Alternativen um.
Was haltet Ihr von einem Haus, indem man nach einem halben Jahr in der allgemeinen Pädiatrie dann für 21/2 Jahre in der Neointensiv- und pädiatrische Intensivstation eingesetzt wird. Nachts ist man dann- trotz der geringen allgemeinpädiatrischen Erfahrung- dann zusätzlich für die Notaufnahme und die Station zuständig (keine Uniklinik)
Ist es sinnvoll, in einem so frühen Stadium der Facharztausbildung die Intensivzeit zu machen?
Vorteil wäre sicherlich, dass es danach leichter ist, das Haus zu wechseln. Während meines PJ habe ich mitbekommen, dass die die Intensivzeit ein " Nadelöhr mit Wartezeit" bedeuten kann.
Da die gesamte reguläre Facharztausbildung fünf Jahre dauert, erscheint mir 36 Monate eher lang, im Verhältnis zur Ausbildung in der allgemeinen Pädiatrie oder in speziellen Teildisziplinen? Zumal ich in meinem alten Haus schon sechs Monate Neointensiv gemacht habe, davon aber leider die Hälfte der Zeit ausserhalb der neonatologischen Intensiv eingesetzt war.
Wie "groß" sollten die während der Fachweiterbildung ausgewählten Häuser sein, ist es sinnvoll für die später zu wählende Teildisziplin eine Zeit lang an eine Uniklinik zu gehen ( möchte mich später niederlassen)?
Grüße