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  1. #2041
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Ich kam ähnlich wie Schorsche mit 4 Jahren auf unsere große Neo-/Päd-ITS, war ganz am Anfang der AA-Zeit auf der Neo-Nachsorgestation gewesen. Vor allem profitiert man für die Päd-ITS-Kinder von allgemeinpädiatrischer Erfahrung (hättest du eine gemischte ITS?), in der Neo stehen alle anfangs recht blank da, aber es fällt den erfahreneren Assistenten doch deutlich leichter. Es sind regelmäßige "Kleinigkeiten" wie Ultraschall und PVKs-Legen, die man besser außerhalb der Level-1-Neo zum ersten Mal macht.

    Aktuell, aus der Sicht des Neonatologen, kann ich hier mit motivierten Assistenten anfangs ihrer Ausbildung auch sehr gut arbeiten, aber leichter tun sich die anderen. Und wir haben hier noch 24/7 einen (fast-fertigen oder schon geprüften) Neonatologen im Haus, da müssen unsere Assistenten auch nachts weniger alleine überbrücken. Die psychische Belastung der frühen Spät- und Nachtdienste alleine auf der ITS für junge Assistenten sollte man m.E. nicht unterschätzen.

    Also: Gehen tut es und wenn du keine andere Option hast in die Kinderheilkunde einzusteigen, dann ergreife sie. Aber es wird schon ein herausfordernder Einstieg werden.
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



  2. #2042
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    Schorsche: Wie meinst du das,dass die Teams/Pflege anders tickt ?



  3. #2043
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Ich bin gespannt was Schorsche dazu sagt, aber mal meine Meinung: Die Pflegenden auf einer Neo-Intensiv sind eine ganze Spur "protektionistischer" gegenüber neuen Ärzten als man das auf einer Normalstation erlebt. Sie stellen dich mehr auf die Probe und "stellen sich mehr vor ihre Kinder" wenn sie denken, dass ein neuer Arzt wenig Ahnung hat (was ja am Anfang total normal ist!).

    In gewissen Grenzen ist das gut und in Ordnung, wir müssen nur auch immer mal wieder unsere jüngeren Kollegen in Schutz nehmen.
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  4. #2044
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    Bei der Pflege hat ein ganzer Teil noch die Fachweiterbildung Intensivpflege gemacht, die "Älteren" machen die evtl. fehlende Weiterbildung durch Erfahrung wett. Das führt in unserer Klinik dazu, dass einige Diskussionen deutlich mehr auf Augenhöhe geführt und Entscheidungen häufig gemeinsam getroffen werden oder schwierige Gespräche gemeinsam geführt werden; das Mehr an Kompetenz wird eben auch als ein Mehr an Wertschätzung und Respekt eingefordert. Dementsprechend hat man es als Anfänger richtig schwer, weil es neben einem Erfahrungsgefälle dann auch ein deutliches Wissensgefälle gibt - zurecht wird man dann nicht richtig ernst genommen. Bei einigen muss man sich Wertschätzung dann erst verdienen. Das Thema verdienen ist dann der dritte "ungünstige" Punkt, der einem vorgehalten werden kann. Allen ist klar, dass der Assistent am Ende des Monats wahrscheinlich mehr in der Tasche hat als der Intensivpfleger - dennoch muss oder will oder kann letzterer dem Anfänger den Ar*** retten. Das mit dem "auf die Probe stellen" habe ich auch erlebt, zum Glück tut das niemand auf Kosten der Kinder.



  5. #2045
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    Ich habe damals direkt in der Neo angefangen (großes Haus, Level I Neo, hatte vorher nur wissenschaftlich gearbeitet). Klar war es hart, aber ich glaube nicht, dass es mir in der Allgemeinpäd weniger bange gewesen wäre in den ersten Diensten. Vermutlich hatte ich aber auch Glück mit der Einarbeitung und sowieso wollte ich schon immer Neo machen. Ich bin jetzt im letzten WEiterbildungsjahr und werde nach der FA-Prüfung zurück in die Neo gehen.
    Ich denke, wichtige Voraussetzung ist, dass man grundsätzlich Lust auf Intensivmedizin hat und eben keine Berührungsängste. wäre eine Hospitation möglich? Bei Interesse kann ich gern noch mehr erzählen Aber wür mich war es damals genau der richtige Weg und ich würde es immer wieder so machen.



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