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  1. #1501
    Weiterbildungsfrischling
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    Nach ein wenig Recherche bin ich auch nicht richtig schlau, anscheinend ist es gar nicht so richtig klar, ob Monitore wirklich helfen, weil es a) nicht wahnsinnig viele Studien gibt und b) diese oft aus einer Zeit vor den großen Aufklärungskampagnen stammen... Bin aber hierauf gestoßen:

    "There is no evidence that monitoring will decrease the risk of SIDS in preterm infants who do or do not have apnea, siblings of SIDS victims, or infants who have had a prior ALTE. In fact, the evidence that siblings of SIDS victims or infants who have had an ALTE are at any increased risk for SIDS is inconclusive and inadequate." (zu finden hier: http://www.ohsu.edu/xd/health/servic...pload/ALTE.pdf)

    und in einem anderen Review:
    "The results presented by Emery et al. (24) are the only ones, which directly compare home monitoring to a control group and thus represent the highest level of evidence. The authors conclude that home monitoring does not prevent SIDS. Nevertheless, cohort studies conducted by Kahn et al. (25,29) and Sivan et al. (26) suggest that home monitoring may help to reduce SIDS rates in at risk infants. Drawing conclusions from the various studies conducted over the last 40 years is difficult because of the differing inclusion criteria, definitions of at risk infants, monitoring devices and the subjective nature of parental reports of ALTEs."
    Aber auch: "it is important to bear in mind that the lack of high-level evidence of effectiveness of home monitoring does not prove that it is ineffective. Indeed, the lack of evidence may be more of a reflection of the difficultly in designing an appropriate and rigorous study in this sensitive area, where the well-being of any child enroled must be given much higher priority than the more abstract needs of researchers." ( Strehle et al. Acta Pædiatrica 2011 DOI:10.1111/j.1651-2227.2011.02464.x)

    ...da hab ich gerade den diss-schreibkrampf fertig und jetzt grab ich schon wieder in der Literatur rum

    Also ich glaube, es kommt darauf an, womit man besser klarkommt: ob einem der Monitor mehr Sicherheit und ein ruhiges Gefühl verschafft oder ob einen jeder Fehlalarm ein graues Haar wachsen lässt. Bin aber auch noch nicht in der Praxis unterwegs und lasse mich gerne eines Besseren belehren



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  2. #1502
    Diamanten Mitglied
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    Monitoring verhindert per se erstmal gar nix. Es gibt auch Fälle, in denen Kinder unter Monitoring verstorben sind, glaub sogar welche in denen nichtmal Alarm ausgelöst wurde. (Fragt mich jetzt nur nicht wo ich das gelesen habe...)
    Im besten Fall verringert ein Monitor die Reaktionszeit, dabei geht man aber praktisch schon vom schlimmsten aus, nämlich dass das Kind ohne äußeres Eingreifen tatsächlich seine Lebensfunktionen einstellen würde... Und DAS wiederum möchte ich jetzt nicht als das allerwahrscheinlichste annehmen.

    Was auch eine Sache ist die mir sehr kritisch aufstößt, sind die "Einschlusskriterien" bei SIDS, da gibt es viele viele Kinder, die gar nicht obduziert wurden (wie will man da eine Ausschlussdiagnose stellen?), und auch diese Decken-Kissen-Vermeidungsstrategie klingt für mich nicht plausibel, denn wenn ein Kind in dem Stoffberg in seinem Bettchen erstickt, ist es in meinen Augen auch kein SIDS. Dann gibt es Statistiken, die auch die "Wirksamkeit" der Aufklärungskampagnen arg in Frage stellen, weil mit dem Erscheinungsjahr der Empfehlung im Ärzteblatt sofort die Zahlen sanken - so schnell macht eine Verhaltensänderung nicht die Runde. Außerdem stiegen zeitgleich die Zahlen der geklärten Todesursachen - gestorben sind weiterhin annähernd gleich viele.

    Danke dir vielmals für dieses Zitat:
    Zitat Zitat von rvq64 Beitrag anzeigen
    "There is no evidence that monitoring will decrease the risk of SIDS in preterm infants who do or do not have apnea, siblings of SIDS victims, or infants who have had a prior ALTE. In fact, the evidence that siblings of SIDS victims or infants who have had an ALTE are at any increased risk for SIDS is inconclusive and inadequate." (zu finden hier: http://www.ohsu.edu/xd/health/servic...pload/ALTE.pdf)
    In Zusammenschau von allem oben genannten hatte ich nämlich auch eher den Eindruck, dass es nichts so richtig handfestes bei diesem Thema gibt, und Entscheidungen eben doch eher nach subjektivem Empfinden getroffen werden...



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  3. #1503
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    Kind, 18 Monate. Seit Donnerstag Nachmittag schlapp, fiebrig. Dies steigernd am Freitag und Samstag (da jeweils abends 40° Tempi oder auch drüber), allerdings ohne sonstige Symptome. Haben also einfach mal nichts gemacht und es auf eine Mischung aus Erkältung, Zahnen (kommen gerade 3 Eckzähne) und die Impfungen vom Dienstag (Meningokokken, 6fach) geschoben. Gestern ging es besser, noch müde und etwas quengelig, aber afebril. Heute dann am Morgen aufgewacht mit einem etwas seltsamen Ausschlag. Auf den Wangen beiseite kleinfleckig, an beiden Armen grosse ritzeratzerote Flecken (Ober- und Unterarm, sicher je Arm 4x3cm gross - im Verhältnis zum Arm also riesig), ganz dezent rot auch an den Oberschenkeln (aber eben, da wurde geimpft vor ein paar Tagen). Jetzt frage ich mich... gab vor kurzem Ringelröteln in der Krippe, aber nach dem, was ich lese, passt das nicht so ganz zu 100%. Da es ihm besser geht, würde ich einfach nix mehr machen. Oder sieht das wer anders? Und was könnte es noch sein, nur so interessehalber
    Danke schonmal!
    Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)



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  4. #1504
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    Als Nicht-Pädiaterin sondern nur Mutter schmeisse ich mal das 3-Tage-Fieber in den Raum. Wobei da wohl auch der Stamm betroffen wäre und eher nur kleinfleckig...



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  5. #1505
    Dr. ml. Winselstute Avatar von Eilika
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    Passt irgendwie nicht zu diesen riesigen roten Flecken... es gebt ihm definitiv besser, aber die Haut ist unverändert übel...
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