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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #321
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Mitglied seit
    04.04.2003
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    Wenn wir jetzt schon dabei sind, mal eine Frage aus Interesse: Unabhängig davon, wie jetzt dieser grobe Visustest ausfällt, geben Kinderärzte die Empfehlung ab, auf jeden Fall das Kind einmal orthoptisch vorzustellen? Das Problem ist ja, dass es einige Sehstörungen gibt inkl. kleiner Schielstellungen, die nicht sofort Ungeschulten auffallen (können), aber durch eine richtige Untersuchung ohne Probleme erkannt und, wenn frühzeitig behandelt, auch oft gut auszugleichen sind. Meine Erfahrung bisher zeigt leider, dass selbst auf Nachfrage der Eltern ("gibt es irgendeinen Facharzt, dem wir unser Kind routinemäßig vorstellen sollten?") eigentlich immer die Antwort kommt "Nein, das mache alles ich, ich schicke weiter, falls was auffällt". Das finde ich halt problematisch und daher wollte ich wissen, ob Ihr schon mal andere Erfahrungen gemacht habt oder ob Ihr das später anders machen würdet.



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  2. #322
    oberärztliches Spielkind
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    Ich kann jetzt nur für die stationären Kids nach SHT, Blutung, Meningitis usw. usw. sprechen..

    Ich stell die routine-mässig sobald sie halbwegs fit sind sowohl bei HNO als auch beim Augenarzt vor.. auch wenn sich bei uns in der orientierenden Untersuchung nichts zeigt.. und hab damit sehr gute Erfahrungen gemacht, genau weil so manch feines Detail halt nicht immer mit den so im Alltag zur Verfügung stehenden Mitteln zu erfassen ist..


    Und wenn mir doch mal ein Kleinkind mit einem gehirnfernen Problem über den Weg läuft, frag ich explizit nach gelaufenen Abklärungen.. und wenn die nicht stattgefunden haben, empfehlen wir sie..



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  3. #323
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Hallo Muriel,

    ich frage bei stationären Patienten schon nach, ob sie schon beim Augenarzt waren, wenn mir da was auffällt und auch was sie an Behandlung machen. Und wenn nicht, schick ich sie hin, dass sie es machen, wenn sie wieder entlassen sind.

    Wenn ich von was keine AHnung habe, es aber Spezialisten dazu gibt, schick ich weiter. Warum auch nicht?

    LG
    Annekii
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  4. #324
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Na, dann haben wir doch hier gleich mal wieder eine Plattform für einen Aufruf:
    Liebe Pädiater und solche, die es werden wollen,
    bitte, bitte, bitte schickt ALLE Kinder einmal zur Vorstellung bei einem Augenarzt mit Sehschule (Orthoptik)! Am liebsten schon innerhalb des ersten Lebensjahres, auf jeden Fall aber möglichst noch vor Kindergartenbeginn. Auch wenn die Kassen sich sträuben, das in die U´s einzubeziehen (weil es ja angeblich soooo traumatisierend ist, einer Amblyopie verdächtigt und untersucht zu werden) - ihr tut so manch einem Kind einen wirklichen Gefallen! Und glaubt bitte nicht das Märchen, dass man Kinder frühestens mit vier oder fünf Jahren untersuchen kann. Das ist Quatsch (wie man als Pädiater ja jeden Tag erlebt ). Dankööö!
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  5. #325
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Mitglied seit
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    Ich meinte nicht den Fall, dass bei einem Patienten tatsächlich der Verdacht auf irgendetwas besteht, was mit den Augen zu tun hat. Ich meinte eine reine Routineuntersuchung. Klar, da habt Ihr in der Klinik nicht wirklich was mit zu tun, das ist ja eigentlich wenn dann eher was für den Niedergelassenen. Aber Anisometropien z.B. (große Refraktionsunterschiede zwischen den Augen), die zu einer Amblyopie führen, wenn man nicht konsequent und frühzeitig behandelt und die einfach so nicht auffallen, z.B. kann nur Fachpersonal erkennen. Das hat nichts damit zu tun, dass man Kompetenzen streitig machen will oder so, das ist einfach so. Aber da habe ich eben leider noch keinen einzigen Kinderarzt erlebt, der den Eltern empfohlen hat, zur Sicherheit das Kind mal orthoptisch vorzustellen. Daher eben meine Frage, ob ich nur Pech hatte, ob Euch das so z.B. bewusst vermittelt wird in der Ausbildung (was man nicht lernt, kann man nicht wissen geschweige denn anwenden) oder ob das einfach total untergeht. Ich hoffe, es fühlt sich durch die Nachfrage keiner dumm angemacht, das ist wirklich nicht meine Intention



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