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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    23.03.2007
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    16
    Guten Abend allerseits,
    kann mir bitte jemand erklären, wie es zur auskultatorischen Lücke bei der RR-Messung kommt?
    LG



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    clinical chill
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    Beim Ablassen der Luft aus der Manschette werden die Pulsgeräusche zwischen dem zweiten und drittem Korotkow-Ton leiser. Manchmal so leise, dass die Töne nicht mehr hörbar sind. Der erste Ton entspricht dem systolischen Blutdruck. Zwischen dem vierten und fünften Ton liegt dann der diastolische Druck. Liegt der Ton unter der Hörschwelle kann die auskultatorische Lücke auf zwei Wegen zu Fehlern führen. Entweder man bläst die Manschette zu gering auf, dann kann es passieren, dass man genau die Lücke trifft, z. B. bei Bluthochdruckpatienten. Dann hält man den dritten Ton für den ersten. Der zweite mögliche Fehler fällt meist eher auf. Hierbei pumpt man zwar ausreichend auf, bricht jedoch zu früh ab, da man quasi den zweiten Ton für den diastolischen Wert hält. Den Blutdruck wirklich korrekt zu messen erfordert auf jeden Fall Übung.



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  3. #3
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    30.10.2004
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    OA IM
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    Wie es konkret zur Lücke kommt, ist soweit ich weiß nicht bekannt
    Pure Vernunft darf niemals siegen!



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  4. #4
    ziemlich alle...
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    548
    Zitat Zitat von Foreman
    Beim Ablassen der Luft aus der Manschette werden die Pulsgeräusche zwischen dem zweiten und drittem Korotkow-Ton leiser. Manchmal so leise, dass die Töne nicht mehr hörbar sind. Der erste Ton entspricht dem systolischen Blutdruck. Zwischen dem vierten und fünften Ton liegt dann der diastolische Druck. Liegt der Ton unter der Hörschwelle kann die auskultatorische Lücke auf zwei Wegen zu Fehlern führen. Entweder man bläst die Manschette zu gering auf, dann kann es passieren, dass man genau die Lücke trifft, z. B. bei Bluthochdruckpatienten. Dann hält man den dritten Ton für den ersten. Der zweite mögliche Fehler fällt meist eher auf. Hierbei pumpt man zwar ausreichend auf, bricht jedoch zu früh ab, da man quasi den zweiten Ton für den diastolischen Wert hält. Den Blutdruck wirklich korrekt zu messen erfordert auf jeden Fall Übung.
    Hä? Ich habe schon ziemlich oft Blutdruck gemessen und ich höre da immer nur "bum". Was für'n dritter oder vierter oder fünfter Ton denn bitte?



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  5. #5
    Sultan of Swing Avatar von derAnda
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    das Runde muss in das Luftführende
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    Ich kopier einfach mal nen Textauszug, den ich bei google gefunden hab:

    Auskultatorische Lücke
    Bei 1/3 der Patienten mit hohem Blutdruck kann ein Phänomen auftreten, das zu falsch niedrigen systolischen Meßwerten führen kann.
    Wird von einem übersystolischem Manschettendruck langsam reduziert, treten beim systolischen Wert Korotkoffgeräusche auf, die über einen mehr oder weniger großen Druckbereich verschwinden und erst bei einem Wert knapp über dem diastolischen Blutdruck wieder erscheinen. Werden die kurz zu Beginn auftretenden Töne überhört oder wurde zu wenig hoch aufgepumpt so wird der systolische Wert zu niedrig angegeben. Daher ist die Vergewisserung durch Pulspalpation der A. radialsis, dass der Manschettendruck nach dem Aufpumpen den systolischen Druck übersteigt, von großer Wichtigkeit!
    Quelle: http://www.skriptenforum.net/downloa...139&format=doc

    Ich glaube das erklärts ganz gut.



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